I. Religionsgeschichtlich In zahlreichen Kulturen wurden Menschen mit rel. Intention rituell getötet. Als Sonderfall des Opfers und nur durch die spezielle Opfermaterie Mensch von anderen Opferarten unterschieden, hat jede Theorie des M. teil an einer der zahlreichen Theorien über Art, Zweck und Sinn des Opfers. Vielfach schloß sich an das M. der rituelle oder gemeinschaftliche Verzehr des Geopferten an, um so die (Mahl)gemeinschaft mit demjenigen Wesen (zumeist ein Totemwesen) herzustellen, zu dessen Ernährung geopfert wurde.
Motive für M. variieren: …