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Your search for 'dc_creator:( "H. Marré" ) OR dc_contributor:( "H. Marré" )' returned 21 results. Modify search

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Preisbindungstreuhänder der Verlage

(217 words)

Author(s): H. Marré
Einheitliche Ladenpreise für inhalts– und ausstattungsgleiche Bücher und andere Verlagserzeugnisse gelten als notwendige Bedingung des vielfältigen Literaturangebots in den deutschsprachigen Ländern. Die Einheitlichkeit ist Zweck und Ergebnis individueller Verträge zwischen Verlegern und ihren buchhändlerischen Abnehmern. Die Organisation der zahlreichen Vertragsbeziehungen wird durch ein Treuhandbüro erleichtert, das praktisch alle am buchhändlerischen Verkehr Beteiligten vor Aufnahme von Lieferbeziehungen durch sog. Sammelreverse«bindet». Damit verpfl…

Kalkulation des Preises

(679 words)

Author(s): H. Marré
Im Buchhandel werden, wie in anderen Wirtschaftszweigen, Kalkulationsverfahren angewendet, die seiner bes. Leistungserstellung und -verwertung angepaßt sind. Typisch für Buchverlage sind Werk- und Werklieferungsaufträge an selbständige Betriebe des graphischen Gewerbes, Setzereien, Reproduktionsbetriebe, Druckereien, Buchbindereien. Die benötigten Vorlagen (Mss., Abb.) und Materialien wie Papier und Einbandstoffe, werden teils vom Verlag auf eigene Rechnung, teils vom Auftragnehmer nach den Wünschen des Verlages beschafft. Die Gemeinkosten werden in der K…

Bücherpreise im Verlag

(1,937 words)

Author(s): H. Marré
1. Ladenpreise Preisbindung als Instrument und Datum der Preispolitik. Das gegenwärtige System des Buchhandels in der BRDeutschland räumt den Buchverlagen maßgeblichen Einfluß auf die Ladenpreise ihrer lieferbaren Verlagswerke ein: Der Verlag kann den Ladenpreis jedes seiner Bücher einheitlich mit Wirkung für alle inländischen Wiederverkäufer bestimmen und beliebig oft ändern; auch steht es ihm frei, Ladenpreise lediglich unverbindlich zu empfehlen oder die Preisbindung für einzelne oder mehrere T…

Preisausschreiben

(138 words)

Author(s): H. Marré
Wie andere Branchen veranstaltet auch der Buchhandel befristete P., um Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und Kontakt zu potentiellen Käufern zu gewinnen. Den Teilnehmern werden Aufgaben gestellt, die als solche reizvoll sein können, z. B. lit. Preisrätsel, oder man lockt mit beruflicher Anerkennung oder Preisen in Gestalt attraktiver Gebrauchsgüter, Reisen usw., wie z.B. bei zahlreichen Schaufensterwettbewerben. Die Beiträge werden von der Jury des Veranstalters bewertet und klassifiziert, be…

Preisaufhebung

(161 words)

Author(s): H. Marré
Verlagen steht es frei, die Preise ihrer Bücher für den Verkauf an Endabnehmer in Deutschland, Österreich und der Schweiz länderweise einheitlich festzusetzen und zu ändern («vertikale Preisbindung») oder es dem einzelnen Händler zu überlassen, zu welchem Preis er ein Buch weiterverkauft, ggf. zu dem vom Verlag «unverbindlich empfohlenen Preis». Die Preisbindung kann vom Verlag jederzeit aufgehoben werden, sei es titelweise oder für das Gesamtprogramm. Typischer Anlaß für P. ist, daß der Verlag …

Sammelrevers

(297 words)

Author(s): H. Marré
(Preisbindungsrevers). Der sog. feste Ladenpreis für Bücher, genauer: die vertikale Preisbindung im Buchhandel, bedurfte einer Ausnahme vom allg. Verbot von Preisabsprachen durch das dt. «Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen» (Kartellgesetz). Voraussetzung ist eine individuelle Vereinbarung zwischen jedem preisbindenden Verlag und jedem seiner Händler-Kunden innerhalb der BRDeutschland. Anstelle unzähliger Einzelverträge hat die Praxis ein S.-System entwickelt: jeder Beteiligte, Verleger und Buchhändler, unterschreibt einmalig seine Ver…

Marktforschung

(113 words)

Author(s): H. Marre
Systematische Anwendung von Methoden empirischer Sozialforschung auf abgrenzbaren Märkten; diese verstanden als spezifische Umwelt monetär kalkulierender Wirtschaftssubjekte (Anbieter, Nachfrager). Solche Untersuchungen heißen «demoskopisch», also personenbezogen, wenn sie Verhalten, Meinungen, Interessen, dagegen «ökoskopisch», d.h. sachbezogen, wenn sie wirtschaftlich relevante Marktdaten erfassen, wie Preise, Umsatz, Kosten, Mengen. Zweck von Marktforschungsprojekten ist regelmäßig die Gewinn…

