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Your search for 'dc_creator:( "Lück, Heiner" ) OR dc_contributor:( "Lück, Heiner" )' returned 14 results. Modify search
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Crown
(1,100 words)
Lück, Heiner (Halle-Wittenberg RWG) [German version] Crown (CT) The crown (Latin
corona, Greek
stémma) is first and foremost a wreath made of various materials (leaves, twigs, fruits, grass, and later metal)and worn on the head, in order to single out its bearer from among the common people. In Antiquity objects such as sacrificial gifts and ships were also provided with a crown. Decisive for and common to the multiform crown is the magic-religious symbolism of the circle, which served in Biblical times as a…
Source:
Brill’s New Pauly
Natural Law
(3,710 words)
Lück, Heiner (Halle-Wittenberg RWG) [German version] A. General (CT) Natural law (NL) (
ius naturae,
ius naturale) is the measure, corrective, reason for the validity and permanent critique of positive law. It juxtaposes benchmarks derived from nature and the divine order for all creatures or rational beings with the universal behavioural rules imposed by rulers or the state. It constitutes the discrepancy between the actual state of the law or the constitution on the one hand and the ideal established by God o…
Source:
Brill’s New Pauly
Feudal Law
(1,486 words)
Lück, Heiner (Halle-Wittenberg RWG) [German version] A. Terms (CT) Feudal law (
ius feodale) (FL) describes legal norms relating to the medieval feudal system in general and, more specifically, the feudal relationship between lord and vassal. The German word
Lehen ('fief') is derived from Old High German
lehan ('loan', 'lend') and describes the transfer of economically useful land (property, law, office, etc.,) against the performance of services. From the late 9th cent., the Middle Latin term
feodum/feudum was also used. In Latin texts
lehan,
lehen,
len is routinely called
benefici…
Source:
Brill’s New Pauly
Naturrecht
(3,396 words)
Lück, Heiner [English version] A. Allgemeines (RWG) N. (
ius naturae, ius naturale) ist Maßstab, Korrektiv, Geltungsgrund sowie permanente Kritik des positiven Rechts. Es stellt aus der Natur und der göttl. Ordnung für alle Geschöpfe bzw. vernunftbegabte Wesen abgeleitete Maßstäbe den herrschaftlich bzw. staatlich verordneten allgemeinverbindlichen Verhaltensregeln gegenüber, konstatiert die Diskrepanz zw. dem realen Rechts-/Verfassungszustand und dem von Gott bzw. der Natur vorgegebenen Ideal. Naturrechtli…
Source:
Der Neue Pauly
Krone
(849 words)
Lück, Heiner (Halle-Wittenberg) RWG [English version] A. Einleitung (RWG) K. (lat.
corona, griech.
stémma) ist zunächst ein Kranz aus verschiedenen Materialien (Blätter, Zweige, Früchte, Gras, später Metall), welcher auf dem Kopf getragen wird, um den Träger/die Trägerin aus der Gemeinschaft herauszuheben. Auch Sachen (Opfergaben, Schiffe) wurden in der Ant. mit einer K. versehen. Entscheidendes und Gemeinsames der mannigfachen K. ist die magisch-rel. Symbolik des Kreises, dessen Nachbildung in biblischer Ze…
Source:
Der Neue Pauly
Lehnsrecht
(1,237 words)
Lück, Heiner [English version] A. Begriffe (RWG) Mit L. (
ius feodale) werden Rechtsnormen bezeichnet, welche das ma. Lehnswesen im allg. und das Lehnsverhältnis zw. Lehnsherrn und Lehnsmann (Vasall) im bes. betreffen. Das dt. Wort “Lehen” geht auf ahd.
lehan (“leihen, verleihen”) zurück und bezeichnet die Überlassung eines wirtschaftlich nutzbaren Gutes (Grundbesitz, Recht, Amt u. a.) gegen die Leistung von Diensten. Seit dem späten 9. Jh. erscheint dafür auch mlat.
