Search

Your search for 'dc_creator:( "S. Corsten" ) OR dc_contributor:( "S. Corsten" )' returned 509 results. Modify search

Sort Results by Relevance | Newest titles first | Oldest titles first

Inkunabelpreise

(316 words)

Author(s): S. Corsten
1. Über die Preise der Ink. zur Zeit ihrer Entstehung geben Eintragungen in manchen Ex. («Kaufvermerke») wie auch vereinzelt erhaltene Preislisten, vertragliche Abmachungen und andere zeitgenössische Quellen Auskunft. Die Auswertung dieser Angaben setzt aber Fingerspitzengefühl und gründliche Kenntnisse der komplizierten Währungsverhältnisse voraus. Moderne Inkunabelkat. geben Kaufvermerke meist wörtlich wieder und erschließen damit viel bisher unbekanntes Material. Seit langem schon bekannt sind List…

Teil

(67 words)

Author(s): S. Corsten
kann als Bezeichnung für die bibliographisch-selbständige Einheit eines mehrbändigen Werkes vorkommen und gehört nach den dt. Regeln für die alphabetische Katalogisierung zur Bandangabe, wo sie als Benennung (PI) oder Bandbezeichnung (RAK) vor der Zäh-lung erscheint. In einfachen Fällen kann sie ganz wegfallen, muß jedoch bei parallel verlaufenden Zählungen wie bei mehrstufig gegliederten Werken – ohne Abk. – übernommen werden (RAK-WB § 168, 1). S. Corsten

Pergamentdrucke

(471 words)

Author(s): S. Corsten
Die Erfindung des Buchdrucks hätte das Papier als verhältnismäßig billiger und in ausreichender Kanzleien und Schreibstuben allg. üblich gewesen. Dennoch wurde lange Zeit auch noch auf Pergament gedruckt. In der Anfangszeit des Buchdrucks dürften die P. von dem Bestreben der Typographen Zeugnis ablegen, die neue Kunst als gleichwertig den überkommenen Techniken gegenüber auszuweisen. Von vielen großen Werken der Inkunabelzeit sind daher neben der überwiegenden Zahl von Papierex. auch etliche auf…

Inkunabelforschung

(1,611 words)

Author(s): S. Corsten
1. Allgemeines. Die I. ist auf das gedr. Buch des 15. Jh.s spezialisierte Buchforschung. Die Inkunabel war im Formalen zunächst noch ganz der ma. Buchhs. verpflichtet. Die neuartige Technik brachte dann aber bald einen Entwicklungsprozeß in Gang, der sich z. B. in der Ausmerzung der vielen Abkürzungen und Ligaturen manifestiert und in das uns vertraute Erscheinungsbild des modernen Buches einmündete. Der Übergangscharakter der Ink. rechtfertigt einen eigenen Zweig der Buchwissenschaft, der mit bes…

Gesellschaft für Typenkunde des 15. Jahrhunderts (GfT)

(146 words)

Author(s): S. Corsten
Die GfT wurde 1906 zur Förderung der Inkunabelforschung und der Arbeit am Gesamtkat. der Wiegendrucke gegr., den Vorsitz übernahm der schwed. Bibliothekar I. Collijn (1875–1949). 1907 begannen die «Veröffentlichungen» der GfT zu erscheinen, die auf großformatigen Taf. zusätzlich zu K. Haeblers «Typenrepertorium» Anschauungsmaterial liefern. Bis 1939/1941 erschienen 2460 Taf. in 33 Bänden. Ziel des Unternehmens war, von jeder Druckletter des 15. Jh.s eine Probeseite und ein Typenalphabet in Origi…

Erscheinungsvermerk

(150 words)

Author(s): S. Corsten
Nach den Regelwerken für die Titelaufnahme versteht man unter E. auf dem Titelbl. oder an anderen Stellen des Buches befindliche Angaben über den Erscheinungsort (d.i. Veröffentlichungsort, Sitz des Verlages bzw. ersatzweise der Druckort), den (oder die) Verleger bzw. Drucker und die Zeit des Erscheinens. In der Titelaufnahme wird der E. unabhängig von der Vorlage in fester Formel wiedergegeben. Die Regelwerke sehen darum für die Abwandlung der Vorlagenformen detaillierte Bestimmungen vor. Der B…

Tortis, Baptista de

(116 words)

Author(s): S. Corsten
1481–1536 in Venedig tätiger Druckerverleger, zu dessen ungewöhnlich großer Produktion vor allem Klassikerausg. sowie umfangreiche juristische Handb. gehören. Hochangesehen unter den Fachgenossen wurde er häufig – auch mit falschem Impressum – nachgedruckt. Seine Druckermarke zeigt die Weltkugel, überragt von einem Doppelkreuz, in der oberen Hälfte die Initialen BT. S. Corsten Bibliography Husung, M. J.: Die Drucker- und Verlegerzeichen Italiens im 15. Jh. München 1929 (ND Hildesheim / New York 1970), S. 155–160 Borsa, G.: Clavis typographorum librariorumque Italiae …