Joint Venture

(182 words)

Author(s): H. Marré
bes. Form der Zusammenarbeit von Betrieben zur Durchführung größerer risikoträchtiger Vorhaben. Dabei sollen sich qualitativ unterschiedliche Kapazitäten der Partner ergänzen: z. B. moderne Technologie mit kostengünstiger Fabrikation zwecks Entwicklung und Verwertung eines neuen Produkts. Die Formen des Joint Venture bieten sich vor allem dem intern. Marketing an, zumal für das Geschäft mit sog. Entwicklungs- und (den früheren) Staatshandelsländern, solange deren rechtliche, politische und gesellschaftliche Verhältnisse, nicht z…

Betriebsvergleich

(507 words)

Author(s): H. Marre
Als B. wird jener Bereich des betrieblichen Rechnungswesens bezeichnet, der Informationen aus mehreren Betrieben systematisch auswählt und zusammentragt, um aus Gegenüberstellungen neue betrieblich verwendbare Informationen zu gewinnen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt a.M. fordert seit 1949 Methodik und Praxis von B.en in Zusammenarbeit mit dem Institut für Handels-forschung an der Universität zu Koln. Am B. des deutschen Sortimentsbuchhandels nehmen rund 300 Firmen teil …

Konzentration in Buchhandel und Verlag

(159 words)

Author(s): H. Marré
ist die Zusammenarbeit, Zusammenfassung oder Zusammenlegung von Unternehmen zum Zweck der — Umsatzsteigerung mit hohen Zuwachsraten — Übernahme wesentlicher Leitungsbefugnisse eines Unternehmens durch ein anderes — Änderung von Größenverhältnissen zwischen Unternehmen und Unternehmensgruppen. Im Buchhandelsbereich sind zu unterscheiden: — Horizontale, brancheninterne K. Beispiel: Filialisierung im Sortimentsbuchhandel durch Gründung oder Übernahme von Buchhandlungen — Horizontale, branchenübergreifende K. Beispiel: Warenhausbuchhandel — Vertikale, bran…

Liquidität

(974 words)

Author(s): H. Marré
Neben Wirtschaftlichkeit und Rentabilität ist L. das dritte Kriterium, das konventionell Aufschluß über die Lebensfähigkeit erwerbswirtschaftlicher Unternehmungen gibt. Häufig auch als Synonym für «liquide Mittel» in Gebrauch, erschließt sich L. in ihrer Bedeutung erst durch ihr Verständnis als Eigenschaft mit unterschiedlichen Ausprägungsvarianten: als Nähe oder Distanz bestimmter Vermögensteile oder –komplexe im GüterGeld–Kreislauf zum allseits akzeptierten Tauschmittel, also zum Bargeld Innerhalb einer planmäßig betriebenen Unternehmung (z. B. Verlag…

Fortdruckkosten

(231 words)

Author(s): H. Marré
Zur Vorkalkulation der Herstellung von Büchern gliedern die Verlage ihre Fremdkosten in auflagenfixe und auflagenvariable Kostenarten. Mit der verlegerischen Entscheidung, ein Buch in einer bestimmten Ausstattung aufzulegen, wird zunächst nur über auflagenfixe Kosten entschieden. Erst mit der Bestimmung der Auflagenhöhe entscheidet man auch über auflagenvariable Kosten. Diese setzen sich zusammen aus den Kosten des benötigten Papiers und denen des Auflagendrucks, «F.» genannt. Hinzu kommt der va…

Koproduktion im Verlagswesen

(200 words)

Author(s): H. Marré
Vervielfältigung eines Werkes der Lit., Kunst oder Wissenschaft in unterschiedlichen Fassungen (auch Sprachen) oder Ausstattungen für verschiedene Auftraggeber. Die bes. Mühen und Kosten solcher K., verglichen mit gesonderter Herstellung verschiedener Ausg., sollen sich durch bes. Vorteile bezahlt machen: Bestimmte titelfixe Kosten werden auf größere Mengen von Vervielfältigungsstücken umgelegt, z. B.: Kosten der Markterkundung, Projektierung, Hrsg.-und Autorengewinnung; Beschaffung und Reproduk…

Ladenpreispolitik

(936 words)

