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Your search for 'dc_creator:( "H. Finger" ) OR dc_contributor:( "H. Finger" )' returned 145 results. Modify search

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Autopsie

(37 words)

Author(s): H. Finger
Eigenbeobachtung, persönliches In-Augen-schein-Nehmen. A. bezeichnet in der bibliothekarischen Tätigkeit ein Arbeitsprinzip der Titelaufnahme wie auch diesem Prinzip darf die Aufnahme nur anhand des zu beschreibenden Objekts selbst, nicht aufgrund sekundärer Quellen gemacht werden. H. Finger

Banz

(96 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige Benediktinerabtei, 1058 oder 1070 gegr., 1114 von Hirsau reformiert, geistlich zu Wurzburg, weltlich zu Bamberg gehorig. Die alte Bibl. wurde 1525 im Bauernkrieg und 1554 beim Uberfall des Markgrafen Albrecht Alcibiades geschadigt und im 3qjährigen Krieg vernichtet. Die sehr bedeutende jfinge-re Bibl. wurde 1803 sakularisiert, Teile des Bestandes beflnden sich in der SB Bamberg. 1772–1798 gab P. Placidus Sprenger von B. eine eigene kritische Litera-tur-Zs. («Die Literatur d. kath. Deutschlands») heraus. H. Finger Bibliography Ritz, J. M.: Das Kloster B. in Ober…

Amberg

(182 words)

Author(s): I. Bezzel | H. Finger
1. Buchdruck. Erstdrucker war Wolf Guldenmund 1552 mit der Bauordnung der Stadt A. Auch seine Nachfolger, Michael Mülmarckart und Michael Förster, brachten vor allem amtliche Verordnungen und Gelegenheitsschriften heraus, Förster außerdem die Werke calvinistischer Theologen (A. gehörte damals zur calvinistischen Kurpfalz). Als Druckort hat A. nie größere Bedeutung erlangt. Bibliography Weigel, M.: Buchdrucker und Druckschriften in Amberg bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges. In: Verhandlungen des hist. Vereins v. Oberpfalz und Regensburg 92. 1951, S. 175–185 Haffn…

ABC

(1,117 words)

Author(s): H. Finger
übliche Bezeichnung für das lat. Alphabet nach den drei ersten Lautsymbolen dieser Zeichenreihe. Das ABC ist heute weltweit verbreitet, teilweise freilich nur subsidiär neben anderen Alphabeten (z.B. arabisch u. kyrillisch) oder gar anderen Schriftsystemen (FernerOsten). Das ABC geht über das griech. Alphabet auf dessen westsemitische Urform zurück. Wege und Formen der in der Königszeit erfolgten Übernahme des griech. Alphabets durch Rom sind in den Einzelheiten nach wie vor ungeklärt. Nach Th. Mommsen u. a. erfolgte eine direkte…

a bibliotheca

(144 words)

Author(s): H. Finger
selten auch ad bibliothecam, bezeichnete in der Antike Personen, die in einem Dienstverhältnis zueiner bzw. mehreren Bibl, standen. Die entsprechende griech. Wendung lautet: ἐπί τής βιβλιοϑήϰης. A. b., das seit augusteischer Zeit in mehreren Inschriften belegt ist, war bis zum Ende des 2. Jh. n. Chr. in Gebrauch und bezeichnete fast ausschließlich kaiserliche Sklaven und Freigelassene, da das Personal der öffentlichen (wie der privaten) Bibliotheken ganz überwiegend aus dieser sozialen Gruppe stammte. Auf großen Umfang …

Artes liberales

(138 words)

Author(s): H. Finger
Das System der «Sieben freien Künste» geht auf die εγκύκλιος παιδεία der Sophisten zurück und erhielt seine endgültige Ausprägung in der Spätantike (Martianus Capella, Cassiodor, Isidor von Sevilla). Die drei «redenden» Wissenschaften des Trivium (Grammatik, Rhetorik, Dialektik) stehen den vier «rechnenden» Wissenschaften des Quadrivium (Arithmetik, Geometrie, Musik, Astronomie) gegenüber. Während urspr. die A. 1. eindeutig die eines freien Mannes würdigen Wissenschaften bezeichneten, war doch i…

Abschmutzen

(31 words)

Author(s): H. Finger
Siehe Abschmieren Abschnitt, Teil einer Schrift, welcher ein mehr oder weniger für sich bestehendes Ganzes bildet, im besonderen auch als Bezeichnung für die Unterteilungen eines Kapitels gebraucht. H. Finger

