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Your search for 'dc_creator:( "F. A. Schmidt-Künsemüller" ) OR dc_contributor:( "F. A. Schmidt-Künsemüller" )' returned 145 results. Modify search

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Bradfordsches Gesetz

(71 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller
so genannt nach dem Erfinder, dem engl. Bibliothekar Samuel Clement Bradford (1878–1948), ist eine Methode zur Feststellung der Wichtigkeit von Publikationen, bes. Zss., für bestimmte wiss. Fragestellungen aufgrund der zahlenmäßigen Frequenz von relevanten Begriffen in diesen Publikationen. Je häufiger ein Begriff im Text erscheint, um so nützlicher scheint die Schrift. Die Methode ist umstritten. F. A. Schmidt-Künsemüller Bibliography Lexikon des Bibl.wesens. Bd. 1. Leipzig 1974, Sp. 298–299 (mit Lit.).

Archivum

(57 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller
ist die internationale Archivzs., die seit 1951 lfd. unter der Ägide der UNESCO erscheint, anfangs im Pariser Verlag Presses universitaires, heute bei Saur in München. Die Zs. veröffentlicht regelmäßig die Kongreßverhandlungen des Conseil international des Archives, berichtet über die Bestände einzelner Archive in der Welt und behandelt international interessierende Fragen des Archivwesens. F. A. Schmidt-Künsemüller

Craig, Edward Gordon

(194 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller
* 16. 1. 1872 in Stevenage, † 29. 7. 1966 in Vence, engl. Theatermann und Illustrator. tor C. versuchte sich in seiner frühen Jugend als Schauspieler, später betätigte er sich als Bühnenbildner und Theatermanager, so auch 1905 am Lessing-Theater in Berlin. 1907–1914 lebte er in Florenz, wo er die bis 1929 erschienene Theaterzs. «The Mask» herausgab. 1911 erschien sein Buch «On the Art of the Theatre». Erst ab 1923 betätigte sich C. als Graphiker, veröffentlichte 1923 «Scene» und 1924 «Woodcuts a…

Ledertapete

(129 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller †
ist seit dem MA ein nicht selten verwendetes Material für die Verkleidung von Wänden gewesen. In Bahnen geschnitten, ist ein ornamentales Muster auf das Leder gepreßt. Nur im 15.Jh. ist geschnittenes Leder vom Stück auch zum Bezug von Einbanddeckeln verwendet worden, vermutlich angeregt durch die echten Lederschnitteinbände dieser Zeit, aber von weit minderem Wert, da sich hier der Buchbinder eines mechanisch vorgefertigten Materials bediente, dessen Muster zudem mit dem Format des Buchdeckels o…

Förster, Konrad

(180 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller
aus Ansbach, 1431 bis 1459 als Geistlicher und Buchbinder im Nürnberger Dominikanerkloster nachzuweisen. F. war der erste Buchbinder, der seine Einbände — mehr als 85 sind bekannt — mit Schriftdruck verzierte, indem er seitenverkehrt und vertieft gravierte Buchstabeneinzelstempel, zu fortlaufender Schrift zusammengesetzt, auf die Außenränder seiner mit naturfarbenem Schweinsleder bezogenen Buchdeckel prägte. Die Inschriften nennen den Binder, das Datum der Herstellung, zumeist auch den Besteller…

Lübeck

(1,028 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller †
1. Buchdruck L. gehört zu den ältesten und bedeutendsten Frühdruckorten Norddeutschlands. Als Druckerstadt verdient sie wegen ihrer engen Verbindung zu den nordischen Ländern schon in den frühesten Zeiten bes. Beachtung. Als erster Meister ist Lucas Brandis zu nennen, seit 1474 tätig und vor allem wegen seines Hauptwerkes «Rudimentum novitiorum» von 1475 be– rühmt. Nachdem er eine Zeitlang in Magdeburg tätig gewesen war, druckte er 1483 wieder in L. sein Missale Othoniense. Als zweiter Meister beg…

Druckforschung

(980 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller
Darunter wird die wiss. Beschäftigung mit dem äußeren Bild eines Druckwerkes verstanden. Schon in der Inkunabelzeit begegnen gelegentliche Äußerungen über bestimmte zeitgenössische Druckeigentümlichkeiten, doch entbehren sie noch ganz einer kritischen Methode. Genauere Beobachtungen des Typenbildes finden sich erst im 18. Jh., in der Zeit, als man begann, sich für vorhandene Inkunabelbestände zu interessieren. Obwohl es den frühen Inkunabelbibliographen mehr auf Bestandsverz. ankam, gibt es bei …

