Sch. (griech. hýpnos, lat. somnus), der dem Wachsein entgegengesetzte, notwendig wiederkehrende Zustand, galt schon in der Antike als Bruder des Todes und als Brücke zum Traum, doch begegnete man dem Phänomen auch mit wiss. Interesse: Aristoteles erklärte den Sch. als physiologischen Ablauf, der im Zusammenspiel mit der Verdauung die Rekreation von Körperfunktionen wie auch der Wahrnehmung ermögliche. In der Medizin des MA und der Renaissance wurde Aristoteles' Theorie zwar rezipiert, einflussreicher war aber die hippokratisch-galenische Humorallehre bzw. die Diätetik. Da…
Schlaf(835 words)
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Kinzler, Sonja, “Schlaf”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 02 December 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_SIM_345564>
First published online: 2019
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