Von Abraham a Sancta Clara wurde die Seilerei 1699 in Etwas für Alle als unentbehrlich dargestellt und dabei auf Haushalt, Landwirtschaft, Bau- und Kriegswesen, Warentransport, Schifffahrt, Mühlen, Handwerk, Jagd, Fisch- und Vogelfang verwiesen. Angesichts hoher Nachfrage gehörten die S. jedenfalls nicht zu den ärmsten Handwerkern und waren vielerorts ansässig, speziell in Küstennähe, entlang der Flussläufe, in Bergbauzentren oder Hanfanbauregionen wie Baden. Noch 1804 beschäftigte die Seilerei in Baden-Baden 25 Meister [5].
Das S.-Handwerk war spätestens seit dem …