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Your search for 'dc_creator:( "Micha Brumlik" ) OR dc_contributor:( "Micha Brumlik" )' returned 12 results. Modify search

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Sabbat

(846 words)

Author(s): Micha Brumlik
Sabbat - Jüdisch Der nach dem Versöhnungstag Jom Kippur zweithöchste jüd. Feiertag findet wöchentlich statt – jeden Samstag, beginnt aber, wie alle jüd. Feiertage – am Abend zuvor, wenn die ersten Sterne am Himmel zu sehen sind. Seine Begründung findet dieser Feiertag in den Zehn Geboten (Dekalog) der biblischen Bücher Ex u. Dtn, die nach Auskunft der alttestamentlichen Wissenschaft im siebten bzw. achten Jh. vor der Zeitrechnung niedergeschrieben wurden u. auf eine schon bestehende Kultpraxis Bezu…

Berufung im Prozess

(1,486 words)

Author(s): Stefan Ihli | Micha Brumlik
Berufung im Prozess - Katholisch 1. B. (Appellation) ist im Unterschied zur Nichtigkeitsbeschwerde ein Rechtsmittel des kan. Prozessrechts zur materiellen Anfechtung eines Urt. in rechtlicher od. tatsächlicher Hinsicht. Wer sich als Prozesspartei (Partei) u. ggf. Kirchenanwalt od. Bandverteidiger (Ehebandverteidiger u. Weihebandverteidiger) durch ein Urteil (ggf. teils) beschwert fühlt, hat Berufungsrecht (c. 1628; c. 1309 CCEO). Ausgeschlossen ist B. gegen Urt. des Papstes od. der Apostolischen Sign…

Beweis

(1,456 words)

Author(s): Alexander Becker | Micha Brumlik
Beweis - Katholisch Der B. (probatio) ist im kan. Prozess (Prozessrecht) das Erkenntnismittel, das geeignet ist, dem Richter die moralische, d. h. jeden vernünftigen Zweifel ausschließende Gewissheit über eine behauptete Tatsache zu verschaffen (vgl. c. 1608 § 1 f.; c. 1291 § 1 f. CCEO). Der B., der die behauptete Tatsache m. der vom Recht geforderten Evidenz hinreichend aufweist, heißt auch voller B. (probatio plena od. perfecta). Daneben wird m. B. auch die Art der Beweisführung bez. (bspw. probatio directa od. indirecta). Keines B. bedarf, was vom Gesetz selbst (CCE…

Eigentum

(1,565 words)

Author(s): Burkhard Josef Berkmann | Micha Brumlik
Eigentum - Katholisch 1. Theol. Grundlegung: Nach der kath. Soziallehre verteidigt die Kirche einerseits den berechtigten Anspruch auf Privateigentum, lehrt aber andererseits, dass jedes Privateigentum immer m. einer „sozialen Hypothek“ belastet ist, damit alle Güter der allg. Bestimmung dienen, die Gott ihnen zugeteilt hat (Franziskus, Laudato sì, 93). Dementsprechend bekräftigt die Kirche auf der Ebene ihres eigenen Vermögens einerseits ihr angeborenes Recht (Ius nativum), unabhängig von jeder we…

Minderheiten, religiöse

(2,327 words)

Author(s): Gerhard Robbers | Micha Brumlik | Philipp Bruckmayr
Minderheiten, religiöse - Staatlich R. M. sind Gruppen, die einer Religion od. Konfession anhängen, die sie von der Mehrheit der Bevölkerung eines Staates od. einer Region unterscheidet. Von r. M. wird aber – seltener – auch gesprochen bei Gruppen m. abw. Überzeugungen innerhalb einer größeren religiösen Gemeinschaft. R. M. entstehen durch Abspaltung von größeren religiösen od. a-religiösen Bevölkerungsteilen, durch Erscheinen neuer religiöser Überzeugungen od. durch Zuwanderung von Gruppen m. ander…

Bedingung

(1,253 words)

Author(s): Thomas Holzner | Ulrich Rhode | Micha Brumlik
Bedingung - Staatlich 1. Die Wirksamkeit od. der Fortbestand eines Rechtsgeschäfts kann vom Eintritt od. Nichteintritt bestimmter Umstände abhängig gemacht werden (conditio). a) Nach § 158 BGB (i. V. m. § 62 VwVfG) gibt es folgende Arten von B.: Nach der aufschiebenden B. tritt die von der B. abhängig gemachte Wirkung m. dem Eintritt der B. ex nunc ein, § 158 Abs. 1 BGB, während bei der auflösenden B. die Wirkung des Rechtsgeschäfts m. dem Eintritt der B. endigt u. der frühere Rechtszustand wieder …

Dekalog

(2,990 words)

