. Die P. beruht auf der Idee von der dynamischen Einheit einer qualitativ mit sich identisch bleibenden Grundkonstellation, die auf dem Weg quantitativ sich vervielfältigender Selbstdifferenzierungen sich in jedem Seienden stets aufs Neue, wenn auch in verschiedenem Maße wiederholt. Unter Bezugnahme auf die aristotelische Unterscheidung von ene´rgeia und dy´namis (Vermögen) wertete Thomas von Aquin richtungweisend für die Scholastik die Potenzen zu ontologischen Prinzipien auf, welche die Hierarchisierung des endlich Seienden ebenso wi…
Potenzenlehre(436 words)
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Hühn, Lore, “Potenzenlehre”, in: Religion in Geschichte und Gegenwart. Consulted online on 16 May 2022 <http://dx.doi.org/10.1163/2405-8262_rgg4_SIM_024651>▲ Back to top ▲