feodum/feudum. In lat. Texten wird
lehan,
lehen,
len regelmäßig mit
beneficium wiedergegeben. Beide Begrif…
Source:
Der Neue Pauly
Composition contract
(1,091 words)
1. DefinitionA composition contract was a legal instrument (in criminal law) for dispute resolution. In terms of chronology, it was in use from the time people first lived under law (and thus settled wrongs) until the first two decades of the 17th century. When a crime (such as murder) had been committed, the parties of the perpetrator and victim (family, relatives, friends), who now stood in a relationship that demanded vengeance and satisfaction, reached a contractual agreement, with or without the involvement of a judicial authority (
Gerichtsherr), to pay a wergild, that is, …
Date:
2019-10-14
Arms
(4,340 words)
1. Definition, origin, and forms In the Western society of estates (see Estates, society of) of the Middle Ages and early modern period, (coats of) arms (German
Wappen from Middle High German
wâpen, French
armoiries [1]) were important symbols of rank and status, the descent and relationships of an individual, a family (Family coat of arms), or a corporate body. They came into being around 1100 in the regions of (Central) Europe where feudal society had its deepest roots: (northern) France, Burgundy, England, Scotland, and th…
Date:
2019-10-14
Universitätsgerichtsbarkeit
(1,013 words)
1. Ursprünge und Entwicklung im Mittelalter Die U. (auch akademische Gerichtsbarkeit) geht auf die frühesten Universitäts-Gründungen in Europa zurück. Das Gesetz
Habita Kaiser Friedrichs I. Barbarossa von 1158, das auswärtige Scholaren der Universität Bologna unter kaiserlichen Schutz stellte, gilt als Vorläufer einer entsprechenden Rechtsgrundlage. Die relativ eigenständige Gerichtsbarkeit der Korporation Universität (= Univ.) resultierte aus deren Personalgefüge, das sich aus Klerikern und Laien mit jeweils eigenen Gerichtsständen [5. 107 f.], v. a. aber aus s…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Wappen
(3,759 words)
1. Begriff, Entstehung und FormenW. (von mhdt.
wâpen, »Waffen«; franz.
armoiries; engl. [
coat of]
arms [1]) waren in der abendländischen Ständegesellschaft des MA und der Nz. wichtige Symbole für den Rang und Stand, die Abkunft und die Beziehungen eines Individuums, einer Familie (Familienwappen) oder einer Korporation. Sie entstanden um 1100 in jenen Regionen (Mittel-)Europas, in denen die Feudalgesellschaft am tiefsten verwurzelt war: in (Nord-)Frankreich, Burgund, England, Schottland und im Westen des Alten Reichs. Von do…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Feme
(1,027 words)
1. Begriff und GrundlagenDer Begriff F. (Veme) ist mehrdeutig und hat zeitlich einen Bedeutungswandel erfahren. Folgt man den ersten Quellenbelegen (1227, mndt.
vimenoten), bedeutet er genossenschaftlichen Zusammenschluss [7]. Ferner steht er für Strafe, die als Todesstrafe für schwere Missetaten (mndt.
vemewrogen) verhängt wurde (so jedoch erst am Ende des 14. Jh.s). Nicht zuletzt wurde mit F. eine besondere Art von königlicher Gerichtsbarkeit bezeichnet, die sich während des 13. Jh.s in Westfalen herausbilden konnte und wohl der Sicherung des Landfriedens diente [10]. H…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Schöffenstuhl
(822 words)
1. Begriff und UrsprungAls Sch. (niederdt. Schöppenstuhl) wird ein selbständiges Kollegium von Rechts- und Urteils-Findern bezeichnet. Diese Institution entwickelte sich während des MA im Zusammenhang mit der Stadtverfassung, den Stadtrechten und deren Verwandtschaften (»Stadtrechtsfamilien«) [2]. Die Sch. sprachen auf Anfrage Recht und erteilten Rechtsauskünfte (Rechtsmitteilungen, -weisungen, Sprüche, Urteile, Konsilien). Sie waren dadurch gekennzeichnet, dass ihre Mitglieder keine gelehrten Juristen waren. Ferner war der Sch. vom Stadtgericht getrennt.In de…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Sächsisches Recht
(820 words)
1. BegriffDas S. R. (auch das sächs.-magdeburgische R.) stellt einen relativ einheitlichen Normenkomplex des sächs. R.-Gebiets (Sachsen, Erzstift Magdeburg, Thüringen, Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg, welfische Territorien, Teile Holsteins und Schlesiens) dar ( Partikularrecht), der sich im SpätMA auf der Grundlage des
Sachsenspiegels und des Magdeburger Stadtrechts herausbildete und neben dem (infolge der Rezeption der fremden R. entstandenen) Gemeinen Recht relativ eigenständige Gestalt annahm [19]. In der Frühen Nz. wurde S. R. als neben dem Gemeinen …
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Sühnevertrag
(993 words)
1. Begriff Der S. war ein Instrument der (straf-)rechtlichen Konfliktbeilegung. Zeitlich erstreckte sich seine Anwendung von den Anfängen rechtlichen Zusammenlebens (und damit des Unrechtsausgleichs) bis in die ersten beiden Jahrzehnte des 17. Jh.s. Täter- und Opferseite (Familie, Verwandtschaft, Freunde), die sich nach einer Missetat in einem Vergeltung und Wiedergutmachung evozierenden Verhältnis gegenüberstanden, einigten sich mit oder ohne Mitwirkung des Gerichtsherrn vertraglich über die Zahlung eines Wergeldes, d. h. über einen materiellen Schadensausgleich…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
