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Your search for 'dc_creator:( "Laube, Martin" ) OR dc_contributor:( "Laube, Martin" )' returned 22 results. Modify search

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Unglaube

(852 words)

Author(s): Laube, Martin
1. BegrifflichesDer Begriff des U. ist in seiner Semantik und seinen Inhalten vom Gegenbegriff des Glaubens (= Gl.) bestimmt. Dieser wiederum gliedert sich in zwei Strukturmomente: Seit Augustinus ist es üblich, zwischen den Inhalten des Gl. (lat. fides, quae creditur) und dem Akt ihrer Aneignung ( fides, qua creditur) zu unterscheiden – also zwischen einem gegenständlichen Inhaltsmoment und einem personalen Vollzugsmoment. Dies eröffnet die Möglichkeit, auch den Begriff des U. …
Date: 2019-11-19

Kirche

(4,467 words)

Author(s): Laube, Martin | Schlinker, Steffen
1. Theologische, konfessionelle und historische Aspekte 1.1. VorbemerkungDas Nachdenken über das Wesen der K. (Ekklesiologie, von lat. ecclesia, griech. ekklēsía, »Versammlung«) gehört von Anbeginn zum Aufgabenfeld christl. Theologie. Bereits in der Alten K., v. a. aber im MA wurden Debatten um das Verhältnis von geistlicher und weltlicher Gewalt einerseits, um die Rangordnung von Papst und Konzil andererseits geführt. Gleichwohl kam es erst in der Frühen Nz. zur Ausbildung eines gesonderten dogmatischen Lehrstücks (Dogmatik) und des Fachausdrucks »Ekklesiologie«. …
Date: 2019-11-19

Trinität

(1,474 words)

Author(s): Laube, Martin
1. Die altkirchliche TrinitätslehreDas Bekenntnis zum dreieinigen Gott gehört zu den charakteristischen Kennzeichen des christl. Glaubens; der Begriff T. (»Dreieinigkeit«) leitet sich von lat. trinitas (»Dreizahl«, »Dreiheit«) her. Dabei handelt es sich keineswegs nur um einen nachträglichen Zusatz zu einer allgemeinen Gottesvorstellung; vielmehr kann nach christl. Verständnis überhaupt nicht anders von Gott geredet werden als von Vater, Sohn und Geist. Dahinter steht die Überzeugung von der vollgültigen Gegenwart Gottes in der Person Jesu Christi einerseits, im Wir…
Date: 2019-11-19

Schöpfungslehre

(1,562 words)

Author(s): Laube, Martin
1. VorbemerkungDer Glaube an das göttliche Geschaffensein der Welt gehört zum gemeinsamen Bestand von Judentum, Christentum und Islam. In allen drei Religionen wird das Verhältnis von Gott und Welt durch den Schöpfungsgedanken bestimmt. Dabei liegt der Akzent auf der Differenz zwischen Schöpfer und Geschöpf, die sich in der Lehre von der ursprünglichen »Erschaffung aus Nichts« (lat. creatio ex nihilo) einerseits und der Lehre von der fortdauernden Erhaltung der Schöpfung (= Schg.) durch Gott ( conservatio mundi) andererseits ausspricht. Näherhin lassen sich folgende Gr…
Date: 2019-11-19

Unio mystica

(792 words)

Author(s): Laube, Martin
1. BegriffDie U. M. (»mystische Vereinigung/Einung«) bezeichnet das ekstatische Erleben einer Vereinigung des endlichen Ich mit dem Göttlichen. Auch wenn der Begriff selbst der christl. Tradition entstammt, beschreibt er doch ein Phänomen, das weit über den Horizont des Christentums hinausreicht: den vorübergehenden Ausnahmezustand eines die eigenen Ich-Grenzen aufhebenden Einswerdens mit einem welttranszendenten Göttlichen (Transzendenz), das – bei aller asketisch-kontemplativen Einübung…
Date: 2019-11-19

Hermeneutik

(3,443 words)