Author(s): H. Marré
Bei der Verbreitung von Büchern in marktwirtschaftlieh organisierten Ländern übernimmt der Buchhandel (Verlage, Buchgroß- und -einzelhandel) eine besondere Funktion: Die Akquisition und Aufbereitung von lit. und wiss. Werken, ihre Vervielfȧiltigung und und Veröff. in Gestalt von Büchern, sowie deren Auswahl, ihre Bevorratung und den Verkauf an das Publikum. Die dadurch bedingten Investitionen, Kosten und Risiken müssen sich auf jeder Handelsstufe durch den jeweils erzielten Erlös bezahlt machen,…

Kostenbeteiligung

(249 words)

Author(s): H. Marré
liegt vor, wenn die Kosten eines Projekts, z.B. Vervielfältigung und Verbreitung eines Werkes der Wiss. oder der Lit., nicht allein durch den Projektveranstalter (hier: Buchverlag) aufgebracht wurden, sondern teilweise durch andere Interessenten, z.B. den Autor des Werkes, oder durch eine gemeinnützige Stiftung. Typische Fälle im Bereich des dt. Verlagsbuchhandels sind: Druckkostenzuschüsse, Übernahme von Autoren— bzw. Übersetzerhonoraren, Honorare für die Hrsg, nachgelassener Werke, Herstellungskostenzuschüsse für Ausstellungskat., Festschriften. Dabei ist zu…

Preisbindung

(490 words)

Author(s): H. Marré
Als P. wird ein Vertragsverhältnis bezeichnet, das anstelle freier Preisbildung einheitliche Preise für Letztabnehmer bestimmter Waren durchsetzen soll. Vertragspartner können Anbieter derselben Handelsstufe sein (horizontale Preisabsprachen, Preiskartelle) oder Anbieter und Abnehmer verschiedener Handelsstufen (vertikale R). Die Rechtsordnung vieler Länder diskreditiert oder untersagt generell solche Vereinbarungen im Interesse eines freien Wettbewerbs, von dem man sich niedrigere Preise bzw. h…

Reingewinn-Honorar

(183 words)

Author(s): H. Marré
ist eine Form der Honorierung des Autors eines geschützten Werks der Lit., Kunst, Wissenschaft, die sich nach dem Gewinn richtet, den der Verlag beim Verkauf des Werks erzielt. Sie wird selten angewendet wegen der Problematik der Bemessungsgröße «Reingewinn» im Unterschied zu leichter anwendbaren Honorierungspraktiken wie Pauschalhonorar oder Absatzhonorar, das den Autor prozentual am Ladenpreis oder Netto–Abgabepreis verkaufter Ex. beteiligt. Der Reingewinn als Differenz zwischen Erlös und Kosten eines Werkes bietet sich zwar an als Kriterium eines ger…

Rechnungswesen

(428 words)

Author(s): H. Marré
Informationen über den Buchhandel, zumal über seine quantifizierbaren Aspekte, haben ihren Ursprung häufig im betrieblichen Rechnungswesen der drei Sparten dieser Branche: Verlage, Zwischenbuchhandel, Bucheinzelhandel. Funktion und Organisation ihres Rechnungswesens lassen sich nach traditionellem Verständnis in vier Teilgebiete gliedern: 1. Finanzbuchhaltung 2. Kostenrechnung und Kalkulation 3. Statistik und Vergleichsrechnung 4. Planungsrechnung Zu 1. Finanzbuchhaltung: Laufende Erfassung und Dokumentation von Vermögen, Schulden und Kapital, …

Deckungsbeitragsrechnung

(619 words)

Author(s): H. Marré
Als D. bezeichnet die Betriebswirtschaftslehre eine systematische Verbindung von Leistungs- und Kostenrechnung, die für bestimmte Entscheidungssituationen ein besonderes Entscheidungskriterium anbietet, den Deckungsbeitrag. Darunter ist der Saldo jener Erlöse und Kosten zu verstehen, die allein durch die zu kalkulierende Entscheidung ausgelöst werden, sei es im Fertigungs- oder im Absatzbereich. Nicht entscheidungsrelevant sind in diesem Kalkül solche betrieblichen Erlöse und Kosten, die auf frü…

Rechnungsgeschäft

(321 words)

Author(s): H. Marré
ist eine Bezugsform, die dem Käufer bzw. Besteller einen Zahlungsaufschub (Kredit; Ziel) einräumt, statt ihn zu sofortiger Gegenleistung «Zug um Zug» zu verpflichten, d.h. im Ladengeschäft zur Baroder Kreditkartenzahlung (Handkauf). Beim «Zielkauf» stellt der Verleger dem Sortimenter bzw. der Buchhändler dem Buchkäufer seine Lieferung förmlich «in Rechnung» mit Angabe der vereinbarten oder vom Lieferanten vorgeschlagenen Modalitäten, z.B.: Vorauszahlung oder Zahlung nach Lieferung, sofort oder «…
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