I. Liturgisch
Ein psalmodisch strukturierter Sologesang vor dem Evangelium, der in der Fastenzeit und an Quatembertagen das Halleluja ersetzt. Der Name wird erklärt mit tractim (in einem Zug durchgesungen) oder mit tractus im Sinne von lange »ausgedehnt« oder als Übers. des Begriffs ει᾿ρμο´ς/eirmós, der als »Typusmelodie« zu deuten ist. Der T. wurde von einem Kantor »in directum«, d.h. ohne Kehrvers der Gemeinde, vorgetragen – als eine weitere Lesung und nicht als »Antwortgesan…