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[English version] (“letzte Worte”). Die Wiedergabe wahrer oder fingierter u.v. war in der Ant. beliebt und z. T. lit. Topos, bes. in biographischer und historiographischer, aber auch in rhet. Lit. neben rein lit. Darstellungen in der Dichtung ([1. 7-22] mit Beispielen). Sie sollten Charakter und Haltung des Sterbenden erläutern; mitunter wurde auch ein Gespräch überl., das der Betreffende angeblich in seinen letzten Stunden mit Vertrauten führte ([2]; vgl. Xenophons Rede an seine Söhne: Xen. Kyr. 8,7,6-2…

[German version] ('last words'). The citation of true or fictitious ultima verba (UV) was popular in Antiquity and appeared as a literary topos, esp. in biographic and historiographic literature, in rhetorical literature and in purely literary works ([1. 7-22] with examples). It was intended to illustrate the character and attitude of the dying person. Occasionally, a conversation was transmitted which the person in question was claimed to have had with a confidant during his last hours ([2]; cf. Xenophon'…

(γενέθλιος ἡμέρα; genéthlios hēméra, natalis dies). A. Greece [German version] 1. Private birthday celebrations In Greece birthday celebrations were closely connected with religious views. They were less concerned with the person himself than with the ἀγαθὸς δαίμων γενέθλιος ( agathòs daímōn genéthlios), his personal tutelary divinity -- it was not considered that he had been born with him at the same time, as [3. 217] believes, but that he would pick him at birth (Pl. Phd. 107d; Resp. 617e) and accompany him through his whole life (Me…

(γενέθλιος ἡμέρα, natalis dies). A. Griechenland [English version] 1. Private Geburtstagsfeiern In Griechenland war die G.-Feier eng mit rel. Anschauungen verknüpft. Sie galt weniger dem Menschen selbst, als vielmehr dem ἀγαθὸς δαίμων γενέθλιος ( agathós daímōn genéthlios), seiner persönlichen Schutzgottheit, den man sich zwar nicht mit ihm zugleich geboren dachte, wie [3. 217] meint, den er sich aber bei der Geburt erlose (Plat. Phaid. 107d; rep. 617e) und der ihn durch das ganze Leben begleite (Men. fr. 714). An ihn richtete man…

[German version] I. Medical In antiquity people had differing opinions as to how long an embryo took to develop in the womb and even with regard to the length of a normal pregnancy. Some believed that the foetus had all the necessary body parts seven days after conception (e.g. Corpus Hippocraticum, Carn. 19 = 8,612 L.), others were of the opinion that the male foetus required 30 days to form and the female 42 days, with the expulsion of the lochia after birth of correspondingly different duration […

[English version] I. Medizinisch In der Ant. gingen die Meinungen, wie lange die Formung eines Embryo im Mutterleib und überhaupt eine normale Schwangerschaft dauere, auseinander. Einige vertraten den Standpunkt, daß der Fötus alle notwendigen Körperteile sieben Tage nach der Empfängnis aufweise (z.B. Corpus Hippocraticum, Carn. 19 = 8,612 L.), andere meinten, daß der männliche Fötus 30 Tage, der weibliche 42 Tage zur Formung brauche, wobei die Ausstoßung der Lochien nach der Geburt entsprechend unt…

[English version] I. Alter Orient und Ägypten Vielfältige arch. und textliche Quellen aus unterschiedlichen Lebensbereichen sind beredtes Zeugnis für die Intensität der Auseinandersetzung mit dem T. in den altoriental. Kulturen (Bestattungs- und Trauerrituale und der sich daran anschließende Totenkult), die sich in Grabbauten/-formen, Grabbeigaben wie auch in der reichhaltigen Totenliteratur manifestiert. Wie aus Textquellen hervorgeht, nahm diese Auseinandersetzung auch im Alltag der Menschen einen br…