Sch. ist ein erst im 19. Jh. verwendeter Gattungsbegriff, der Rahmen- und Bühnenmusiken im sog. Sprech-Theater als übergeordneter Terminus beschreibt. Seit der Antike ist die Sch. – wie Bühnenbilder, Kostüme und Requisiten – integraler Bestandteil der theatralen Aufführungspraxis. Sie wurde in der Regel vom Dramenautor in Regieanmerkungen eigens gefordert und schließlich von einem Komponisten als häufig mehrere Nummern umfassendes Werk vertont oder vom Kapellmeister bzw. Musikdirektor f…