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Your search for 'dc_creator:( "Johannes Greifenstein" ) OR dc_contributor:( "Johannes Greifenstein" )' returned 6 results. Modify search

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Pfarrfrau

(440 words)

Author(s): Johannes Greifenstein
Pfarrfrau - Evangelisch Der traditionelle Begriff P. darf als überholt gelten: Er bez. die Ehefrau des ev. Pfarrers od. die normative Idee von ihrer Rolle. Diese „Institution“ der P. (Schorn-Schütte, 1991, 109) ist typischerweise durch die Vorstellung bestimmt, dass die (selbst nicht berufstätige) P. den Beruf des Ehemanns unterstützt, als Mutter für die (chr.) Erziehung der Kinder (Kindererziehung) zuständig ist u. sich vorbildlich im Gemeindeleben engagiert. Weil „im Protestantismus die Pfarrereh…

Prädikant

(955 words)

Author(s): Johannes Greifenstein
Prädikant - Evangelisch 1. Der gegenüber Bez. wie Predigthelfer, Ältestenprediger od. Laienprediger heute gebräulichere, aber (noch) nicht allg. durchgesetzte Begriff des P. ist vordergründig leicht zuzuordnen, wird aber unterschiedlich bestimmt. Grund dafür ist v. a. eine uneinheitliche Rechtslage in den ev. Landeskirchen, die teils auch auf divergenten theol. Positionen beruht. Obgleich der Begriff P. zunächst nur auf die Predigt verweist (lat. praedicare für predigen), bez. er (überwiegend) Pers…

Laienpredigt

(1,801 words)

Author(s): Heribert Hallermann | Johannes Greifenstein
Laienpredigt - Katholisch 1. In der antiken Stadtkirche war der Bischof der einzige Prediger; in seiner Anwesenheit predigten Presbyter i. d. R. nicht. P. Leo der Große (440-461) verfügte, dass außer den Domini sacerdotes niemand predigen dürfe, weil der gradus praedicatoris an den ordo sacerdotalis gebunden sei. Das Predigtrecht der Pfarrer umfasste urspr. das Verlesen von Homilien des Bf. od. der Väter. Seit der karolingischen Reform wurde die Predigt als eine Funktion des Hirtendienstes des Bf. …

Pfarrer

(1,956 words)

Author(s): Heribert Hallermann | Johannes Greifenstein
Pfarrer - Katholisch 1. Das Amt des P. hat sich m. der Entstehung der Tauf-, Land- u. Stadtkirchen seit dem 4. Jh. u. m. der Übertragung urspr. bfl. Rechte auf diese Kirchen entwickelt. Zunächst wurden Taufe, Bestattung, Eucharistiefeier an Sonn- u. Feiertagen sowie Spendung des Bußsakraments (Beichte) widerruflich an die Priester dieser Kirchen delegiert, daraus entstanden die sog. pfarrlichen Rechten, die fest m. dem Amt des P. verbunden waren. Im MA kam das Recht zur Eheassistenz hinzu. U. a. we…

Laienkelch

(860 words)

Author(s): Alexander Zerfaß | Johannes Greifenstein
Laienkelch - Katholisch Seit dem frühen MA nahm die Häufigkeit der Gläubigenkommunion (Kommunionempfang) signifikant ab. Zu der Konzentration auf die Darbringung des Messopfers durch den Priester u. der Annahme eigener Unwürdigkeit trat die Sorge vor einer möglichen Verunehrung der eucharistischen Gestalten insb. beim Hantieren m. dem Kelch. Das faktische Nichtpraktizieren der Kelchkommunion der Laien seit dem 12./13. Jh. wurde durch die Konkomitanzlehre als der Sache nach notwendige dogmatische Kl…

Laie

(4,664 words)

Author(s): Thomas Meckel | Johannes Greifenstein | Anargyros Anapliotis
Laie - Katholisch Im Unterschied zum allg. Sprachgebrauch des L. als Nichtfachmann, ist der Ausdruck des L. eine Bez. eines Gläubigen (christifidelis laicus bzw. laica), der als Mann od. Frau aufgrund der Taufe in das Volk Gottes (laos tou theou) eingegliedert wurde u. dadurch unmittelbar aus der Taufe berechtigt u. verpflichtet ist, die Sendung der Kirche als aktives Subjekt der kirchl. Rechtsordnung in allen drei munera der kirchl. Sendung in Kirche u. Welt auszuüben (Tria-Munera-Lehre). In Abgre…