Bangor

(145 words)

Author(s): H. Finger
Kloster in Ulster (Irland), wurde vom heiligen Comgall 559(?) gegr. und war Mutterkloster zahlreicher irischer und schottischer Kloster. Von B. kamen Columban und Gallus, die besondere Bedeutung für die Übertragung der irischen Buchkultur auf das Festland hatten. 680–691 entstand dort unter Abt Cronan das «Antiphonar von B.», das u. a. die älteste Abschrift des Tedeum enthält. Es gelangte später nach Bobbio und kam 1606 durch Kardinal Federico Borromeo in die Am-brosiana in Mailand. Es stellt da…

Armarium

(610 words)

Author(s): R. Fuhlrott | H. Finger
lat. Bezeichnung für Bücherschrank und in erweitertem Sinne für Bibliothek. Die urspr. Bedeutung des Wortes ist Behältnis für Gerätschaften, insbesondere Waffen. Bereits in klassischer Zeit ist eine Bedeutungserweiterung auf Kleiderschrank (Plinius, n.h. XXIX, 101), Speiseschrank (schon Cato, agric. 11,3), Schrank für Geld oder Wertsachen (Cicero p. Clu. 179 u. p. Cael. 52) und Bücherschrank (Cicero u.a.) zu erkennen. Außerdem bezeichnete A. den im Atrium aufgestellten Schrank für die Ahnenmaske…

Aldersbach

(142 words)

Author(s): H. Finger
ehern. Zisterzienserkloster (Diözese Passau), unweit von Vilshofen. Es wurde vor 1123 als Augustinerchorherrenstift gegr. und 1146 als Tochterkloster von Ebrach (Filiation von Morimond) den Zisterziensern in Folge einer Stiftung Bischof Ottos I. von Bamberg übergeben. Die bedeutende Bibl, entwickelte sich besonders unter den Äbten Hugo (1295–1308) und Konrad (1308–30). 1451 legte Abt Johannes Plüer (1448–63) einen Holztafelkat. an, der den Bestand nach Formaten gliederte. Dieser Kat. existierte …

Autor

(54 words)

Author(s): H. Finger
gleichbedeutend mit Verfasser, Urheber (im juristischen Zusammenhang bevorzugte Bezeichnung), ist der geistige Erzeuger eines Werkes, vor allem der Literatur, aber auch der Musik oder der bildenden Kunst. A. ist in diesem Sinne schon seit dem 16. Jh. üblich. Die Anfänge der Begriffsbildung von A. wurzeln letztlich im Persönlichkeitsbild der Renaissance. H. Finger

Augustiner-Bibliotheken

(748 words)

Author(s): H. Finger
Die Bezeichnung «Augustiner» stellt kirchengeschichtlich einen Sammelnamen für verschiedene Orden und Kongregationen dar, deren urspr. Gemeinsamkeit nur in der Befolgung der Augustinusregel liegt, die aber auch Grundlage vieler religiöser Gemeinschaften war, die zu keiner Zeit den Augustinern zugerechnet wurden. Dennoch haben die im engeren Sinne augustinischen Vereinigungen besondere Bibliothekstypen hervorgebracht, deren Gemeinsamkeit darin liegt, daß sie mit unterschiedlicher Gewichtung zwisc…

Antiqua

(718 words)

Author(s): H. Finger
Druckschrift, welche die heute weltweit gültige Form der lat. Schrift darstellt. Sie entstand bald nach der Erfindung des Buchdrucks durch die Kombination der auf die karolingische Minuskel zurückgehenden Humanistenschrift (Antiqua littera) mit der antiken Capitalis quadrata. Diese Verbindung der Minuskeln einer geschriebenen Schrift mit den Versalien einer viel älteren, urspr. für Inschriften bestimmten Schriftform war das Werk einiger Frühdrucker (Konrad Sweynheym u. Arnold Pannartz, Adolf Rusch, Nikolaus Jenson) zwischen …

Altenburg

(182 words)

Author(s): H. Finger
(Thüringen) Die im MA in A. ansässigen Klöster, das in der 2. Hälfte des 12. Jh.s gegr. Augustinerchorherrenstift («Bergkloster») und der vor der Mitte des 13. Jh.s gegr. Franziskanerkonvent («Barfüßerkloster»), besaßen nachweislich recht bedeutende Bibl.en, deren wertvolle Hss.-Bestände bei der Säkularisation 1530 bzw. 1543 weitestgehend verlorengingen. Im 17. Jh. bestand auf dem Schloß eine Hofbibl, der älteren Linie Sachsen-A., die im Kern auf eine Sammlung des bibliophilen Herzogs Friedrich-…