Kalthoeber, Christian Samuel

(205 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller
aus Berlin stammend, großer Zahl aus wirtschaftlichen Gründen nach England emigrierten und dort zu hohem Ansehen gelangten. Nach dem Tode von Johann Emst Baumgarten (1781), ebenfalls aus Deutschland gekommen, übernahm K. dessen Werkstatt in London. Obwohl Schüler Baumgartens, entwickelte K. einen eigenen Stil, der sich zunächst an Roger Payne orientierte. Ein Zeitgenosse nannte K. den ersten Buchbinder in der Welt. Sein Ansehen war so groß, daß selbst die Zarin ihn nach Petersburg holen wollte. …

Linck, Joachim

(184 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller †
1537—1548 Buchbinder in Dessau, wo er für das anhaitische Fürstenhaus gearbeitet hat. 1548 siedelte er nach Halle über. Hier band er für den Stadtrat und vermögende Bürger, so z. B. für den Bibliophilen Georg von Seimenitz. Er hat aber auch weiterhin für den Fürsten Georg III. von Anhalt gearbeitet. Bald nach 1572 scheint L. gestorben zu sein L. hat seine Einbände im üblichen dt. Renaissancestil gefertigt, d. h. Kalblederbände mit Rollen— und Platten stempelschmuck, z. T. mit Golddruck. Von ihm sind elf Rollen und 15 Platten bekannt, mit J. L. bezeich…

Crux-gemmata-Einbände

(140 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller
eine besondere Gruppe der ma. Prachteinbände, dadurch charakterisiert, daß der vordere Buchdeckel durch ein beherrschendes, in Edelsteinen ausgeführtes gleichschenkeliges Kreuz mit gerade abschließenden Balkenenden auf Goldblech geschmückt ist, wobei das Kreuz als christliches Siegeszeichen bzw. als Christussymbol zu verstehen ist. Der alteste dieser Einbände ist der Theodelinda-Codex in der Basilika von Monza aus dem 7. Jh.; weitere herausragende Beispiele sind das Lindauer Evangeliar, um 800 g…

Husung, Max Josef

(220 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller
* 16. 11. 1882 in Zerbst, † 17· 9· 1944 in Helmstedt (?), dt. Bibliothekar und Buchforscher. H. studierte klassische Philologie in Greifswald, schlug 1912 die bibliothekarische Laufbahn ein und kam 1919 an die Preußische SB in Berlin. Hier wurde er Leiter der Geschäftsstelle des Gesamtkatalogs der Wiegendrucke (GW), eine Stellung, die ihn eng an die Buchgesch. des MA heranfuhrte. H. war eine ausgesprochene Gelehrtennatur, die Zahl seiner wiss. Veröffentlichungen ist Legion. Auf einem Gebiet hat …

Einbandkommissionen

(348 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller
Im Rahmen seiner Sachauf-gaben hat der Verein Deutscher Bibliothekare (VDB) zwei E. unterhalten. Die eine hatte die Aufgabe, die dt. Bibl.en zu einer normierten Katalogisierung ihrer wertvollen Einbände zu ermuntern. Sie wurde 1926 von dem Leipziger Bibliothekar Johannes Hofmann gegründet. Obwohl sich der Verein für die Bestrebungen Hofmanns stark einsetzte, war ihnen kein großer Erfolg beschieden. Nur wenige Bibl.en folgten den wiederholten Aufrufen der Kommission. Nach dem Zweiten Weltkrieg wu…

Fabri, Johann

(85 words)

Author(s): F. A. Schmidt-Künsemüller
Buchbinder in Frankfurt am Main, 2. Hälfte des 15. Jh.s, bekannt durch eine größere Zahl von Blinddruckeinbänden mit einer Kreuz, Balken und drei Nägel darstellenden Buchbindermarke. Diese Marke findet sich auch auf einem Lederschnitteinband der Gesamthochschulbibl. Kassel (Ms. theol. 5), der zugleich die Wappen der Frankfurter Familien von Holzhausen und von Rohrbach trägt. F. A. Schmidt-Künsemüller Bibliography Husung, M. J. in: Gut.-Jb. 1944/1949, S. 239 Schmidt-Kün-semüller, F. A.: Corpus der gotischen Lederschnitteinbde. aus dem dt. Sprachgebiet. Stuttgart…

Helmuth, August Heinrich

(155 words)

Author(s): F.A. Schmidt-Künsemüller
*1714 in Helmstedt, † 1777 in Kopenhagen, Buchbinder. H. kam – wie zahlreiche andere dt. Buchbinder in dieser Zeit – 1739 nach Dänemark, erhielt 1740 eine Lizenz in Kopenhagen und arbeitete dort vornehmlich für die Kgl. Privatbibl. Seine Arbeiten repräsentieren sehr deutlich die beiden damals in Dänemark üblichen Einbandstile, den franz. bestimmten vergoldeten Rokoko-Einband und den seit 1720 ebenso häufigen Cambridge Binding, in Dänemark Spijlbind oder Holbergbind genannt. Bei diesem sind die D…

