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Your search for 'dc_creator:( "Puza, Richard" ) OR dc_contributor:( "Puza, Richard" )' returned 7 results. Modify search

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Pastoralrat

(272 words)

Author(s): Puza, Richard
[English Version] bez. im kath. Kirchenrecht ein auf Diözesan- und Pfarrebene aus Klerikern und Laien zusammengesetztes Beratungsorgan des Bischofs bzw. des Pfarrers. Seinen Ursprung hat er im Vaticanum II (CD Art.27, Abs.4, PO 7): (synodale) Mitverantwortung der Christgläubigen, Konsultationsrecht/pflicht (c.228 @ 2 CIC/1983). Grundsätzliche Regelungen finden sich im CIC/1983; Ausgestaltung, Terminologie und Aufgabenstellung variieren sie aber nach diözesanem Recht. 1.Diözesanpastoralrat (cc.511–514). Die Einrichtung eines P., der das Gottesvolk repr…

Paenitentiarie

(232 words)

Author(s): Puza, Richard
[English Version] . Die Paenitentiaria Apostolica zählt zu den drei Höchstgerichten der Röm. Kurie (Apostolische Konstitution »Pastor Bonus« Art.117–120). Sie besteht aus Kardinal-Großpaenitentiar, Regens, Prälaten und Offizialen. Ihre Zuständigkeit erstreckt sich auf den inneren Bereich (forum internum sacramentale [Beichte] und non sacramentale) und das Ablaßwesen (Ablaß). Absolutionen, Dispensen (cc.1048, 1082 CIC/1983), Kommutationen, Sanationen, Kondonationen, Straferlaß u.a. Gnadenerweise, A…

Offizial

(327 words)

Author(s): Puza, Richard
[English Version] . Officialis, in weiterem Sinne Amtsträger, im engeren Sinne Gerichtsvikar (c.1420 @ 1 CIC/1983), der mit dem Bischof ein (Diözesan-)Gericht bildet und gegenüber diesem ordentliche stellvertretende richterliche Gewalt hat, die gemäß c.1420 @ 1 als potestas ordinaria iudicandi, traditionell besser als iudiciaria ordinaria vicaria bez. wird. In der Regel ist ein O. in jeder Diöz. vom Bischof auf bestimmte Zeit zu ernennen. Vizeoffiziale (beigeordnete Gerichtsvikare) können ernannt …

Primas

(430 words)

Author(s): Puza, Richard
[English Version] (Primatus) wird in der kath. Kirche im zweifachen Sinn verwendet: (1.) Im Verfassungsrecht der lat. Kirche nicht als eigene Verfassungsinstanz, sondern als (oberbfl.) Titel eines Diözesanbischofs, verbunden mit bestimmten Bischofssitzen (c.438 CIC/1983). (2.) Im Ordensrecht gibt es den Abtprimas (Abt) unter den Generaloberen einer monastischen Kongregation (c.620 CIC/1983). 1. P. ist wie Patriarch bei Diözesanbischöfen in der kath. Kirche lat. Ritus ein Ehrentitel, in der Ostkirche werden sie Exarchen genannt. Mit der Primaswü…

Weihetitel

(192 words)

Author(s): Puza, Richard
[English Version] . Der W. garantiert den Unterhalt des Klerikers höherer Weihen (: I.). Im altkirchl. Kirchenrecht bez. W. Amt und Dienststelle, auch die Quelle des Unterhaltes. W. waren der titulus beneficii (bepfründeten Amtes), patrimonii ([Privat-]Vermögen), pensionis (lebenslängliche Bezüge aus Vermögen) und mensae (Tischtitel, Unterhaltsversprechen eines Dritten für den Notfall), seit der Neuzeit servitii dioecesis (Dienst in der Diöz.) und missionis (Bereich Propaganda fide). Im CIC/1917 i…

Zölibat

(1,577 words)

Author(s): Felber, Anneliese | Lüdecke, Norbert | Puza, Richard
[English Version] I. Religionsgeschichtlich Z., von lat. caelebs, »alleinlebend«, bez. Ehelosigkeit mit dem Akzent auf sexueller Enthaltsamkeit, die von einer bestimmten sozialen Gruppe praktiziert wird, während Keuschheit eine über das Sexuelle hinausgehende umfassende Form der Enthaltung darstellt. Z. erfolgt aus kultischen Gründen (Reinheit [rein und unrein], Dämonenabwehr), zum gesellschaftlichen Nutzen (Vestalinnen; Vermögenssicherung im Frühchristentum) oder aus Ablehnung alles Materiellen (d…

Speisegebote/Speiseverbote/Speisegesetze

(3,798 words)

Author(s): Borgeaud, Philippe | Willi-Plein, Ina | Ebner, Martin | Puza, Richard | Reichman, Ronen | Et al.
[English Version] I. ReligionswissenschaftlichAnhand der Speisegebote (S.) und -verbote einer menschlichen Gemeinschaft läßt sich der Zusammenhang zw. symbolischen und rituellen Handlungen ablesen. Die Wahl der Nahrung (Vorlieben und Verbote) ist eng verbunden mit dem Gesamtbild, das eine Kultur von sich entwirft und mit dem sie anderen Kulturen gegenübertritt und das seinerseits ein spezifisches Verhältnis zur Natur und Transzendenz voraussetzt. Die S. haben somit identitätsstiftende Funktion; si…