Author(s): Scholz, Oliver R. | Laube, Martin
1. BegriffH. im engeren Sinne meint die Kunstlehre der Interpretation von Texten, im weiteren Sinne die allgemeine Theorie des Verstehens und die Methodologie der Interpretation von Sinngebilden aller Art (Zeichen, Texten, Bildern). Interpretieren ist eine zielgerichtete Tätigkeit, die erforderlich ist, wenn etwas nicht unmittelbar verstanden wird, und deren primäres Ziel es ist, zu einem korrekten Verständnis zu gelangen. Die H. versucht, diese Tätigkeit methodisch anzuleiten und ihre Ergebnisse vernünftig zu beu…
Date: 2019-11-19

Erlösung

(2,819 words)

Author(s): Laube, Martin
1. BegriffDer Begriff E. beinhaltet ursprünglich die rechtliche Bedeutung der »Auslösung« einer Sache oder Person und bezeichnet in übertragenem Sinn die Befreiung aus einem Zustand existentieller Not und Bedrängnis zu einem Zustand ersehnten Heils. Die Hoffnung auf E. gehört insofern zu einem wesentlichen Grundmerkmal religiöser Traditionsbildung, wenngleich nicht alle Religionen ihre Heilsvorstellung an eine vorausgegangene E. knüpfen. Daneben finden sich auch nationale, politische und soziale E.-Vorstellungen, die entweder in Verbindung mit…
Date: 2019-11-19

Pantheismus

(899 words)

Author(s): Laube, Martin
Als pantheistisch (von griech. pan, »alles«; theós, »Gott«) werden religionsphilosophische Modelle bezeichnet, die das Verhältnis von Gott und Welt im Rahmen einer All-Einheits-Vorstellung bestimmen (Religionsphilosophie). An die Stelle des transzendenten Schöpfergottes (Transzendenz) tritt ein immanenter Weltgrund: Die theistische (Theismus) Auffassung Gottes als eines souverän-personalen Gegenübers zur Welt wird durch die Annahme eines die Welt durchdringenden und in ihr zum Ausdruck kommenden göttlichen Prinzips abgelöst. V. …
Date: 2019-11-19

Theismus

(837 words)

Author(s): Laube, Martin
Der Begriff Th. bezeichnet zunächst allgemein die Überzeugung von der Existenz einer welttranszendenten Gottheit (Transzendenz). Der Sache nach finden sich solche Vorstellungen bereits in der antiken Philosophie. In diesem weiteren Sinne können Judentum, Christentum und Islam als theistische Religionen gelten. Allerdings war der Begriff selbst eine Neuprägung der Frühaufklärung und gewann erst im Lauf des 18. Jh.s eine inhaltl…
Date: 2019-11-19

Natürliche Theologie

(1,190 words)

Author(s): Laube, Martin
1. VorgeschichteDer Ausdruck N. Th. entstammt der vorchristl.-antiken griech. Philosophie und bezeichnete dort – in kritischer Abgrenzung zur mythischen ebenso wie politischen Theologie – die der göttlichen Natur angemessene philosophische Gotteserkenntnis. Die frühchristl. Th. schloss sich dieser Tradition an, überbot sie aber zugleich durch den Verweis auf die durch Offenbarung eröffnete Gotteserkenntnis. Während aber etwa Augustinus noch davon ausging, dass die christl. Gotteslehre mit der wahren Form der N. Th. zusammenfällt, wurden im MA zunehmend die Grenzen der n…
Date: 2019-11-19

Trinity

(1,557 words)

Author(s): Laube, Martin
1. Early church Confession of faith in the Triune God is one of the characteristic marks of the Christian faith. The term  Trinity (or  Triunity) is derived from Latin  trinitas (triad, threeness). It is far from being simply a belated addendum to a general notion of God; from the Christian perspective, it is impossible to speak of God at all otherwise than as Father, Son, and Spirit. Behind this language is the conviction of God’s full presence in the person of Jesus Christ and the work of the Spirit (Greek  pneúma, Latin  spiritus). That creates the intellectual challenge of …
Date: 2022-11-07

