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Your search for 'dc_creator:( "H. Finger" ) OR dc_contributor:( "H. Finger" )' returned 145 results. Modify search

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Kremsier-Missale

(134 words)

Author(s): H. Finger
Ein kurz nach 1350 fur Nicolaus von Kremsier (Kroméŕíž), den kaiserlichen Protonotar und Propst von St. Peter in Brünn, geschriebenes Missale, das spater in den Besitz der Kirche St. Jacob in Brünn gelangte (gegenwärtiger Aufbewahrungsort: Stadtarchiv Brünn). Es ist berühmt wegen seiner italianisierenden Buchmalerei, die zus. mit ähnlichen Illuminationen von im Umkreis des Johannes von Neumarkt entstandenen Hss. (Liber viaticus) die böhmische Buchmalerei stark beeinflußte. Als Illuminator wurde …

Klosterneuburger Buchmalerei

(234 words)

Author(s): H. Finger
Eine eigenständige Schule der Buchmalerei hat es in Klosterneuburg nicht gegeben, doch hat die Hss.– Illumination sowohl im Hoch– wie im SpätMA dort große Blütezeiten erlebt. Die ältesten erhaltenen illuminierten Hss. der Stiftsbibl. (z.B. die Hss. 9, 17, 31, 39, 137, 214, 219, 220, 253, 311, 685, 741) stammen aus der 2. Hälfte des 12. Jh.s, doch ist ihre Entstehung in Klosterneuburg selbst nicht für alle gleichermaßen wahrscheinlich. Neben Einflüssen aus der franz. Zisterzienserkunst zeigen sie…

Corvey

(1,255 words)

Author(s): H. Finger
ehern. Benediktinerabtei an der Weser bei Höxter. C. wurde 822 (nach einem gescheiterten Gründungsversuch in Hethis im Solling 815) von den Brüdern Adalhard und Wala, Vettern Karls des Großen, gegr. und als «Corbeia nova» nach Corbie an der Somme benannt, dem Kloster, in dem beide Brüder zeitweilig die Abtwürde innehatten. C. war das erste Mönchskloster Sachsens und blieb bis zum Ende des Jh.s das einzige Großkloster des Landes. Die Bibl, des von Ludwig dem Frommen – als Zentrum der «Nachmission…

Johannes von Ragusa

(168 words)

Author(s): H. Finger
(J. Stojkovič), * um 1400 in Ragusa (Dubrovnik), † Ende 1443 in Lausanne, Dominikanertheologe, Bischof, bedeutender Kirchenpolitiker. Am 8. 11. 1420 in Paris zum Magister theol. promoviert, wurde J. 1422 Gesandter der Pariser Univ. bei Papst Martin V. und 1428 Prokurator des Dominikanerordens bei der Kurie. Aufseinen vielen Gesandtschaftsreisen –1435 bis 1437 war er Legat des Basler Konzils in Konstantinopel – sammelte er zahlreiche Hss. J. v. R. bekämpfte theologisch die Hussiten (gemeinsam mit…

Brandenburg

(273 words)

Author(s): H. Finger
Domkapitel. Das seit 1261 dem Prämonstratenserorden (bis 1507) angehörende Domkapitel des 948 gegr. Bistums B. hatte eine für das 15. Jh. bezeugte Bibl., dessen älteste sicher datierte Hss. auf das 14. Jh. zurückweisen. Seit 1557 evangelisch, bewahrte das Kapitel seinen reichen Buchbesitz bis zur Plünderung der Bibl, durch die Schweden i. J. 1675. Der Rest (ca. 80 Hss.) gelangte im 19. Jh. in die Kgl. Bibl, nach Berlin. Stift St. Marien. Dem Kapitel inkorporiert war das Prämonstratenserstift St. Marien auf dem Harlunger Berg (Wallfahrtsort) bei B., das 1441 für …

Hrabanus Maurus

(477 words)

Author(s): H. Finger
*um 780 (nach neuester Annahme etwa 783) in Mainz, † 4. 2. 856 ebd. oder in Winkel im Rheingau, Abt und Erzbischof (in einigen dt. Diözesen als Heiliger verehrt), einer der bedeutendsten Gelehrten der Karolingerzeit, seit dem 18. Jh. als «primus praeceptor Germaniae» bezeichnet. H. kam in früher Jugend (vielleicht schon als «puer oblatus») nach Fulda und wurde mit größter Wahrscheinlichkeit ca. 798 als junger Mönch an den Hof Karls des Großen geschickt. 802/803 weilte er als Schüler Alkuins, von dem er wohl den Beinamen «Maurus» nach dem …

Herzogenburg

(334 words)

