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Your search for 'dc_creator:( "W. Gerhardt" ) OR dc_contributor:( "W. Gerhardt" )' returned 764 results. Modify search

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Bronzieren

(205 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
«Aufbringen von Metallpulver auf eine frisch vorgedruckte Haftfarbe (Unterdruckfarbe)» = Definition nach DIN 16529. Um gedruckte Texte und Ill. in Gold erscheinen zu lassen, ohne das teure Blattgold zu verwenden, kann man Blattmetall, Prägefolie, Metallpigmentfarben oder Bronzepulver verwenden. Für den Bronzefarbendruck werden Bronzepulver und Firnis zu einer druckfähigen Farbe vermischt. Das B. dagegen erfordert zwei aufeinanderfolgende Arbeitsgänge. Nach dem Druck mit einer (farblosen oder gel…

Siderographie

(112 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
erfunden um 1810 von Jacob Perkins (Britisches Patent AD. 1819, No. 4400). Die Technik besteht darin, daß eine gehärtete Stahlstichgravur (z. B. ein Briefmarkenbild) in einen weichgemachten Stahlzylinder eingepreßt wird, so daß von diesem – nach erfolgter Härtung – beliebig viele, mit dem Original und untereinander völlig identische Duplikate hergestellt werden können. Zusammen eingespannt und abgedruckt ergibt sich z. B. ein ganzer Markenbogen. Ähnliches gilt auch für Banknoten und andere Wertp…

Auf-Lager-Bringen

(18 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Damit bezeichneten die deutschen Buchdrucker das Aufbewahren von Stehsatz für eine spätere Auflage. C. W. Gerhardt

Hudelei

(47 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
(Druckersprache), «Pfuscher oder Hudler ist ein ungeschickter Mensch, der seine Kunst nicht ordentlich und bei einem rechtmäßigen Herrn erlernet... hat... So ist ihme zwar die Buchdruckery gelassen, aber unter die Hudeleyen gerechnet». C. W. Gerhardt Bibliography Klemz, H.: Die dt. Druckersprache. Straßburg 1900, S. 52 f

Siegelmarkendruck

(102 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
-prägedruck. Um 1900, als die Postfreiheit (Stempel) allmählich zu Ende ging und die Produktwerbung begann, entwickelten mehrere Maschinenfabriken die ersten vollautomatischen S.-Maschinen. Behörden- Siegelmarken konnten ebenso hergestellt werden wie Produkt- und Werbeetiketten. Der Technik zugrunde lag die Erfindung von Daniel Seib, dem es 1866 gelungen war, durch eine bestimmte raffinierte Graviertechnik die Drucke oder Prägedrucke simultan auch auszustanzen. Diese Technik nennt man seit 1966F…

Zylinder-Flachformdruck

(109 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ist das zweitälteste Druckprinzip nach dem Tiegeldruck und vor dem Rotationsdruck (vgl. Abb. in LGB2, Bd. 2, S. 378 - 379). Beim Z. ist die Druckform fl ach, die Gegendruckform zylindrisch; der Bedruckstoff (z. B. Papierbogen oder Rollenpapier) wird dazwischen geführt. Z. hat es für jedes der Hauptdruckverfahren gegeben. Druckmaschine, Druckpresse, Druckprinzip, Drucktechnik, Druckverfahren, Rotationsdruck, Tiegeldruck. Zylinder-Flachformdruck. Einfache Stoppzylinderschnellpresse mit Eisenbahnbewegung und kombiniertem Tisch- und Zylinderfarbwerk. C. W. Gerhardt Bi…

Institut für Buchwesen (IfB)

(210 words)

Author(s): C. W.Gerhardt
der Univ. Mainz ist das einzige Universitätsinstitut dieser Art in der BRDeutschland. Es befaßt sich in Lehre und Forschung mit den verschiedenen Formen der Produktion, Distribution und Rezeption des Buches von der Antike bis zur Gegenwart. Dabei liegt das Schwergewicht auf dem gedr. Buch sowie auf dem Buchwesen des 20. Jh.s. In freiem Studium können der Magistergrad und die Promotion erreicht werden (dies ist auch an verschiedenen Lehrstühlen für Bibliothekswissenschaft, Buch- und Bibliothekswesen etc. an anderen dt. Univ. sowie im Ausland möglich). 1946 stiftete die Stadt M…

Parameter (griech.)

(82 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ein Begriff, der vor allem in der Mathematik und der Statistik gebraucht wird. Er bezeichnet eine charakteristische Konstante oder eine Größe, von der eine Funktion abhängig ist. Speziell in der Druckindustrie sind mit P Einflußfaktoren bzw. veränderliche Größen in einem Arbeitsprozeß gemeint (z. B. in der Druckformherstellung durch das Kopieren). Bei Fotosatz, DTP oder anderen elektronischen Druckverfahren ist der P. eine Vorgabe für Schrift–, Absatz–, Seitenformate usw. C. W. Gerhardt Bibliography Walk, H.: Lexikon Electronic Publishing. Itzehoe 1996, S. 263.