Wirffel, Georg

(99 words)

Author(s): S. Corsten †
wurde am 9. 3. 1492 an der Univ. Ingolstadt immatrikuliert und druckte einige Jahre später zus. mit Marx Ayrer einige zur wiss. Gebrauchslit. gehörende Werke: u. a. die «Practica» auf das Jahr 1497 von dem Ingolstädter Astronomen Johannes Angeli (GW 1904) und das juristische Wb. «Flores legum» (GW 10058 = 1497). Der 1469 in Erfurt und 1474 in Ingolstadt immatrikulierte Pedell und Buchbinder desselben Na-mens war allem Anschein nach sein Vater. S. Corsten † Bibliography Schottenloher, K.: Buchgesch. Funde aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. In: ZfB 29. 1912, S. 145–159 Geldner …

Rüger, Thomas

(88 words)

Author(s): S. Corsten
wird in zwei volkssprachigen Werken, einem Plenarium vom 1. 12. 1481 und einer volkstümli-chen Lebensgesch. Jesu und seiner Mutter von 1482 (H 6730 und GW 9250) zus. mit dem Augsburger Johann Schönsperger d. Ä. als Drucker erwähnt. Wahrscheinlich ist aber R. eher als Geldgeber anzusehen. Das gilt auch von seiner Witwe, Anna Rüger(in), die 1484 ebenfalls mit Schönsperger zusammenarbeitete. S. Corsten Bibliography Geldner Bd. 1, S. 146–147 Augsburger Buchdruck und Verlagswesen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Hrsg. von H. Gier und J. Janota. Augsburg 1997.

Edfu

(122 words)

Author(s): S. Corsten
Kreisstadt in Oberägypten, nördlich von Assuan. In der Antike war der links des Nils gelegene Ort unter dem Namen Apollonopolis Zentrum des Horuskultus. Der aus der Ptolomäerzeit stammende Tempel des Horus (237–147 v. Chr.) gilt als das besterhaltene Gebäude des alten Ägypten. In ihm befindet sich seitlich des ersten großen Saales eine Kammer, die ohnejeden Zweifel als Bibl, angesehen werden darf. 1871 machte der Ägyptologe H. Brugsch (1827–1894) auf sie aufmerksam. In die Wände der Kammer ist e…

Gesamttitel

(115 words)

Author(s): S. Corsten
heißt nach den dt. Regelwerken für die alphabetische Katalogisierung (PI, RAK), der Titel eines mehrbändigen Werkes, dessen einzelne Teile («Stücke») bibliographisch und inhaltlich selbständig und eigene Titel («Stücktitel») haben. Der G. wird der Hauptaufnahme des Gesamtwerkes zugrundegelegt. Der G. kann auf einem eigenen Titelbl., meist neben dem Haupt-titelbl. des Stückes, stehen, er findet sich oft auch zus. mit dem Stücktitel auf demselben Bl. oder an anderen Stellen des Buches. Der Stücktitelaufnahme wird der G. in runden Klammern hinzugefügt. S. Corsten Bibliography F…

Votivbuchstaben

(46 words)

Author(s): S. Corsten
werden in § 2k der Instruktion für die alphabetischen Kat. der Preußischen Bibl. (PI) ohne Definition zum Beiwerk gezählt, das bei der Titelaufnahme ohne Kennzeichnung übergangen wird. Es dürften auf wenige Buchstaben reduzierte sakrale Namen gemeint sein wie etwa IHS für Jesus. S. Corsten

Rath, Erich von

(167 words)

Author(s): S. Corsten
* 12. 6. 1881 in Krefeld, 31. 8. 1948 in Bonn, dt. Bibliothekar und Buchforscher. Nach Studium in Heidelberg, Berlin und Bonn wandte sich R. 1906 dem bibliothekarischen Beruf zu und wirkte nach Abschluß der Fachausbildung 1908 — 1917 an der SB Berlin, 1917 — 1921 leitete er die Bibl, des Reichsgerichts in Leipzig und war 1921 — 1942 Direktor der UB Bonn. Daneben war er seit 1911 für den Gesamtkat. der Wiegendrucke (GW) tätig, dessen erste Probedrucke er 1914 vorlegte. Als Nachfolger von Konrad H…

Löslein, Peter

(96 words)

Author(s): S. Corsten
stammte aus Langenzenn bei Nürnberg und war 1476—1478 in Venedig Geschäftspartner von Erhard Ratdolt und Bernhard Maler. Die Gemeinschaft druckte u. a. das «Calendarium» des Johannes Regiomontanus in einer lat. (H. 13 776) und ital. (H 13 789) Fassung. Die Namen der Gesellschafter stehen noch in einem «Breviarium Romanum» von 1478 (GW 5147) und in der «Cosmographia» des Pomponius Mela (H 11016) aus demselben Jahr. L. druckte in Venedig 1483 mit zwei gotischen und einer griech. Schrift zwei Bücher (H 9085 und 9279) auf eigene Rechnung. S. Corsten Bibliography Geldner Bd. 2, S. 72—80.

