Nacht, praktisch-theologisch. Der N. (Tag und Nacht) kommt für das Befinden der Menschen und damit auch deren rel. Praxis bes. Bedeutung zu (zum religionsphänomenologischen Befund s. Reimbold). Nicht nur in Kulturen ohne elektrischen Strom ist die N. ein ambivalent erfahrener Raum, wobei – wie nicht zuletzt die symbolische Verwendung von N. zeigt – die Angst vor Finsternis (Licht und Finsternis) und Zerstörung überwiegt, aber u.a. auch die Ruhe der N. als wohltuend empfunden werden kann. So begegnen religionsgesch. nicht nur apotropäische Riten gegen Dämonen …
Nacht(767 words)
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Grethlein, Christian, “Nacht”, in: Religion in Geschichte und Gegenwart. Consulted online on 01 April 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2405-8262_rgg4_SIM_024005>▲ Back to top ▲