T. sind unterirdische, in Symbiose mit einer Wirtspflanze lebende Pilze (Ascomyceten). In Europa gibt es verschiedene Arten von Speise-T., meist unterteilt in schwarze und weiße Sorten, deren natürliches Vorkommen aufgrund des kalkhaltigen Bodens grob mit der geographischen Weingrenze zusammenfällt.
Der Ursprung der T. war bereits antiken Botanikern ein Rätsel. Da Plinius d. Ä. keine Blüten, Wurzeln, Fasern oder Samen an T. entdecken konnte, folgerte er, dass dieses »Naturwunder« (lat. miraculum) als »Hornhautbildung der Erde« (callum terrae) zu betrachten sei (Naturalis …