heißen seit der Zeit um 1800 die Anführungszeichen („ . .."). Der älteste Beleg ist von 1795 und wird Jean Paul verdankt: «Gänsefüße» (also noch ohne die Verkleinerungssilbe). Vorbild für die allem Anschein nach vom Dichter geschaffene Bezeichnung war offenbar das der Buchdruckersprache entnommene Wort «Gänseaugen», das J. C. Gottsched in seiner «Grundlegung einer dt. Sprachkunst» von 1749 erwähnt.
Bibliography
Kluge, F. / Mitzka, W.: Etymologisches Wb. der dt. Sprache. 21. Aufl. Berlin 1975, S. 231.