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Your search for 'dc_creator:( "G. Pflug" ) OR dc_contributor:( "G. Pflug" )' returned 871 results. Modify search

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Schriftsteller

(670 words)

Author(s): G. Pflug
ist eine seit dem beginnenden 17. Jh. nachgewiesene Bezeichnung für eine Person, die für andere rechtliche Schreiben aufsetzt. Seit dem beginnenden 18. Jh. wird als S. auch jemand bezeichnet, der sich mit der Erstellung erzählender Lit. befaßt. Der älteste Beleg für die Wortverwendung stammt nach Johann Christoph Adelung «Versuch eines vollst. grammatisch-kritischen Wörterbuchs der hochdt. Mundart» (1779–1786)von 1723. Bei Adelung treten noch beide Konnotationen ne- beneinander auf. Gegen Ende d…

Schreibmalen

(156 words)

Author(s): G. Pflug
Schreibturnen, Schreibzeichnen sind Fachtermini für eine seit der Reformpädagogik des frühen 19. Jh.s – z. B. bei Heinrich Stephani (1814) oder Johann Baptist Graser (1817) dem eigentlichen Schreibunterricht vorgeschobene Form des Schreibenlernens, um damit die Fingergelenkigkeit und das ästhetische Empfinden des Kindes zu fördern. Sie findet sich im 20. Jh. – unter verschiedenen Bezeichnungen – bei den Reformpädagogen, z. B. Ludwig Sütterlin («Neuer Leitfaden für den Schreibunterricht». 1917) a…

Taktstrich

(98 words)

Author(s): G. Pflug
Mit dem Übergang von der ma. Tonaufzeichnung durch Neumen zur modernen Notenschrift zu Beginn des 17. Jh.s (Mensuralnotation), welche die Aufzeichnung mehrstimmiger Musik ermöglichte, wurden die Taktwerte (etwa - oder ⅔-Takt) senkrecht in der meist fünflinigen Musikaufzeichnung durch Takt-striche angegeben, wobei in der Regel der betonte Ton unmittelbar auf den T. folgt. G. Pflug Bibliography Dahlhaus, C.: Zur Entlastung des modernen Taktsystems im 17. Jh. In: Archiv für Musikwissenschaft 18. 1961, S. 222–224 Wolf, J.: Handb. der Notationskunde. (ND) Hildesheim 1963 Tappolet…

Stiftungen

(758 words)

Author(s): G. Pflug
In Deutschland gibt es etwa 6500 S., von denen sich rund 700 mit Kunst und Kultur befassen. Dabei sind auf diesem Gebiet unabhängig von der Rechts-form zwei grundsätzlich verschiedene Arten von S. zu unterscheiden. Auf der einen Seite stehen solche, die ein Vermögen besitzen, das nicht frei verfügbar ist. Es besteht aus Sachwerten, etwa Gemälden, Büchern, Autographen, Nachlässen, die zwar ein wesentliches kulturelles Gut darstellen, die jedoch zu ihrer Unterhaltung erhebliche lfd. Mittel benötig…

Testament (von lat. «testari» = bezeugen)

(202 words)

Author(s): G. Pflug
1. Im Christentum ist T die lat. Übers. des hebräischen Wortes b’rit, wie nach der Septuaginta des griech. Wortes «Diatheke», das eine verbindliche Anordnung Gottes bezeichnet. Nach dem Markus-Evangelium (14.24) hat Christus das NT als Richtschnur für den Glauben eingesetzt. BibelKanon 2. Rechtlich bezeichnet T seit der röm. Antike die letztwillige Verfügung eines Erblassers, zuerst 446 n. Chr. rechtlich fixiert als privatschriftliches (holographisches) T. vom röm. Kaiser Valentinian III. Nach dt. Recht (BGB §§ 2229–2264) kann sie durch ei…

Standard Generalized Markup Language (SGML)

(260 words)

Author(s): G. Pflug
Bei der elektronischen Speicherung und Wiedergabe von Texten aus unterschiedlichen Quellen ist es zweckmäßig, vorweg eine einheitliche formale Struktur der Texte fest-zulegen, um die verschiedenen Texte ohne Verlust und aufwendige formale Überarbeitung wiedergeben zu können. Das gilt nicht nur für die Redaktion von Zss., deren Artikel von verschiedenen Autoren in Form von Disketten eingereicht werden, sondern auch für die verschiedenen Stufen der Herstellung eines jeden Textes beim Autor, dem Ve…

World Book Capital

(86 words)

