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Your search for 'dc_creator:( "D. Kranz" ) OR dc_contributor:( "D. Kranz" )' returned 58 results. Modify search

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Parallelausgaben

(155 words)

Author(s): D. Kranz
Als P werden Ausgaben eines Textes bezeichnet, dessen versch. Versionen nebeneinander in zwei Spalten oder zwei gegenüberliegenden Seiten abgedruckt sind. Sie verdeutlichen durch Seiten– oder Zeilenparallelität Unterschiede in den Textfassungen und dessen innertextliche Veränderungen. So liegen z. B. in der Akademie–Ausg. die beiden Fassungen von Goethes «Leiden des jungen Werther» in P. vor. Üblich ist auch die Gegenüberstellung von Texten in ihrer urspr. Form und einer Übers, in eine andere Sp…

Trennfehler

(85 words)

Author(s): D. Kranz
Verstoß gegen die auch gemäß der Neuregelung der dt. Rechtschreibung (Duden 2006) gültigen Regeln der Worttrennung am Zeilenende. Die Grundregel, zusammengesetzte Wörter an den Wortfugen zu trennen, ist klar und einsichtig. Die Trennung innerhalb der Wortbestandteile ist nun nicht mehr eindeutig, da es im Gegensatz zu früher nicht mehr nur eine richtige Trennung, sondern deren mehrere gibt. Durch den Einsatz moderner Textverarbeitungs- und Satzprogramme mit ihren Modulen zur automatischen Silbentrennung treten T. gerade in Ztg., Zss. und Magazinen häufig auf. Trennregeln D. …

Editio spuria

(46 words)

Author(s): D. Kranz
unechte Ausg. im Gegensatz zu der vom Autor autorisierten Ausg. seines Werks (editio authentica), die also nicht vom Verf. selbst und ohne seine Zustimmung veranstaltet wurde. D. Kranz Bibliography Bogeng, G. A. E.: Einführung in die Bibliophilie. Leipzig 1931 (ND Hildesheim 1984), S. 117.

Handausgabe

(86 words)

Author(s): D. Kranz
eine Bezeichnung, die auf das «handliche» Format des Buches verweist. Seit der Frühzeit des Buchdrucks gibt es kleine Bücher in 8° oder 12° , in Handformaten (vornehmlich Gebet- und Stundenbücher), dann mit dem Beginn des 16. Jh.s seit dem Beispiel des Aldus Manutius zunehmend auch andere Werke (Gesetzbücher u.a. m.). Eine Weiterentwicklung ist in den modernen Taschen(buch)ausg. zu sehen. D. Kranz Bibliography Bogeng, G. A. E.: Umriß einer Fachkunde für Büchersammler. Nikolassee 1911 (ND hrsg. von B. und U. Fabian. Hildesheim/New York 1978), § 92.

Kurzausgabe

(135 words)

Author(s): D. Kranz
gekürzte Ausg. eines schöngeistigen oder wiss. Werkes mit dem Ziel, eine Leserschaft zu erreichen, die z.B. wegen des Umfangs des Originalwerkes oder wegen seiner Kosten eine Alternative benötigt. Aufgrund erzieherischer und didaktischer Überlegungen werden weniger wichtig erscheinende Kapitel, Abschnitte, Absätze gekürzt oder vollständig ausgelassen, der verbleibende Text des Autors jedoch i. d. R. nicht geändert. Obwohl K.n wesentlich zur Popularisierung von belletristischen Werken beigetragen…

Prüfung identischer Drucke

(170 words)

Author(s): D. Kranz
Anscheinend identische Ex. können von zwei verschiedenen Ausg. stammen, wenn beim Satz die gleichen Typen verwendet wurden. Mechanisches Nachmessen typographischer Gegebenheiten reicht schon in manchen Fällen aus, um Nachdrucke nachzuweisen. Wenn allerdings Unterschiede in den Wortzwischenräumen und im Durchschuß nicht mit dem bloßen Auge erkenntlich sind, bietet sich der Einsatz optischer Geräte wie eines Stereoskops, eines Mikroskops oder des Hinman-Collators an. Häufig wurden einzelne Bl. ode…