Author(s): H. Finger
Chorherrenstift in Niederösterreich nördlich von St. Pölten, 1122 durch Bischof Ulrich I. von Passau an der Mündung der Traisen in die Donau gegr. und 1244 durch Bischof Rüdiger traisenaufwärts nach H. verlegt. Die ma. Bibl, wurde in den Hussitenkriegen und bei der Plünderung H.s durch Ungar. Truppen (1477) sehr schwer geschädigt, so daß ihre Neuordnung 1545 unter Propst Philipp von Mangis (1541–1550), einem Vertrauten Kaiser Ferdinands L, praktisch einer Neugründung gleichkam. Von Mangis sammel…

Fritzlar

(113 words)

Author(s): H. Finger
ehemaliges Stift (St. Peter), 724/732 von Boni-fatius urspr. als Mönchskloster gegr. und erst im frühen 11. Jh. nach Übergang in Mainzer Besitz in ein Kanonikerkollegium umgewandelt, 1633–1648 zeitweilig, 1803 endgültig säkularisiert. Seit dem 15. Jh. bestanden an St. Peter zwei getrennte Bibl.en, die des Stiftsklerus und die des Pfarrklerus. Während von der 1803 säkularisierten ersteren ca. 200 Hss. (heute überwiegend in Kassel) erhalten sind, existiert die letztere noch als «Dombibi.», in die …

Firmin-Didot, Ambroise

(181 words)

Author(s): H. Finger
* 20. 12. 1790 in Paris, † 22. 2. 1876 ebd., Buchdrucker, Verleger und Buchwissenschaftler (auch klassischer Philologe und berühmter Philhellene), ältester Sohn von Firmin Didot. Nach einem Besuch in England 1814 führte er die Stanhope-Presse in Frankreich ein. 1821 richtete er auf der Insel Chios eine Buchdruckerei ein und war als aktiver Sympathisant des griech. Freiheitskampfes gegen das Osma-nische Reich entscheidend an der Gründung des «Comité Grec» 1823 beteiligt. Er gab das mittellat. Glo…

Engelberg

(365 words)

Author(s): H. Finger
Benediktinerabtei im Halbkanton Obwalden (ehemalige Diözese Konstanz, heute Chur), 1120 durch Konrad von Sellenbüren gestiftet. E. wurde durch Mönche aus Muri besiedelt und 1124 von Papst und Kaiser bestätigt. Unter dem aus St. Blasien berufenen Abt Frowin (1143–1178), der selbst Hss. anfertigte und aus dessen Zeit sich ein Verzeichnis der in der Klosterschule benutzten Texte erhalten hat, begann die Blüte des Scriptoriums. Die Glanzzeit von Kloster und Scriptorium dauerte auch unter seinen Nach…

Lorsch

(888 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige dt. Benediktinerabtei an der Berg-straBe, 764 durch Graf Cancor und seine Mutter Willis-winda in Altenmiinster gegr., Bischof Chrodegang von Metz iibertragen und mit Monchen aus Gorze besiedelt. 765 erhielt das Kloster die aus Rom stammenden Reliquien des heiligen Nazarius, seines Patrons, nach welchem die L.er Hss. auch «Codices Nazariani» gen. werden. Die Reliquieniibertragung hatte einen groBen Wallfahrtsbetrieb nach L. verlegt, 772 zum Konigskloster erhoben und kam sehr schnell zu groBter Bliite im ostlichen Frankenreich. Bibl. und Scriptorium von L., die…

Grüssau

(172 words)

Author(s): H. Finger
(poln. Krzeszów) ehemalige Zisterzienserabtei (heute Benediktinerinnenkloster) bei Landshut in Schlesien. G. wurde 1242 als Propstei der Benediktinerabtei Opatowitz gegr. und 1292 auf Veranlassung Herzog Bolkos I. von Schweidnitz-Jauer mit Zisterziensern aus Heinrichsau neu besiedelt und war in der Folge selbständige Abtei. Von der ma. Klosterbibl. ist fast nichts erhalten (1427 Zerstörung G.s durch die Hussiten). Nach den schweren Schäden des 30jährigen Krieges kam G. unter Abt Bernhard Rosa (1…

Ossegg (tschechisch: Ossek)

(240 words)

Author(s): H. Finger
Zisterzienserabtei im nordwestlichen Böhmen, 1193 zunächst in Maschau bei Kaaden als Tochterkloster von Waldsassen (Filiation von Morimond) gegr., 1199 nach O. verlegt. Obwohl in Grenznähe im Zusammenhang mit dem Landesausbau gestiftet, begann O. erst im 14. Jh. mit einer großangelegten eigenen Rodungstätigkeit. Seine ma. Bibl, wurde seit dem späten 13. Jh. immer wieder durch kriegsbedingte Plünderungen des Klosters betroffen. Der größte Schaden entstand aber wohl in der Zeit, als O. Tafelgut de…

Hirsau

(860 words)

