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Landwirtschaftskunde

(2,146 words)

Author(s): Manfred Landfester
A. Begriff und antike Grundlagen Der Terminus L. bezeichnet das landwirtschaftliche Wissen, das in vorinstitutioneller Zeit schriftlich formuliert und tradiert wurde. Grundlage dafür bildeten bis zum 18. Jh. sechs antike lat. Texte: (1) De agricultura (»Vom Ackerbau«) von Marcus Porcius Cato d. Ä., eine Sammlung von Einzelvorschriften in kunstlosem Altlatein (1. Hälfte 2. Jh. v. Chr.); (2) De re rustica (»Von der Landwirtschaft«, 3 B.) des Marcus Terentius Varro, ein durch Dialogform literarisch überformtes Lehrbuch zur Landwirtschaft mit positiver …
Date: 2017-04-01

Kunsttheorie

(4,079 words)

Author(s): Manfred Landfester
A. Antike Grundlagen Seit Francesco Petrarca gewann nicht nur die Kunstpraxis der Antike, sondern auch ihre Kunstliteratur zunehmend an Bedeutung. Diese ist ganz heterogener Art und nicht immer spezifisch auf die bildende Kunst bezogen. So gehören zu ihr auch literaturtheoretische Werke wie die griech. Poetik ( Perí poiētikḗs) des Aristoteles und die lat. Ars poetica/Epistula ad Pisones des Horaz, weil Kunst und Literatur in der Antike häufig analogisiert wurden. Diese Analogisierung wurde schon dem frühgriech. Lyriker Simonides zugeschrieben, der die…
Date: 2017-04-01

Wirtschaftskunde

(2,970 words)

Author(s): Manfred Landfester
A. Begriff Die W. der Frühen Nz. war bis zum 18. Jh. eine Haushaltsökonomie, für die der überschaubare Bereich des Haushalts (griech. oíkos, lat. familia, ital. famiglia/ casa, franz. ménage/ maison, engl. house/ household/ family) die grundlegende autarke, durch Subsistenzproduktion (Einheit von Produktion und Konsum) charakterisierte Wirtschaftseinheit darstellte. Diese Einheit war von den Personal- und Herrschaftsverhältnissen im Haushalt (Mann/Frau, Herr/Gesinde, Vater/Kind) sowie von der Landwirtschaft als ökonomischem (= …
Date: 2017-04-01

Celtis, Konrad

(2,462 words)

Author(s): Manfred Landfester
A. Leben Conradus Celtis Protucius, geb. am 11. 2. 1459 in Wipfeld (bei Schweinfurt) als Konrad Bickel/Pickel, gest. am 4. 2. 1508 in Wien; Sohn eines Winzers. Der Name in der dreigliedrigen röm. Form ist latinisiert aus celtis (»Meißel«, »Pickel« des Winzers) und kühn gräzisiert zu Protucius, »Vormeißler« (aus pro, »vor«, und týkos, »Meißel«). Ab 1478 Studium der artes liberales in Köln; 1479 Baccalaureus artium; Ende 1484–1485 Studium in Heidelberg u. a. bei Rudolf Agricola mit dem Erwerb des Magistergrads und dem noch unüblichen Erlernen der griech. u…
Date: 2017-04-01

Satire

(2,409 words)

Author(s): Manfred Landfester
A. Begriff und antike Grundlagen S., definiert als lit. und künstlerisches Darstellungsprinzip, das von Komik, Polemik, Spott, Ironie und Übertreibung geprägt ist, kann sich mit allen denkbaren Gattungen der Literatur und Kunst verbinden. Daneben hat sich S. als lit. Gattungsbegriff primär für die Vers-S. etabliert, die im Metrum des daktylischen Hexameters im ant. Rom entstanden und sich mit wechselnden Metren bis zum 18. Jh. als Genre behauptet hat. Die sog. menippeische S. der Antike ( Satura Menippea, nach dem kynischen Dichter Menippos von Gadara, 3. Jh. v. Chr.) i…
Date: 2017-04-01

Leonardo da Vinci

(2,585 words)

Author(s): Manfred Landfester
A. Leben Ital. Maler, Bildhauer, Kunsttheoretiker, Architekt, Naturforscher und Ingenieur; in seiner Vielseitigkeit verkörperte L. das Ideal eines uomo universale im Sinne der Ren. Geb. am 15. 4. 1452 in Vinci (bei Florenz) als unehelicher Sohn des Notars Ser Pietro und eines Bauernmädchens; gest. am 2. 5. 1519 auf Schloss Cloux (heute Clos Lucé, Amboise an der Loire). Um 1469 Beginn einer praktisch-künstlerischen Ausbildung ohne höhere Bildung in den artes liberales (L. als uomo senza lettere [3 Bd. 1, § 10]) bei dem Bildhauer und Maler Andrea del Verrocchio in Flore…
Date: 2017-04-01

Altertumskunde

(3,537 words)

Author(s): Manfred Landfester
A. Begriff und antike Voraussetzungen Das Wort A. bezeichnet die Sammlung und Erforschung der antiquitates (»Altert[h]ümer«) durch systematische Beschreibung und Klassifizierung sowie durch Kritik, Bewertung und Deutung auf der Grundlage der ant. materiellen Überreste (Münzen, Gemmen, Inschriften, Architekturdenkmäler/Monumente, Kunstwerke und Gebrauchsgegenstände) sowie der schriftlichen Nachrichten über die ant. Lebenswelt – zunächst v. a. mit der Absicht, die ant. Literatur besser verstehen zu können, dann…
Date: 2017-04-01

Rom

(7,144 words)

Author(s): Manfred Landfester | Susanna de Beer
A. Historischer Ort A.1. Kurie und Kirchenstaat Mit der Verlegung der päpstlichen Kurie von R. nach Avignon (1303–1378) löste sich in Italien der Kirchenstaat, das Patrimonium Petri, in polit. Anarchie auf. Insbes. die Stadt R. als dessen Zentrum war betroffen. Sie verlor nicht nur ihre wirtschaftliche Basis; es entstand ein Machtvakuum, das die um polit. und wirtschaftlichen Einfluss rivalisierenden Patriziergeschlechter auszufüllen suchten. Dieser Zustand änderte sich auch nicht in der Zeit des Große…
Date: 2017-04-01