Der Terminus S. (von lat. sensus, »Sinn«, bzw. sensualis, »sinnlich«, »empfindsam«) wurde erst im 19. Jh. von Charles de Villers geprägt [7. 154] und bezeichnete zunächst eine Position, die innerhalb der Nz. erstmals in der Erkenntnistheorie des 17. Jh.s grundlegend entwickelt wurde: die Auffassung, dass menschliches Erkennen und Handeln ausschließlich von den Sinnesempfindungen bestimmt werde. Diese Position richtet sich gegen die Annahme von erfahrungsunabhängigen Gehalten oder S…