Das S. ist eine weit verbreitete Gedichtform mit begrenztem, aber histor. unterschiedlich gefülltem Aufbau. Die insgesamt 14 Verse sind asymmetrisch in zwei Teile gegliedert – zunächst in zwei vierzeilige Quartette und zwei dreizeilige Terzette mit je zwei Reimen, später mit drei Reimen in den Terzetten. Es war die erfolgreichste Variante unterschiedlicher Entwicklungsexperimente im Umkreis der 14-zeiligen Canzonenstrophe. Vielfach ist das nzl. S. der Liebesthematik gewidmet; es bietet aber auch der Reflexion, der Meditation und der Kunstthematik Raum.
Das S. prägte nach…