Ende der 1920er Jahre war der Forverts mit einer Auflage von mehr als einer Viertelmillion Exemplaren die größte und einflussreichste jiddische Tageszeitung der Welt. Mit ihren gemäßigt sozialistischen Positionen prägte sie Denken und Wertvorstellungen mehrerer Generationen von jüdischen Einwanderern in den Vereinigten Staaten. Ihr Erfolg verdankt sich maßgeblich dem Wirken des amerikanischen Publizisten Abraham Cahan (1860–1951). Cahan förderte zahlreiche junge jiddischsprachige Autoren und machte den Forverts so zu einem Forum der modernen jiddischen Literatur.
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