Revidierte Auflagen

(123 words)

Author(s): D. Kranz
(mitunter auch revidierte Neuauflagen) werden i. d. R. von Verlegern auf den Markt gebracht, um nötige Korrekturen, Ergänzungen oder Aktualisierungen von Druckwerken vorzunehmen. Revisionen stammen von den Autoren oder werden — wenn möglich — mit ihnen abgesprochen; Textänderungen oder –ergänzungen können in den Ausgangstext integriert oder als separater Anhang beigefügt werden. Bes. die wiss. Leserschaft empfindet den detaillierten Nachweis und /oder die Erklärung der vorgenommenen Veränderunge…

Titelausgabe

(148 words)

Author(s): D. Kranz
auch Titelauflage, ist ein Begriff, der im Buchhandel und in der Buchwiss. die im Wortlaut unveränderte Ausg. einer Restauflage bezeichnet, die aber zu Verkaufszwecken mit einem neuen Titelblatt versehen ist. Die Zustimmung des Verfassers ist bei T. und Nebenaufl., die aus einem einzigen Auflagendruck stammen, unbedingt erforderlich. Bei T. sind mitunter durch den Neusatz einzelner Bogen oder durch Ergänzungen Veränderungen nachzuweisen. Im 18. und im 19. Jh. konnte ein Auflagendruck von vornher…

Textwirkung

(312 words)

Author(s): D. Kranz
Folge(n) des Sinn entnehmenden und Verständnis schaffenden Lesens von Texten am Ende des Rezeptionsvorgangs. In der Psychologie des Lesens wird auch der Begriff Lektürewirkung verwandt. Sie ist in erster Linie für die rezeptive Phase des unmittelbaren Verstehensprozesses erforscht. Nur in einem sehr weiten, eher alltagssprachlichen Begriffsverständnis ist auch die post-rezeptive Phase der T. darunter zu fassen. In der Forschungsentwicklung ist eine deutliche Trennung von lit. und pragmatischen T…

Editio posthuma

(42 words)

Author(s): D. Kranz
die erst nach dem Tode des Verf. von seinen Rechtsnachfolgern oder späteren Herausgebern selbständig und vollständig veröffentlichte Ausg. eines Werks; auch eine nach einem hinterlassenen Handex. oder Ms. berichtigte Ausg., die für Sammler von bes. Interesse ist. D. Kranz

Textologie

(282 words)

Author(s): D. Kranz
wiss. Disziplin zur Erforschung der Text-gesch., der Entstehungs- und der Wirkungsgesch. eines Werks. Textologische Befunde und ihre Deutung können in Monographien, Nachschlagewerken, Verzeichnissen der Ausgaben eines Autors erfaßt werden, wobei für Buchund Editionswissenschaftler die Darstellung der autorisierten Textgesch. eines Werks im Mittelpunkt des Interesses liegt. Das Hauptwirkungsgebiet der T. liegt auf der Erarbeitung wiss. Editionen einzelner oder gesammelter Werke eines Autors. Für …

Kritischer Apparat

(445 words)

Author(s): D. Kranz
ein Teil der Editionstechnik und Textkritik, der sich meist am unteren Rand jeder Textseite, im Anhang (Appendix) oder auch bei mehrbändigen Werken in einem Sonderbd. als Beigabe des Hrsg, einer Textausg. befindet. Im Bereich der neueren Philologien geht es den Hrsg, moderner Autoren - anders als bei den Autoren der Antike und des MA - weniger um die Gewinnung des «reinsten» Textes als vielmehr um einen Einblick in die «Werkstatt des Dichters». In dem k. A. rechtfertigt der Hrsg, seine Textgesta…

Fingierte Auflage

(92 words)