Author(s): Dieter Böhler | Hermann Deuser | Micha Brumlik
Dekalog - Katholisch Der D. (hebr.: Zehn Worte, Ex 34, 28; Dtn 4, 13; 10, 4; griech: deka logoi) findet sich in der Tora des Mose zwei Mal. In Ex 20, 2-17 verlautet Gottes eigene Stimme im Rahmen der Sinaioffenbarung (Ex 20-Lev 27). Im Deuteronomium blickt Mose auf die Ereignisse der Wüstenwanderung (Ex-Num) zurück u. gibt darin in Dtn 5, 6-21 die Zehn Gebote wieder. Die Hauptunterschiede zwischen den beiden Fassungen sind die Begründung des Sabbatgebots (Ex: Schöpfung; Dtn: Befreiung aus Ägypten) …

Bekenntnisfreiheit

(3,298 words)

Author(s): Ludger Müller | Renate Penßel | Micha Brumlik | Jörn Thielmann
Bekenntnisfreiheit - Katholisch B. ist ein Teilaspekt der Religionsfreiheit u. bez. die Freiheit des Menschen im Blick auf öff. Äußerungen zu religiösen Lehren. B. setzt die Glaubensfreiheit als das Festhalten an einem Glauben voraus (confiteri) u. meint das Aussprechen einer Glaubensüberzeugung (profiteri; Listl im Anschluss an Anschütz). B. ist ebenso wie Religionsfreiheit überhaupt als individuelle u. korporative, aber auch als positive u. negative Freiheit möglich. B. ist daher sowohl die Freih…

Menschenwürde

(4,653 words)

Author(s): Arnd Uhle | Adrian Loretan | Wolfgang Huber | Micha Brumlik | Hatem Elliesie | Et al.
Menschenwürde - Staatlich 1. Die M. ist seit dem 20. Jh. ein Schlüsselbegriff zahlreicher intern. Menschenrechtserklärungen u. jüngerer europäischer Verf. Das Grundgesetz formt sie, ähnlich wie eine Vielzahl dt. Landesverfassungen, nicht nur als unmittelbar geltendes Recht, sondern als tragendes Konstitutionsprinzip, als obersten Verfassungswert, als Grundlage der Freiheits- u. Gleichheitsrechte sowie als eine die gesamte Rechtsordnung u. deren Auslegung regierende Leitmaxime aus. Dieser Bedeutung …

Religionsunterricht

(7,158 words)

Author(s): Thomas Meckel | Michael Frisch | Yauheniya Danilovich | Micha Brumlik | Harry Harun Behr
Religionsunterricht - Staatlich Der R. ist eine gemeinsame Angelegenheit von Staat u. Religionsgemeinschaft, für die beide i. S. des kooperativen Verhältnisses von Staat u. Religion in der BRD bei bleibender Unterschiedenheit in Beziehung treten. Er ermöglicht den Schülern die Entfaltung ihrer in Art. 4 GG verbürgten positiven Religionsfreiheit, den Religionsgemeinschaften die Ausübung der korporativen Religionsfreiheit u. den religiösen Eltern die Wahrnehmung ihres in Art. 6, 2 GG i. V. m. Art. 4 …

Feiertage

(5,559 words)

Author(s): Peter Unruh | Rüdiger Althaus | Anne-Ruth Wellert | Vladimir Khulap | Micha Brumlik | Et al.
Feiertage - Staatlich F. u. der normative Feiertagsschutz bilden an allen Orten u. zu allen Zeiten ein Gemeingut der Menschheitsgeschichte. Seit der Entstehung u. Ausbreitung des Christentums kann zwischen dem Sonntags- u. dem Feiertagsschutz unterschieden werden. Der Schutz der Sonntagsruhe geht bis auf ein Edikt Kaiser Konstantins des Großen aus dem J. 321 zurück. I. Ü. entwickelte sich der Feiertagsschutz seit dem 5. Jh. Nach einem erheblichen numerischen Anstieg der F. im MA aufgrund der zunehm…

Methodenlehre

(5,239 words)

Author(s): Franz Reimer | Helmuth Pree | Renate Penßel | Athanasios Vletsis | Micha Brumlik | Et al.
Methodenlehre - Staatlich 1. Jur. M. ist die Subdisziplin der Rechtswissenschaft, die sich m. den Methoden der Anwendung u. Fortbildung des Rechts befasst (die Methoden der Setzung von Recht werden dagegen traditionell an die Gesetzgebungslehre ausgelagert). Ihrem Anspruch nach ist M. weniger deskriptiv (das ist die Domäne der Rechtssoziologie) als normativ, sie will die Effektuierung von Recht anleiten. Ihr Ziel ist, bei der Transformation von „law in the books“ zu „law in action“ Gleichbehandlung…