Creation, doctrine of

(1,701 words)

Author(s): Laube, Martin
1. IntroductionBelief in the divine creation of the world is part of the common heritage of Judaism, Christianity, and Islam. In all three religions, the relationship between God and the world is determined by the idea of creation. The accent here is on the difference between creator and creature, as expressed on the one hand in the doctrine of the original “creation from nothing” (Latin  creatio ex nihilo) and on the other in that of God's ongoing preservation of creation ( conservatio mundi). More precisely, the following fundamental concerns can be discerned, which…
Date: 2019-10-14

Unio mystica

(819 words)

Author(s): Laube, Martin
1. DefinitionThe phrase unio mystica (mystical union) denotes the ecstatic experience of the unification of the finite self with the divine. Although the expression itself derives from the Christian tradition, it describes a phenomenon that extends far beyond the boundaries of Christianity: the transient exceptional state of a unification…
Date: 2022-11-07

Church

(4,753 words)

Author(s): Laube, Martin | Schlinker, Steffen
1. Theological, confessional, and historical aspects 1.1. Preliminary RemarksReflection on the nature of the church (ecclesiology, from Lat. ecclesia, Greek  ekklesía, “assembly”) was an element of Christian theology from the very outset. Already the early church but especially the Middle Ages witnesssed debates over the relationship between spiritual and secular authority as well as the priority of popes and councils. Nevertheless it was not until the early modern era that a separate area of dogmatics was developed with the technical name  ecclesiology. The division of th…
Date: 2019-10-14

Theism

(823 words)

Author(s): Laube, Martin
In the first instance, theism denotes the general conviction of the existence of a deity transcending the world (Transcendence/immanence). In substance such ideas are already found in classical philosophy. In this broader sense, Judaism, Christianity, and Islam can be considered theistic religions. The term itself, however, was a coinage of the early Enlightenment and did not acquire a clearly defined meaning until the 18th century. In the background was the conflict with positions of skepticism and…
Date: 2022-11-07

Pantheism

(983 words)

Author(s): Laube, Martin
Models of religious philosophy are called pantheistic (from Greek pan, “all”;  theós, “god”) when they posit the relationship between God and the world in terms of a unity of all things (Religion, philosophy of). A transcendental creator god (Transcendence/immanence) gives way to an immanent world principle, and the theistic view of God as a personal, sovereign counterpart to the world is abandoned in favor of that of a divine principle that pervades the world and is expressed in it. During the Enlightenm…
Date: 2020-10-06

Hermeneutics

(3,625 words)

Author(s): Scholz, Oliver R. | Laube, Martin
1. DefinitionHermeneutics in the narrow sense means the theory (or art) of interpreting texts, in the broad sense the general theory of understanding and methodology of interpreting meaningful structures of all kinds (symbols, texts, images). Interpretation is a purposeful activity, which is necessary when something is not immediately understood; its primary goal is to arrive at a correct understanding. Hermeneutics attempts to guide this activity systematically and judge its conclusions rational…
Date: 2019-10-14

God

(7,822 words)

Author(s): Laube, Martin | Reichmuth, Stefan | Kummels, Ingrid | Rüther, Kirsten
1. Christianity 1.1. Preliminary noteOne of the unique aspects of Christianity is that from the very outset it developed a theology, and in order to explicate its own faith made use of the conceptual tools of contemporary (i.e. Greek and Roman) philosophy. This interweaving of theological and philosophical thought was constantly reflected quintessentially in the doctrine of God. A series of fundamental tensions pervaded the development of the idea of God even in the early modern period. These includ…
Date: 2019-10-14

Unbelief

(908 words)

Author(s): Laube, Martin
1. DefinitionThe concept of unbelief is defined in its content and semantics by its opposite, the concept of belief or faith. The latter in turn comprises two structural elements. Ever since Augustine, it has been usual to distinguish between the content of faith (Latin  fides, quae creditur) and the act of accepting it ( fides, qua creditur) – in other words, between an element of objective content and an element of personal performance. This opens the possibility of a…
Date: 2022-11-07
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