S. u. D. bezeichnet eine lit. Bewegung im dt.sprachigen Raum, die Ende der 1760er Jahre begann, im folgenden Jahrzehnt ihren Höhepunkt erlebte und in den 1780ern verebbte, wobei manche Ideen und Konzepte in den folgenden Strömungen aufgegriffen und erweitert wurden (so etwa Johann Gottfried Herders Konzept von Volks- und Nationalliteratur in der Romantik; vgl. Sprachen, Literatur 5.). Der Begriff S. u. D. wurde der Epoche postum in Anlehnung an Friedrich Maximilian Klingers g…