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Soldatenmagie
(869 words)

1. Unverwundbarkeitspraktiken

Die Frühe Nz. kannte eine Vielzahl magischer Praktiken, die Unverwundbarkeit versprachen. Ab dem frühen 17. Jh. wurden sie im dt. Sprachraum vornehmlich als »Passauer Kunst« bezeichnet. Soldaten, die sich dieser Form der Magie bedienten, wollten dadurch »fest« oder »gefroren« (d. h. unverwundbar) werden. Traditionell wurden magisch-relig. Amulette und Medaillen verwendet [11], um sich vor Verwundung zu schützen; auch diese nicht originär…

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Funke, Nikolas, “Soldatenmagie”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 09 June 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_COM_351076>
First published online: 2019



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