Author(s): G. Pflug †
Die UNESCO ernennt gemeinsam mit der International Publishers Association (IPA), der International Booksellers Federation (IBF) und International Federation of Library Associations and Federanions (IFLA) seit 2001 eine Stadt für ein Jahr zur World Book Capital. Die Verleihung findet jeweils am Weltbuchtag am 23. April statt. Die erste Stadt 2001 war Madrid. Es folgten Alexandria, Neu Delhi, Antwerpen, Montreal, Turin, Bogota, Antwerpen, Beirut, Ljubljana (2010), Buenos Aires (2011). G. Pflug † Bibliography Beirut named World Book Capital. In: IFLA Journal 33. 2007. S. 286.

Studie (lat. Studia = Werke der Literatur)

(144 words)

Author(s): G. Pflug
Seit dem ausgehenden 18. Jh. wird das Wort S. in der bildenden Kunst für einen Vorentwurf, eine Skizze verwandt, wenig später in dieser Bedeutung auch in der Lit., so z. B. von Heinrich v. Kleist, Eduard Mörike, Gottfried Keller oder Adalbert Stifter. In der Musik bezeichnet es, als Eindeutschung des Terminus «Etude», eine Komposition zur Übung an einem Instrument, etwa bei Robert Schumann. Seit Beginn des 19. Jh.s wird es zu einem beliebten Titelbegriff für wiss. oder fachliche Einzeluntersuchungen (z. B. Carl Wilhelm Nose, «Mineralogische Studien», Köln 1…

Konzept

(34 words)

Author(s): G. Pflug
(lat. conceptus Zusammenfassen, Sammeln, in übertragenem Sinn Gedanke, Vorsatz) ist der erste Entwurf eines Werks, bei frei gehaltenen Reden oder Vorträgen das schriftlich festgelegte Gerüst als Gedächtnisstütze für den Vortragenden. G. Pflug

Domestic

(63 words)

Author(s): G. Pflug
ist ein integriertes Informationssystem, das gleichzeitig ein Informations-Retrieval sowie die Eingabe und Änderung von Dokumenten ermöglicht. Es läßt den Zugriff zu den Daten von räumlich getrennten erminals zu und gestattet bei Neueingabe den Rückgriff auf bereits gespeicherte Datenelemente. Das System wurde von der KTS Info-Systeme GmbH in München entwickelt. G. Pflug Bibliography Seelbach, H. E.: Domestic. In: ABI-Technik 4. 1984. S. 29–31.

Reformägyptisch

(122 words)

Author(s): G. Pflug
nannte Joseph Smith (1805 - 1 844), der Begründer der Religionsgemeinschaft der Mormonen, die Schrift, in der das ihm am 22.9. 1827 von einem Engel übergebene Buch Mormon geschrieben war. Da die Goldplatten, auf denen das Werk eingraviert war, nach seinen Angaben vom Engel zurückgefordert wurden, nachdem er die Übers. vollendet hatte, war eine Prüfung des Tatbestandes nicht möglich. Smith hat einige Zeichen (Caractors) 1827 aufgezeichnet, die im Februar 1828 von Charles Anthon, dem Orientalisten…

Knotenschrift

(142 words)

Author(s): G. Pflug
(Knotenschnüre). Sowohl aus dem Bereich der Inkas wie aus Ostasien sind Knotenschnüre bekannt, die von den Fachleuten als Schriftdokumente gedeutet werden. Vor allem die K. der Inkas, die quipu, hat eine umfangreiche wiss. Diskussion ausgelöst. Zwar besteht allg. Übereinstimmung, daß es sich bei den Schnüren um Schriftwerke handelt, da ähnliche Erzeugnisse u.a. noch heute bei peruanischen Hirten zur Registrierung ihrer Herden in Gebrauch sind. Doch da alle Entzifferungsversuche bis heute nicht ü…

Directory

(36 words)

Author(s): G. Pflug
engl. Bezeichnung fiir Adreßbücher aller Art. Der Terminus dient seit dem Zweiten Weltkrieg intern, auch zur Bezeichnung von Handbüchern intern. Organisationen, Verbänden (z. B. IFLA Directory) und Firmen (z. B. Trade Directories). G. Pflug

Wissenschaftskunde

(630 words)

