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Strafmündigkeit
(725 words)

1. Begriff

Unter S. versteht man die mit der körperlichen und sittlichen Reife eintretende persönliche Voraussetzung eines Menschen für die materielle Strafbarkeit. Mit der S. treten jugendliche Täter aus dem Gewaltverhältnis der Familie in dasjenige des Staates. Die Grenze der S. gibt daher Aufschluss über den Umgang einer Gesellschaft mit Jugendkriminalität. Die S. wird oft als Synonym für die Zurechnungs- oder Schuldfähigkeit bezeichnet [7], bildet aber nur den durch Alter und Reife d…

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Maihold, Harald, “Strafmündigkeit”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger (bis 2019), Georg Eckert, Ulrike Ludwig, Benjamin Steiner und Jörg Wesche. J.B. Metzler, Teil von Springer Nature. Copyright © Springer-Verlag GmbH, DE 2005-.. Consulted online on 29 September 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_COM_359291>
First published online: 2019



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