. Wie vordem »lex moralis« spezifiziert »S.« den Ausdruck »Gesetz« (: IV.), d.h. die allg. Regel der Bestimmung von Vorgängen in der Welt im Blick auf die Art dieser Vorgänge, d.h. auf den Geltungsbereich der jeweiligen Gesetze: »S.« heißt die Regel menschlichen Verhaltens in der Welt sittlicher Freiheit; »Naturgesetz« (: II., Gesetz/Naturgesetz) meint dagegen die Regel kausal bestimmter Vorgänge in der Welt natürlicher Erscheinungen. Dieser Begriff ist seit I. Kant als Basis normativer, v.a. der Pflichtethik etabliert, wurde auch theol. oft rezipiert…
Sittengesetz(230 words)
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Sparn, Walter, “Sittengesetz”, in: Religion in Geschichte und Gegenwart. Consulted online on 03 March 2021 <http://dx.doi.org/10.1163/2405-8262_rgg4_SIM_025574>▲ Back to top ▲