Pelagius I., Papst 16.4.556 – 4.3.561, bereits als Diakon von großem Einfluß (röm. Apokrisiar in Konstantinopel), versuchte jedoch vergeblich, die Plünderung Roms durch die Goten (546) abzuwenden. Im Dreikapitel-Streit nahm P. eine zweideutige Haltung ein. Zunächst sprach er sich gegen eine Verurteilung aus, setzte sich dann aber unter kaiserlichem Druck für die Anerkennung des Reichskonzils von Konstantinopel (: IV.,2.) ein. Daraufhin wurde er von Justinian I. zum Papst erhoben. Der Liber pontificalis erwähnt das Gerücht, er trage am Tod des Vigilius e…
Pelagius I.(170 words)
Cite this page
Holze, Heinrich, “Pelagius I.”, in: Religion in Geschichte und Gegenwart. Consulted online on 11 December 2023 <http://dx.doi.org/10.1163/2405-8262_rgg4_SIM_024440>▲ Back to top ▲