Altmünster

(125 words)

Author(s): H. Finger
bei (später in) Mainz, um 700 von der hl. Bilhildis als Nonnenkloster gegr., im 10. Jh. Kanonis-senstift, im 12. Jh. wieder Kloster (Benediktinerregel), 1242 durch Erzbischof Siegfried III. von Mainz in ein Zisterzienserinnenkloster umgewandelt und 1243 vom Zisterziensergeneralkapitel dem Abt von Eberbach unterstellt. Das kostbare Fragment eines um 1260 entstandenen Zisterzienserbreviers in der Staats- u. Univ.-Bibl. Hamburg stellt höchstwahrscheinlich ein Relikt der mittelalterl. Bibl, von A. d…

Altzelle

(315 words)

Author(s): H. Finger
ehern. Zisterzienserabtei in Sachsen (Diözese Meißen). 1162 von Markgraf Otto dem Reichen von Meißen zunächst in Bohringen gegr. und 1170 durch Zisterzienser von Pforta besiedelt, die den Grundstock der Bibl, mitbrachten, 1175 nach Zelle verlegt. Kloster und Bibl, kamen bereits unter den Äbten Heinrich von Fulda (1175–92) und Ludeger (1210–34) zur Blüte. Damals hatte A. auch mit Sicherheit ein eigenes Skriptorium. Unter Abt Franz (1385–1411) nahm A. bedeutenden Anteil an der Gründung der Univ. L…

Altenburg

(98 words)

Author(s): H. Finger
bei Horn, Benediktinerabtei im niederösterr. Waldviertel (Diözese St. Pölten, urspr. Passau), gegr. 1146, Patrozinium St. Lambert. Die seit den ersten Anfängen der Abtei aufblühende Bibl, wurde im 15. Jh. (Hussitenkriege) und 17. Jh. (Dreißigjähriger Krieg) schwer geschädigt. Im 18. Jh. wurde für die Bibl, unter Abt Placidus Much (1715–56) ein prächtiger zweigeschossiger Bibliothekssaal mit drei Kuppeln errichtet, der 1742 von Paul Troger und Johann Jakob Zeiller ausgemalt wurde. Die Bibl, besitzt heute noch wertvolle alte Bestände, darunter knapp 300 Hss. H. Finger Bibliogra…

Amelungsborn

(168 words)

Author(s): H. Finger
Zisterzienserkloster bei Stadtoldendorf, wurde 1129/35 als ältestes Zisterzienserkloster Niedersachsens von Altenkamp (Filiation von Morimond) gegründet. A. besaß ein bedeutendes Skriptorium, in dem um 1285 die fünfbändige Amelungsborner Bibel entstand (heute Wolfenbüttel: MS. 4-8 Helmst.). Dieses erlebte unter Abt Johannes Masco (1377–85), der selbst ein berühmter Illuminator war, seine größte Blüte. 1412 unter Abt Heinrich Rycolf wurde ein Kat. der Bibl, angelegt, der 440 Titel aufweist. In de…

Antiqua Littera

(143 words)

Author(s): H. Finger
Bezeichnung der Humanisten für die von ihnen mehr oder weniger nachgeahmte karolingische Minuskel, die sie, da in den ältesten ihnen bekannten Hss. enthalten, irrtümlich für die antike Schriftform hielten. Zeitlich und entwicklungsgeschichtlich ist die besondere A. L. zwischen die Gotico-antiqua und die vollendete Humanística einzuordnen, wobei sie entsprechend der fließenden Entwicklung in eindeutiger Form kaum greifbar erscheint. Ihre am ehesten ausgeprägte Form fand sie in Florenz, wo sie sch…

Arnstein

(179 words)

Author(s): H. Finger
im Rhein-Lahn-Kreis, ehern. Prämonstraten-serstift, seit 1919 dt. Hauptsitz der Arnsteiner Patres (Picpusgesellschaft). Kloster Arnstein wurde 1139 durch den Grafen Ludwig von Arnstein gegr. und 1151 Abtei der Zirkarie Sachsen. 1224 trat A. zur Zirkarie Westfalen über. Bereits seit dem 12. Jh. bestand eine ansehnliche Bibl., von der ein Verzeichnis des 13. Jh.s erhalten ist (Brit. Libr.: Cod. Harleianus 3045). Dieser Kat. führt die «libri scolarum» getrennt von der eigentlichen Klosterbibi. auf.…
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