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Armut

(3,005 words)

Author(s): Klinger, E. | Ebach, J. | Stegemann, W. | Köpf, U. | Reinert, B.
[English Version] I. BegriffsbestimmungA. charakterisiert den Zustand der Not. Sie ist eine hist. Tatsache, kein Zustand der Natur. Man spricht von relativer A., wenn sie das Durchschnittseinkommen unterschreitet, und absoluter A., wenn das Existenzminimum fehlt. Nach Bibel und heutiger Theol. ist A. Mangel, aber auch Ausgrenzung, Entmündigung, Entrechtung. Reichtum ist Überfluß, aber auch Macht, Ausbeutung, Unterdrückung (siehe III., V). A. betrifft Leben und Tod.Elmar KlingerBibliographyE.Klinger, A., 1990E.-U.Huster, A. in Europa, 1996.II. Altes TestamentA. ist…

Literaturgeschichte/Literaturgeschichtsschreibung

(10,256 words)

Author(s): Köpf, U. | Utzschneider, H. | Reiser, M. | Hezser, C. | Heinzmann, M.
[English Version] I. Begriff und Problematik Literaturgeschichtsschreibung (LGS) ist seit der Entwicklung eines gesch. Bewußtseins (Ende 18./Anfang 19.Jh.) der Versuch, lit. Phänomene nicht bloß in einer Liste von chronologischer oder lexikalischer (alphabetischer) Abfolge, sondern in ihrem inneren, sachlichen Zusammenhang und in ihrer gesch. Entwicklung darzustellen. Der Gedanke einer Literaturgeschichte (LG) geht in die Antike zurück, seine Durchführung ist aber bis heute immer nur fragmentarisch g…

Kleid/Kleidung

(3,293 words)

Author(s): Berlejung, A. | Köpf, U. | Allen Jr., H.T. | Schneider, J. | Miletto, G.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich 1.Allgemein Kleidung (K.) erfüllt das Bedürfnis nach Schmuck und Darstellung, Schutz vor Witterung und u.U. Magie. Aussehen und Material folgen klimatischen Vorgaben, wirtschaftlichen und technischen Möglichkeiten (Nähen, Weben etc.), sozialen oder modischen Konventionen, die nach Funktion (Berufsk.) oder Situation (Festk.) spezifiziert sein können. K. steigert die Komplexität der optischen Erscheinung ihres Trägers. Sie visualisiert und präzisiert sei…

Demut

(3,552 words)

Author(s): Jödicke, A. | Mathys, H. | Reeg, G. | Wengst, K. | Köpf, U. | Et al.
[English Version] I. ReligionswissenschaftlichD. ist die Geisteshaltung der bewußten Erniedrigung bzw. Unterwerfung. Manche Ausdrucksformen von D. lassen sich auf biologische Wurzeln zurückführen, z.B. Körperhaltungen oder Gebärden, andere sind konventionell, z.B. der »demütige Blick«, die Fußwaschung. In einer Reihe von Fällen liegt eine Inversion kultureller Normalität vor, z.B. Nacktheit in den Armutsbewegungen des MA (Armut: IV.).Grundsätzlich muß zw. der D. im Ritual (Ritus) und der D. als Tugend unterschieden werden. Im Ritual ist D. tempor…

Askese

(5,544 words)

Author(s): Harich-Schwarzbauer, H. | Ries, J. | Podella, T. | Niederwimmer, K. | Köpf, U. | Et al.
[English Version] Askese im Islam: Islam: II. Lehre, 5. Askese und MystikI. Religionsgeschichtlich 1. Griechisch-römisch. Der Begriff Askese, der durch das Christentum seine für das Abendland gültige Prägung erhielt, leitet sich von griech. α῎σκησις/áskēsis, einem das Tätigsein bez. Substantiv, ab; α῎σκει˜ν/áskeín meinte ursprünglich »fertigen, schmücken«. Im 5.Jh. v.Chr. tritt die Bedeutung »sich üben; tätig sein« in den Vordergrund. Die Übung gilt primär dem Körper (Gymnastik; militärisches Training). Der Dualismus Seele – Leib (L…

Heilige/Heiligenverehrung

(3,593 words)

Author(s): Bergunder, M. | Köpf, U. | Müller, G.L. | Ivanov, V. | Barth, H. | Et al.
[English Version] I. ReligionsgeschichtlichHeiligenverehrung (Hv.) bez. in der vergleichenden Religionswiss. i. allg. die postume kultische Verehrung eines als hist. Person mehr oder weniger faßbaren Heiligen (H.) und hat ihr Zentrum an dem Ort, wo die sterblichen Überreste, denen man wundertätige Wirkungen zuschreibt, aufbewahrt werden. Gelegentlich wird auch die Verehrung lebender Personen unter den Begriff Hv. subsumiert, was jedoch eine bedenkliche Aufweichung der terminologischen Deutekraft z…

Geschichtsschreibung

(4,865 words)

