Der Begriff des U. ist in seiner Semantik und seinen Inhalten vom Gegenbegriff des Glaubens (= Gl.) bestimmt. Dieser wiederum gliedert sich in zwei Strukturmomente: Seit Augustinus ist es üblich, zwischen den Inhalten des Gl. (lat. fides, quae creditur) und dem Akt ihrer Aneignung (fides, qua creditur) zu unterscheiden – also zwischen einem gegenständlichen Inhaltsmoment und einem personalen Vollzugsmoment. Dies eröffnet die Möglichkeit, auch den Begriff des U. ents…