Griechische Einbandtechnik

(295 words)

Author(s): F. A. Schmidt·Künsemüller
eine Bindeweise, die sich in ihren wesentlichen Merkmalen bis in die Zeiten der koptisch-ägyptischen Bucheinbände zurückverfolgen läßt, bes. aber im frühen MA in den Klöstern der Balkanländer gepflegt wurde. Ihre Besonderheiten sind: glatter Rücken, keine erhabenen, sondern eingesägte Bünde, nicht überstehende, sondern gleichmäßig mit dem Buchschnitt abschneidende Deckel, auf deren Kanten Rillen eingeschnitten sind, über den Buchblock hinausragende und wulstig umstochene Kapitale, deren Bandende…

Codex

(363 words)

Author(s): F.A. Schmidt-künsemüller
(Kodex), die sich seit dem 1. nachchristlichen Jh. entwickelnde Buchform gefalteter Blätter aus Papyrus oder Pergament, welche die bis dahin übliche Rollenform ablöste. Dieser Übergang vollzog sich in einem allmählichen Entwicklungsprozeß vom 1. bis 4. Jh., während dessen Rolle und C. nebeneinander bestanden, sowohl aus Papyrus wie aus Pergament. Der Grund für diesen Wechsel lag darin, daß die Rolle nur einseitig zu beschriften war, während die neue Form die beidseitige Beschriftung erlaubte, und weil der C. die handlichere Form des Schriftträgers war. Der Name codex, caudex,…

Cockerell, Sidney Carlyle

(108 words)

Author(s): F.A. Schmidt-Künsemüller
* 16. 7. 1867, 1. 5. 1962,Morris der ihn für die Katalogisierung seiner umfangreichenBibl, engagierte und später als Verwalterseiner seinerKelmscott Press einsetzte. C. war stark an illuminierten Hss. und Holzschnittill. interessiert. So war er mit Emery Walker auch an der Gestaltung der Kelmscott–Druckebeteiligt. Von ihm stammen auch die erste Gesch. der Presse und die erste Bibliographie ihrer Drucke. Nach Morris' Tode schuf er mit Walker die Subiaco Type für die Ashendene Press und wurde Bera…

Cockerell, Sydney Morris

(90 words)

Author(s): F.A. Schmidt-Künsemüller
* 6. 6. 1906, 6. 11 1987, Sohn und anfangs Partner von Douglas Cockerell, ein in England viel beachteter Einbandkünstler. Er hat nicht nur Überzugspapiere und Stempel selbst hergestellt, sondern auch unter bevorzugter Verwendung von Pergament, Silber– und Goldnägeln neben dem Stempel oder schwarzer Dekoration auf getöntem Grund einen eigenständigen Stil entwickelt. Zugleich war er als Lehrer am Royal College of Art und Autor mehrerer theoretischer Schriften in seinem Metier tätig. F.A. Schmidt-Künsemüller Bibliography Harrop, D. A. in: The Book Collector 23. 1971, S. 171 — 178.

Bibliotheksetat

(577 words)

Author(s): F.A. Schmidt-Künsemüller
ist das finanzielle Volumen, das einer Bibl, in einem Jahr (Geschäftsjahr) für die Durchführung des Betriebes zur Verfügung steht. Er setzt sich aus Personal- und Sachetat zusammen. Der Begriff hat sich in der 2. Hälfte des 19. Jh.s mit der Entwicklung strenger Haushaltsgrundsätze der öffentlichen Hand gebildet. Vorher standen den Bibl.en in der Regel nur unregelmäßige, nicht vorweg festgelegte Zuwendungen zur Verfügung. Da sich das Haushaltsrecht in den einzelnen Ländern unterschiedlich entwickelt hat, ist die Gestaltung…

Boyet, Luc-Antoine

(83 words)

Author(s): F.A. Schmidt-Künsemüller
†1733, 1684 Meister, 1698 Hofbuchbinder Ludwigs XIV., neben Duseuil Vertreter des Stils der einfachen, nur mit Fileten und Fleurons geschmückten «reliures jansénistes», kompensiert durch sehr feines Leder und farbenfrohe Doublüren. B. arbeitete für bekannte Bibliophile seiner Zeit wie den Grafen Hoym, die Marquise de Chamillart u. a. Sein Sohn, Etienne, war Buchbinder des Prinzen Eugen in Wien. F.A. Schmidt-Künsemüller Bibliography Fürstenberg, H.: Das franz. Buch im 18. Jh. und in der Empirezeit. Weimar 1929, S. 169/170 Helwig Bd. 2, S. 113.
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