Vor dem Übergang zur Landwirtschaft waren große Teile Europas mit Wald bedeckt. Offene Grasflächen bildeten sich erst im Neolithikum unter der Einwirkung menschlicher Tätigkeit, zunächst an Orten, an denen der Wald durch intensive Weidenutzung licht geworden war (Waldweide), später auch in Flusstälern, wo die andauernde Feuchtigkeit den Ackerbau erschwerte. Die Nutzung dieser Flächen als Wiese im engeren Sinne, d. h. durch die Grasmahd zur Gewinnung von Winterfutt…