Selfisch, Samuel

(127 words)

Author(s): S. Corsten
* 1529 in Jena, † 1615 in Wittenberg, Verleger und Buchhändler. S. ließ seit 1554 bei verschiedenen Offizinen in Wittenberg drucken und bemühte sich mit Erfolg um Privilegien für die Herausgabe von Bibeln. 1596 kaufte er die Offizin des Druckers Matthäus Welack von dessen Witwe und führte den Betrieb weiter. Über die Tätigkeit S.s gibt ein «Catalogus oder Verz. der Bücher, welche S. S. verleget und drucken lassen von Anno 1554 biss auffs 1608. Jahr» (Wittenberg: M. Henckel) Auskunft. S. Corsten Bibliography Eichsfeld, E. G.: Relation vom Wittenbergischen Buchdrucker-Jubiläo 174…

Vitali, Bernardino

(68 words)

Author(s): S. Corsten †
1494–1539 in Venedig tätiger Drucker. Er arbeitete zwischendurch kürzere Zeit auch in Rom und Neapel. Am 26. 3. 1495 vollendete er für Hieronymus de Durantibus die «Metaphysik» des Avicenna (GW 3130, Faks. Frankfurt a. M./ New York/Löwen 1961). Gelegentlich arbeitete er auch mit seinem Bruder Matteo zusammen. S. Corsten † Bibliography Borsa, G.: Clavis typographorum librariorumque Italiae 1465 bis 1600.T. 1. Aureliae Aquensis 1980, S. 346.

Folio

(231 words)

Author(s): S. Corsten
(auch: in-folio; abgekürzt: foi., fo, 2o) ist ein Format, bei dem der Papierbogen einmal gefaltet wurde, so daß sich zwei Blätter = vier Seiten ergeben. Dieses sog. «bibliographische Format» gibt keine zuverlässige Auskunft über die Größe des Buches, weil bereits in der Inkunabelzeit mindestens vier Bogengrößen vorauszusetzen sind. Die für die rationelle Aufstellung der Bücher wichtige Höhe kann darum bei F. zwischen ca. 50 cm und ca. 28 cm liegen. Die Unterscheidung von Groß-, Mittel- und Klein-F. hat sich bei der bibliographischen Beschreibung nicht allg. durchg…

Velpius, Renier

(178 words)

Author(s): S. Corsten
* 1510 / 1515 in Diest (belgische Provinz Brabant), † um 1570 in Löwen, Drucker. Nach seiner Lehrzeit bei Servatius Sassen machte sich V. in der südniederländischen Univ.stadt Löwen (Leuven) selbständig. Er erhielt am 29. 1. 1552 eine amtliche Konzession (erneuert am 18. 10. 1570). Neben einer auf eigene Initiative fußenden umfangreichen und vielseitigen Produktion war er auch für die Univ. am Ort und als staatlich beauftragter Drucker tätig (seit 1560). Sein Sohn Rutger (* um 1540,† 1614 / 1615 in Brüssel) erhielt am 24. 10. 1564 die Konzession als Drucker und arb…

Winkeldrucker

(117 words)

Author(s): S. Corsten †
ist eine abwertende Bezeichnung für unbedeutende und wenig seriöse Vertreter der Schwarzen Kunst. Über seine urspr. Bedeutung weist das Bestimmungswort auf den abseitig-geheimen Tätigkeitsort des W.s hin, wie auch bei «Winkeladvokat». Diese Drucker produzierten nicht nur unwichtige Literatur, sie vervielfältigten auch – vor allem in der Reformationszeit – Kampf- und Schmähschriften, die sich gegen politische, religiöse und soziale Zustände der Zeit wendeten (Flugschrift, Pamphlet) und von der Ob…

Manthen, Johann

(122 words)

Author(s): S. Corsten
aus Gerresheim (bei Düsseldorf) stammender dt. Drucker in Venedig. M. arbeitete wohl zunächst in der Werkstatt des Johann von Speyer und seines Bruders Wendelin, denen er allem Anschein nach auch familiär verbunden war, wie u. a. aus seinem Testament vom 22. 8. 1474 geschlossen werden kann. Er übernahm zus. mit Johannes de Colonia 1474 die Offizin der Brüder Speyer. Die Genossen brachten vor allem juristische und theologische Lit. heraus. 1480 gehörte M. zu denjenigen, welche die Ges. «Nicolas Jenson sociique» neubegründeten. S. Corsten Bibliography Haebler, K.: Die dt. Buchdruc…
▲   Back to top   ▲