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Your search for 'dc_creator:( "Christoph Joest" ) OR dc_contributor:( "Christoph Joest" )' returned 13 results. Modify search
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Bewegung, kirchliche
(1,880 words)
Bewegung, kirchliche - Katholisch Die B. sind charismatische Aufbrüche in der Kirche, an deren Ursprung die Gestalt eines Gründers steht, dem es gelingt, andere an seiner geistl. Erfahrung zu beteiligen. Daraus entsteht eine Gruppe, welche m. der Zeit größer wird, u. in der Christgläubige (überwiegend, aber nicht nur Laien) m. unterschiedlichen Graden der Zugehörigkeit gemeinsam einen Glaubens- u. Zeugnisweg gehen, um durch das der B. eigene Charisma am Apostolat der Kirche mitzuwirken u. damit der Sendung der Kirche zu dienen. Die charismatische Ursprungsgestalt u. der der…
Dritter Orden
(1,057 words)
Dritter Orden - Katholisch 1. Begriff: D. O. sind Vereinigungen von Gläubigen, die in enger Verbindung m. einem kan. Ordensinstitut leben u. religiöse Ziele verfolgen. Solche Vereinigungen sind seit dem hohen MA entstanden. Bes. Bedeutung haben die D. O. der Franziskaner u. der Dominikaner (seit 1974 Dominikanische Laiengemeinschaft) erlangt. Bei anderen Orden (z. B. Benediktiner) entspr. den D. O. die Weltoblaten. Zu unterscheiden sind weltliche D. O. u. klösterliche D. O. Letztere sind zumeist aus…
Bruderschaft
(1,100 words)
Bruderschaft - Katholisch Die B. gehören zum hist. Erscheinungsbild kirchl. Lebens. Seit dem 4. Jh. sorgten collegia gem. röm. Vereinsrecht für eine chr. Bestattung. Die Sorge um die Toten, der Unterhalt von Hospitälern, Pilgerfürsorge u. Gefangenenbefreiung waren Werke der Frömmigkeit, die von B. gepflegt wurden. B. haben auch bes. Gottesdienst- u. Andachtsformen gepflegt u. zur Förderung der Heiligen- u. Marienverehrung beigetragen. Gegenseitiges fürbittendes Gebet u. das Gebet für die Verstorbenen sind weitere Elemente des Lebens der B. B. konnten errichtet werden, um…
Gnadauer Gemeinschafts-Verband
(1,209 words)
Gnadauer Gemeinschafts-Verband - Evangelisch 1. Name: Der G. (seit 1991: Ev. G.) wird nach dem Ort Gnadau bei Magdeburg benannt, an dem 1888 die erste Pfingstkonferenz der sich später in diesem Dachverband zusammenschließenden Gemeinschaftsbewegungen stattfand. 2. Entstehung u. Wurzeln: Unter der Gemeinschaftsbewegung versteht man die gegen Ende des 19. Jh. gebildeten Zusammenschlüsse von ev. Laien u. Theologen, die als Erben des Pietismus u. der Erweckungsbewegung innerhalb der Ev. LK ein intensives Gebets- u. Gemeinschafsleben förderten (Bewegung, kirchliche). Die Wurz…
Gelübde
(2,197 words)
Gelübde - Katholisch Unter G. versteht man im kath. KR gem. c. 1191 § 1; c. 889 § 1 CCEO ein gegenüber Gott abgegebenes Versprechen, das vom Streben nach chr. Vollkommenheit motiviert ist u. sich auf ein bestimmtes Tun od. Unterlassen richtet, das gleichsam Gott als Opfergabe dargebracht wird. Das Versprochene muss menschenmöglich sein; für den Versprechenden eine sittlich gute Leistung (bonum melius) darstellen; u. ist von ihm kraft der Tugend der Gottesverehrung zu erfüllen. Das KR klassifiziert G. unter versch. Gesichtspunkten. Das innere G. ist geheim, das äuße…
Gemeinschaftsverband
(734 words)
Gemeinschaftsverband - Evangelisch 1. Begriff: Der Begriff G. wird ausschließlich in der Dt. Gemeinschaftsbewegung verwendet u. bez. dort unterschiedliche Zusammenschlüsse von Gruppen, die aus dem Pietismus u. den versch. Erweckungsbewegungen hervorgegangen sind. 2. Geschichtliches: Von Gemeinschaften in diesem Sinne spricht man seit Ende des 19. Jh. Sie sind entstanden aus dem Zusammengehen unterschiedlicher Strömungen: dem südwestdeutschen Pietismus (J. A. Bengel, J. Ch. Blumhardt), der norddeutschen Erweckungsbewegung (J. H…
Kommunitäten
(1,734 words)