Author(s): D. Kranz
Im 17. und 18. Jh. versuchten Verleger häufig, die Restbestände eines Werkes für Käufer dadurch attraktiv zu machen, daß sie allein das urspr. Titelbl. durch ein neues ersetzten, das Zusätze trug wie z. B. 2., verb. oder vermehrte Aufl. F. A.n sind durch das Verfahren der «internen Kollation» mittels optischer Geräte wie dem Hinman Collator leicht zu entdecken. Titelausgabe D. Kranz Bibliography Fabian, B. / Kranz, D.: Interne Kollation. Eine Einführung in die maschinelle Textvergleichung. In: Texte und Varianten. Hrsg. v. G. Martensu. H. Zeller. München 1971, S. 385– 400

Quelleneditionen

(74 words)

Author(s): D. Kranz
bieten kritische Apparate (Einleitungen, Fußnoten, Anmerkungen und Erläuterungen) zu Primärtexten sowie wiss. Werken und Fachbüchern, die einen Gegenstand zum erstenmal behandeln und deshalb oft als «Quellen» oder «Quellenwerke» für weiterführende Forschungen aus demselben Arbeitsgebiet oder Interessenbereich dienen. Sie leisten damit gerade in der Geschichtswissenschaft willkommene Verständnishilfen zur Bewertung von Chroniken, Annalen, Urkunden etc. Primärliteratur D. Kranz Bibliography Rehm, M.: Quellenwerk. In: Lexikon Buch – Bibliothek – Neue Medi…

Edierter Text

(139 words)

Author(s): D. Kranz
ein vom Herausgeber mit bestimmten Editionsmethoden gestalteter Text, der mittels eines Lesartenapparats und eines kritisch wertenden Kommentars nebst Erläuterungen, die sich meist in separaten «Dokumentationsbänden» oder im Anhang befinden, nicht nur den Anspruch erheben kann, der «echte» und «reinste» Text zu sein, sondern zugleich auch einen Einblick «in die Werkstatt des Dichters», seinen individuellen Schöpfungsprozeß vermittelt. Somit muß sich die Anordnung der Varianten nach der besondere…

Normalausgabe

(76 words)

Author(s): D. Kranz
Der Ausdruck N. wird erst voll verständlich, wenn er der«Vorzugsausg.» gegenübergestellt wird, die ihr gegenüber wesentlich besser ausgestattet ist und damit auch teurer angeboten wird. N.n bieten ihre Texte i.d. R. auf preiswerterem Papier und verzichten oft auf schmückendes Beiwerk wie 111., Numerierung, Signierung. LiebhaberausgabeLuxusausgabe D. Kranz Bibliography Bogeng, G. A. E.: Einf. in die Bibliophilie. Leipzig 1931 (ND Hildesheim 1968), S. 130-131 usw. Hilka, T.: Bücher, Sammeln/ Bestimmen/Pflegen. München 1981, S. 154 — 155.

Fingierte Verlagsnamen und Druckorte

(199 words)

Author(s): G. Schulz | D. Kranz
Seit Beginn des 16. Jh.s, in größerem Maße seit der 2. Hälfte des 17. Jh.s wurden in Europa Verlags- und Druckernamen oder ihre Orte verschleiert, um sich der Zensur und Verfolgung durch staatliche und kirchliche Aufsichtsbehörden zu entziehen. Die Verkleidung oder Verschleierung war Ausdruck für geistige Unfreiheit und dokumentierte sich im 18. und 19. Jh. vor allem in den Ländern Italien, Frankreich und Deutschland. Seltener verschleierten Engländer und Holländer Verlagsnamen und Druckorte, weil sie in freieren und geistig liberaleren Staatsformen lebten. Als ältestes Beis…

Neuauflagen

(485 words)

Author(s): L. Delp | D. Kranz
sind Auflagen von neuem Satz. Sie dürfen nicht mit Neuerscheinung verwechselt werden. Heute wird verlagsrechtlich auch Begriff Neudruck verwendet als eine Bezeichnung für Nachdrucke eines meist älteren Werks mit Textverbesserungen und –änderungen. Der literarische Wert von N. hängt davon ab, ob und inwieweit der Verfasser an den neuen Druckvorlagen beteiligt war oder nicht. Es kommt auch heute nicht selten vor, daß ein Autor sein Werk bei verschiedenen Verlagen erscheinen läßt, so daß der alte V…
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