. Mit dem neuzeitlichen Begriff N. (bzw. den inhaltlich parallelen Ausdrücken »Jungnicaenismus« oder »Neonicaenismus«), der vermutlich auf F. Loofs zurückgeht, wird eine bestimmte trinitätstheol. Position des späteren 4.Jh. bez. (Arius/Arianismus), die allein schon durch ihre Normierung 381 auf dem zweiten Reichskonzil von Konstantinopel (: IV., 1.) und in anderen Bekenntnistexten (Symbolum Quicumque) zum identitätsbildenden traditionellen Lehrbestand der meisten christl. Kirchen und Glaubensgemeinschaften gehört.
Freilich hat sich in den l…