Author(s): Hecker, K. | Cancik, H. | Dietrich, W. | Plümacher, E. | Brennecke, H.C. | Et al.
[English Version] I. Alter Orient Eine G. im klassischen Sinn mit reflektierter Schilderung hist. Zusammenhänge hat der Keilschrift schreibende Orient allenfalls ansatzweise in heth. und neuass. Annalen oder Einleitungen von Staatsverträgen und dort gewöhnlich als Rechtfertigung des eigenen polit. Handelns entwickelt. Etwa ab der Mitte des 3.Jt. v.Chr. ist aber eine kaum noch überschaubare Zahl unterschiedlichster Texte entstanden und überliefert, die mehr oder weniger ausführlich hist. Nachrichten …

Märtyrer

(5,937 words)

Author(s): Beinhauer-Köhler, B. | Wischmeyer, W. | Köpf, U. | Strohm, C. | Hauptmann, P. | Et al.
[English Version] I. Religionsgeschichtlich Der Terminus Martyrium (griech. μαρτυ´ριον/martýrion) wurde im frühen Christentum geprägt und bez. dort ein tödliches Selbstopfer als Glaubenszeugnis im Konflikt der Rel. Hist. und syst. Bezüge finden sich in vielen Kontexten, wobei vergleichbare Begriffe leicht anderes implizieren, z.B. der isl. šahīd, »Zeuge«, der vornehmlich im Kampf fällt und sich diesem Schicksal motiviert durch die Hoffnung auf das Paradies (: V.) aussetzt. Beim christl. Martyrium und nah verwandten Formen steht das Erdulden von Verfolgung b…

Mystik

(15,157 words)

Author(s): Brück, M. v. | Gordon, R.L. | Herrmann, K. | Dan, J. | Köpf, U. | Et al.
[English Version] I. Zum BegriffDer Begriff M. ist eng mit der Entwicklung der eur. Religionsgesch. verbunden und darf nicht unproblematisiert als Oberbegriff für eine phänomenologisch bestimmte Gruppe von Erscheinungen in anderen Rel. angewendet werden (s.a. u. II.,3.). Definitionsversuche sind phänomenologisch oder begriffsgesch.: 1. Phänomenologisch wird ein bestimmtes (theol.) Verständnis von M. vorausgesetzt, dem Zeugnisse von Elementen myst. Erfahrung und ihrer sozialen Muster aus unterschied…

Bestattung

(4,968 words)

Author(s): Schulz, H. | Wenning, R. | Kuhnen, H. | Hachlili, R. | Köpf, U. | Et al.
[English Version] I. ReligionswissenschaftlichEine B. manifestiert und repräsentiert die Kulturverbundenheit der Persönlichkeit und die die Gemeinschaft prägenden rel. Traditionen; sie ist daher auch ein Schlüssel zur kultur- und zivilrel. Metaphysik.Die Gesch. der religionswiss. Forschung ist vielschichtig mit dem B.problem verknüpft. Man fragt nach Übereinstimmungen und Differenzen im Blick auf die überwältigende Vielzahl und Komplexität der Riten, Zeremonielle, Feste, Vorstellungen, Haltungen, Mythen, emotionalen Reaktio…

Jesus Christus

(16,496 words)

Author(s): Roloff, J. | Pokorný, P. | Köpf, U. | Lathrop, G.W. | Krötke, W. | Et al.
[English Version] I. Name und Titel 1.Jesus von Nazareth a)Zur Terminologie Die Bez. J.Ch. signalisiert eine für ihren Gegenstand signifikante Spannung. Obwohl weithin als zweigliedriger Name verstanden, ist sie urspr. Kombination zweier heterogener Elemente: des im zeitgenössischen Judentum verbreiteten theophoren Eigennamens Joshua/Jeshua (hebr., »der Herr hilft«) in seiner gräzisierten Form ᾿Ιησου˜ς/Iēsoús und des Würdetitels Χριστο´ς/Christos (griech. = der Gesalbte, der messianische Heilsbringer). Sie ist demnach die Kurzfassung der bekennt…

Magie

(8,481 words)

Author(s): Wiggermann, F.A.M. | Betz, H.D. | Baudy, D. | Joosten, J. | Frenschkowski, M. | Et al.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Bis heute hat keine Definition von M. allg. Anerkennung gefunden. In den Ansätzen des späten 19.Jh. (E.B.Tylor, J.G.Frazer) sah man M. als »primitives« Weltdeutungssystem, die niedrigste Stufe der evolutionären Entwicklung (Evolution: II.) von Rel. und Wiss. (vgl. auch Mythos/Mythologie: I.). M. setzt aus dieser Sicht ein System mechanistischer, kosmischer Gesetze voraus, deren Kenntnis den Magier in die Lage versetzt, die Lebensbedingungen zum Wohl de…

Erziehung

(13,782 words)

Author(s): Grethlein, C. | Zenkert, G. | Harich-Schwarzbauer, H. | Fox, M.V. | Klauck, H. | Et al.
[English Version] I. Zum BegriffE. bez. herkömmlich das bewußte Einwirken Erwachsener auf Heranwachsende, um diese – in der Regel – positiv zu beeinflussen; ob auch sinnvollerweise von E. zu sprechen ist, wenn bewußt negative Ziele verfolgt werden, ist umstritten. In Sozialformen, die in ihren Strukturen stabil sind und sich nur sehr langsam, für die Mitglieder der jeweiligen #Gemeinschaft bzw. Gesellschaft nicht spürbar, verändern, vollzieht sich E. ohne bes. Reflexion in Selbstverständlichkeit, en…
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