Author(s): H. Finger
ehemalige, 1059 (nach einer Erstgründung um 830) durch den Grafen Adalbert II. von Calw auf Veranlassung seines Onkels Papst Leo IX. wiedergegründete Benediktinerabtei im Nagoldtal. H., damals von Einsiedeln besiedelt und dann unter Einfluß von St. Emmeram (Regensburg), schloß sich 1079 der cluniazensischen Reform (ohne konstitutionelle Unterordnung unter Cluny) an und wurde u.a. durch zahlreiche Tochtergründungen zum Zentrum einer eigenen Reformgruppe. Diese hatte vor allem während des Investit…

Heiligenkreuz

(676 words)

Author(s): H. Finger
Zisterzienserabtei im Wienerwald nahe Baden, 1133 durch Markgraf Leopold von Österreich auf Bitten seines Sohnes Otto von Freising gestiftet und 1135 mit Mönchen aus Morimond besiedelt, bis zum Aussterben der Babenberger (1246) eng mit der Gründerdynastie verbunden. Bereits der erste (aus Morimond gekommene) Abt Gottschalk (1135–1147) konnte eme bedeutende Bibl, aufbauen, über die ein in H. erhaltenes Verz. des 12.jh.s (Stiftsbibl. H.: in Cod. 205) Auskunft gibt. Es führt mindestens 74 Bde. auf,…

Frauenburg

(197 words)

Author(s): H. Finger
seit 1288 Bischofssitz der 1243 gegr. Diözese Ermland (Residenz war aber bis ins 18. Jh. Heilsberg). Das 1260 in Braunsberg gegr. Domkapitel von F., das im Gegensatz zu denen der anderen preußischen Bistümer nicht dem Dt. Orden inkorporiert war, besaß im SpätMA eine Bibl., deren Verz. von 1446 insgesamt 160 Hss. aufflihrte und deren Bestandsaufbau nach schwerwiegenden Plünderungen (1455, 1477, 1521) immer wieder in Angriff genommen wurde. 1543 vermachte Nicolaus Copernicus, der 45 Jahre Domherr …

Northeim

(406 words)

Author(s): H. Finger
St.-Blasius-Kloster, ehemalige Benediktinerabtei in N. im südlichen Niedersachsen, durch den N.er Grafen Otto, Herzog von Bayern, einen der bedeutendsten Gegner Kaiser Heinrichs IV., im sog. Investiturstreit nach 1080 (vielleicht urspr. als Chorherrenstift?) gegr. und von Ottos Söhnen reich ausgestattet, spätestens 1117 Benediktinerkloster in anfänglich enger Beziehung zu Corvey. Bis 1234 existierte in N. auch ein Nonnenkloster in Abhängigkeit von der Abtei. Der älteste erhaltene, recht umfangre…

Leubus

(309 words)

Author(s): H. Finger
(poln. Lubiaz), ehemalige Zisterzienserabtei (Jacobuspatrozinium) bei Neumarkt in Niederschlesien, 1163 / 1175 (vielleicht anstelle eines von Mieszko III. von Polen gestifteten Benediktinerklosters) durch Herzog Boleslaw I., Bolko («der Lange») gegr. und mit Mönchen aus Pforta besiedelt. L. wurde zum bedeutendsten Zisterzienserkloster Schlesiens mit wichtigen Tochterklöstern (Heinrichau, Kamenz, Mogila bei Krakau), zur Grablege mehrerer schlesischer Herzöge (Fürstenkapelle von 1312) und einiger …

Lilienfeld

(527 words)

Author(s): H. Finger
Zisterzienserabtei in Niederosterreich, 1203 von Elerzog Leopold VI. von Osterreich gegr. und 1206 durch Monche aus Heiligenkreuz besiedelt. Die 1230 konsekrierte Kirche (vollendet um 1260) ist die gro Bte Niederosterreichs; der um die Mitte des 13. Jh.s erbaute Kreuzgang der größte ma. ganz Osterreichs. Von den Hss. der gegenwartigen Stiftsbibl. stammen ca. 60 aus dem 13. Jh., unter ihnen können aber nur a äußerst wenige dem ältesten Bestand von L. angehört haben. Vom L.er Mönch Christianus (13…

Ebstorf

(322 words)

Author(s): H. Finger
ehemaliges Benediktinerinnenpriorat, heute evangelisches Damenstift, nordwestlich von Uelzen, urspr. (ca. 1160) als Chorherren- oder Prämonstratenserstift durch die Grafen von Dannenberg gegr., seit spätestens 1197 Nonnenkloster, Patrozinium St. Mauritius. E., von ca. 1210 an in enger Verbindung zu den Welfen und seit 1303 unter deren Vogtei, erlebte im 13. und 14. Jh. eine große geistliche und künstlerische Blüte (Ebstorfer Weltkarte), doch sind von der damaligen Bibl, nur ganz geringfügige Res…
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