Die Bezeichnung S. (»singets-Spil«) wurde im 16. Jh. von Jakob Ayrer d. Ä. (angeregt von den Aufführungen gastierender engl. Komödianten) für seine volkstümlich-komischen Stücke mit Musik- und Liedeinlagen geprägt. Der Terminus stand bis zur zweiten Hälfte des 18. Jh.s im dt. Sprachgebiet ohne eine eindeutige ästhetische Definition allgemein für musikal.-theatralische Genres. S. wurde zum vielschichtig schillernden Synonym für Oper oder Operette (vgl. Unterhaltungsmusik), Posse, Komödie bis zum Lust- oder T…