Author(s): G. Pflug †
auch Wiss.lehre, Wiss.theorie 1. Historische Entwicklung. Die W. entspringt dem Bestreben, das menschliche Wissen in eine systematische sowie in eine historische Ordnung zu bringen. Sie läßt sich bis auf Aristoteles zurückführen, der in seiner «Analytica posteriora» aus dem 4. Jh. v. Chr. eine detail-lierte Theorie der formalen Bedingungen von Wiss. aufgestellt hat. Es folgte im 4. Jh. v. Chr. die Stoa, die den Begriff «System» prägte und in Absetzung von der theoretischen Konzeption des Aristoteles eine praktische Orientierung anstrebte. Das frühe MA begründete die W. auf…

Sickler, Friedrich Carl Ludwig

(231 words)

Author(s): G. Pflug
*30. 11. 1773 in Grafentonna bei Langensalza, † 8. 8. 1836 in Gotha, Archäologe und Philologe. S. lebte 1802 in Paris, 1806 als Haus lehrer bei Wilhelm von Humboldt in Rom, seit 1812 als Pädagoge und Schulrat in Gotha. 1810 / 1811 gab er zus. mit dem Landschaftsmaler Johann Christian Reinhart (1761–1847) den innovativen «Almanach aus Rom für Freunde der bildenden Kunst» bei G. J. Göschen in Leipzig heraus, der sowohl über die Altertümer und ihre Ausgrabungen als auch über die zeitgenössische röm…

Cebit

(82 words)

Author(s): G. Pflug
Akronym für Zentrum für Büro- und Informationstechnik: C. bildete sich 1985 durch Herauslösung des Angebots an elektronischen Geräten und Dienstleistungen aus der Industrie-Messe in Hannover. Sie faßt alle Hard- und Software-Produkte zusammen und ist die größte Messe auf diesem Gebiet. Für den Bereich des Buchwesens sind vor allem die Druck-, Speicher- und Informationssysteme von Bedeutung. Daher findet C. allg. Beachtung im Buchhandel sowie bei den Bibl.en. G. Pflug Bibliography Möller, K.-H.: Ein digitales Solo. In: Börsenbl. (Frankfurt) 42. 1986, S. 805.

Regiebuch

(702 words)

Author(s): G. Pflug
Das Schauspiel von der klassischen Antike bis zur dt. Klassik enthält nur wenige Angaben, die sich auf die nichtverbale Situation, z. B. auf Auftritte und Abgänge der Personen, ihre Mimik und Gestik sowie auf sonstige Ereignisse beziehen. Es war den Schauspielern in der jeweiligen Aufführung freigestellt, den oralen Text um entsprechende Handlungselemente zu ergänzen. Diese Praxis hat im MA und der frühen Neuzeit nur wenig lit. Niederschlag gefunden, z. B. fur den Frankfurter «Ordo sive registrum de passione Domini» aus dem 14. Jh., in dem die lat.…

Phraseonym

(47 words)

Author(s): G. Pflug
(griech. φϱάσις = Redensart: ὄνομα = Name) bezeichnet ein Pseudonym, bei dem eine Redewendung die Verfasserangabe ersetzt, z.B. «von einem Deutschen» als Verfasserangabe in dem 1890 anonym ersch. Werk «Rembrandt als Erzieher» von August Julius Langbehn. G. Pflug Bibliography Söhn, G.: Literaten hinter Masken. Berlin 1974.

Sillybos

(76 words)

Author(s): G. Pflug
wurde in der klassischen Antike das Schildchen genannt, das am Omphalos einer Buchrolle befestigt war und den Titel des Werkes anzeigte. Es wurde i. d. R. vom Besitzer der Rolle und nicht bereits von ihrem Schreiber angebracht. G. Pflug Bibliography Bilabel, F.: S. In: Pauly-Wissowa. Reihe 2. Halbbd. 5. Stuttgart 1927, Sp. 99–100 Dorandi, T.: Sillyboi. In: Scrittura e civiltà 8. 1984, S. 185–199 Blanck, H.: Das Buch in der Antike. München 1992, S. 83–84.

Wortschrift

(101 words)

Author(s): G. Pflug †
nennt man eine Schrift, die mit ihren Zei-chen ganze Wörter abbildet. Die Bilderschriften, die in ihrer Anfangszeit nur allg. Begriffe wiedergaben, verbanden das Bild stets mit dem gleichen Begriff und demselben Wort. Da jedoch dieselben Wörter in verschiedenen Abwandlungen vorkommen, war die Folge der Bilderschrift eine starke Vermehrung der Zeichen. Um dies zu vermeiden, wurden Hilfszeichen entwickelt, die bestimmte grammatikalische Funktionen übernahmen. Typische Beispiele für die W. sind im …
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