Kommunitäten - Evangelisch 1. Grundlegendes: Die prinzipielle Einengung des prot. Kirchenverständnisses auf die Ortsgemeinde rief von Anfang an Bewegungen (Bewegung, kirchliche) hervor, die auf der Basis des ev. Glaubens ein intensives Gemeinschaftsleben zu bewahren suchten. Da die neutestamentliche Ecclesia, wie H. Dombois gezeigt hat, zu gleicher Zeit „in der Welt, aber nicht von der Welt“ ist (vgl. Joh 17, 14-18), liegt in ihr schon im Ursprung sowohl der Impuls zur Weltzuwendung um der Verkündi…
Noviziat
(1,918 words)
Noviziat - Katholisch 1. Begriff: Das N. (novitiatus) bez. die Probe- u. Einführungszeit in einem Religioseninstitut (Ordensinstitut) (c. 646). In Säkularinstituten u. Gesellschaften des Apostolischen Lebens wird die Eingliederungszeit probatio initialis bzw. probatio (Probezeit) genannt (cc. 722 § 1, 735 § 1). Das N. dient der Berufungsklärung, dem Kennenlernen der Lebensweise u. der geistl. u. menschlichen Formung. Die Festlegung konkreter Ausbildungsinhalte überlässt der universale Gesetzgeber d…
Ordensregeln
(1,663 words)
Ordensregeln - Katholisch 1. Begriff u. Geschichte: O. sind die schriftlich niedergelegten u. nachfolgend von der kirchl. Autorität auch formell anerkannten Lebensordnungen geistl. Gemeinschaften (Ordensgemeinschaft). Die Bez. für O., die in der Geschichte begegnen, sind sehr vielfältig: Regula, Constitutiones, Consuetudines, Statuta, Formula vitae u. a. Die Verf. der grundlegenden O. waren zumeist die Ordens- bzw. Klostergründer. Frühe Formen von O. sind die von Mönchsvätern (z. B. Pachomius, Basi…
Orden
(824 words)
Orden - Katholisch → Sehe Ordensrecht Orden - Evangelisch Sind die Kommunitäten u. Bruderschaften in den Kirchen der Reformation ev. O.? Die Frage kann vom Grundsätzlichen her nur beantwortet werden, wenn klar ist, was in diesem Zusammenhang unter O. zu verstehen ist. Da die ev. Landeskirchen kein Ordensrecht haben, kann der Begriff nicht kirchenjuristisch abgeleitet werden. Stattdessen muss man O. unter phänomenologischen, soziologischen od. strukturellen Gesichtspunkten definieren. 1. Phänomenologisch kann man O. m. dem CIC/1983 als Instituta vitae consecrata…
Landeskirchliche Gemeinschaft
(641 words)
Landeskirchliche Gemeinschaft - Evangelisch 1. Begriff: Die zwei Elemente des Begriffs umreißen Charakter u. Anliegen der L. G., die es allerdings nur im Pl. gibt: a) Die Gemeinschaften sind Teil der Gemeinschaftsbewegung (s. Art. Gemeinschaftsverband, Gnadauer Gemeinschaftsverband), u. b) sie stellen sich bewusst in den Rahmen der ev. Landeskirchen, streben also kein freikirchliches Eigenleben außerhalb der Kirchen an. Vgl. das Motto: „In der Kirche, wenn möglich mit der Kirche, aber nicht unter der Kirche“ (Th. Christlieb [1833-1889] zugeschrieben). 2. Geschichtliches:…
Ordensangehörige
(951 words)
Ordensangehörige - Katholisch 1. Begriff: Im dt. Rechtsbereich ist der Begriff O. eine (nichtamtliche) Sammelbezeichnung für Personen, die sich einer rechtlich verfassten u. der kirchl. Struktur integrierten Form der Inst. des geweihten Lebens bzw. der Gesellschaften des apostolischen Lebens angeschlossen haben, um in Bindung an diese Gemeinschaft eine bes. Form der Nachfolge Christi zu leben. 2. Formen: Das kan. Recht kennt keine Legaldefinition des Begriffs der O. Es kennt vielmehr unterschiedliche Formen geistl. Inst. (Ordensinstitut) u. Lebensm…
Zölibat
(1,666 words)
Zölibat - Katholisch 1. Tradition u. Begründung: Das Zweite Vatikanische Konzil sieht den Z. (caelibatum, d. i. Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen: Mt 19, 12) m. der Natur des Priestertums nicht notwendig verbunden u. erinnert an die frühe Kirche u. die Ostkirchen (PO 16). Die frühchristliche Tradition verband das Vorsteheramt eng m. der Stellung eines verheirateten Familienoberhauptes, das als guter Hausvater m. Umsicht u. Klugheit die Gde. leitet, kannte aber auch die Ehelosigkeit als Zeich…