Einheben

(28 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
heißt das Einlegen und Befestigen einer Druckform in einer Buchdruck-(Hochdruck-)maschine. Auch der Transport vom Schließtisch oder der Stereotypie zur Druckmaschine gehört zum E. C. W. Gerhardt

Druckform

(118 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
(materielle und immaterielle D., Original-D. und Duplikat-D.). 1. Materielle D. Druckbildspeicher in Gestalt eines Werkzeugs, das so bearbeitet ist, daß damit Druckfarbe auf den Bedruckstoff zur Wiedergabe einer textlichen und/oder bildlichen Darstellung übertragen werden kann (nach DIN 16500). D.en können flach (Druckplatte) oder rund (Druckzylinder) sein. Die wichtigsten materiellen D.en sind: Satz, Platten und Zylinder für jedes einzelne Druckverfahren (siehe dort), Prägeplatte, Klischee, aber auch Hol…

Steindruck

(303 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
ist eines der direkten Druckverfahren der Gruppe Flachdruck. Er ist bes. dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche der Druckform (Solnhofer Schieferplatten oder Metall) die druckenden und die nichtdruckenden Elemente in einer Ebene liegen (Lithographie). Das Verfahren beruht auf dem gegensätzli-chen physikalisch-chemischen Verhalten bestimmter Substanzen, mit denen man das Druckbild druckfarbanneh-mend (druckfähig) oder farbabstoßend (nichtdruckend) macht. Aus diesem Grund ist der benötigte…

Missal

(25 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
In Deutschland übliche Schriftgrößenbezeichnung. Die Grobe M. bezeichnet den 60–Punkt–Grad, die M. den 48–Punkt–Grad. Der Name ist von Missale abgeleitet. C. W. Gerhardt

Klapptiegeldruckmaschine

(265 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Obwohl die Anwendung des Buchdruckverfahrens auf ein Minimum geschrumpft ist, benutzt man für Akzidenzdrücke auch heute noch immer vielerorts die K. — in Europa überwiegend den Heidelberger OHT (Heidelberger Druckmaschinen AG), in Amerika auch die Miehle. Noch in den 1930er Jahren wurden K.n von zahlreichen Firmen in aller Welt angeboten. Von diesen Maschinen, die übereinstimmend ein vertikal angeordnetes Fundament und einen darauf zuschwenkenden Tiegel besaßen, gab es drei Systeme, benannt nach…

Indirekter Tiefdruck

(126 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Hierbei ist die Druckform seitenrichtig gearbeitet. Das Druckbild wird nicht direkt auf den Bedruckstoff übertragen, sondern zunächst auf einen elastischen Zwischenträger, z. B. einen Gummizylinder abgesetzt. Erst dieser gibt sie an den Bedruckstoff weiter. Der kann demzufolge rauh, hart, uneben oder auch sehr glatt sein. Es muß nicht unbedingt Papier sein: Sperrholz oder Preßplatten erhalten durch i. T. z. B. einen Edelholzfurnieraufdruck, einfache Fußbodenbeläge das Design wertvoller Kacheln; …

Typonverfahren

(52 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
alte und nicht mehr angewendete Technik zur Herstellung von Negativen für die direkte Maschinenkopie beim Stein- und Offsetdruck. Hierzu verwendete man das Typon gen. Negativpapier. Die Technik wurde früher gern für den Faks.druck eingesetzt. Gerhardt, C. W.: Gesch. der Druckverfahren. Teil 4. Stuttgart 1993, S. 189, 194. C. W. Gerhardt

Messingschriften

(84 words)

Author(s): C.W. Gerhardt
sind hauptsächlich diejenigen Typen, die der Buchbinder für die Prägung auf der Einbanddecke verwendet. Sie sind wesentlich niedriger als die Typen des Buchdruckers und werden auf einer Pappunterlage in der für den Druck erforderlichen Zusammenstellung aufgeklebt. Der Buchdrucker verwendete früher M. in der Form seiner Bleitypen teilweise für die großen Überschriften in Zeitungen, weil die aus der Bleilegierung hergestellten Typen dem häufigen Kalandern nicht genug Widerstand boten. Ein Satz M. umfaßt 200 Typen ohne Zahlen, Versalschriften umfassen nur 100 davon.von C.W. Ge…

Galliciani (Galliziani), Anton

(142 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Kurz vor 1450 wan-derten drei Galliciani, aus einem Papiermacherdorf im ital. Piemont kommend, in Basel ein und nannten sich hier Anton, Michel und Hans G. Als Anton G. 1453 die Klingenthalmühle zu St. Alban als Papiermühle einzurichten begann, wurde er nach Heinrich Halbysen zum zweiten Papiermacher in Basel. G. hatte vorher schon mit Papier gehandelt, so daß er nach und nach seine Produktion mit eigenem Wasserzeichen auf bekannten Wegen verkaufen konnte. Das Ochsenkopf-Wasserzeichen der G. ist…

Steindruckmaschinen und -pressen

(122 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Alois Senefelder setzte verschiedene Pressenkonstruktionen für den Steindruck ein. Die erste ähnelte der Tiegeldruck- presse des Buchdrucks, eine andere der Rollenpresse des Kupferdrucks. Seine Erfindung, und wohl die am besten geeignete, war die a Stangen- oder Galgenpresse. Die erste Maschine war die sog. Steindruck-Schnellpresse, eine Zylinder- / Flachdruckmaschine, konstruiert von der Firma Georg Sigl, Berlin / Wien, patentiert 1851. Steindruckmaschine und-pressen. BR00024on Alois Senefelder Für seinen Steindruck entwickelte Modifizierung einer Kup…

Ausschießen

(82 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
nennt man das Anordnen des fertig umbrochenen Bleisatzes in der Druckform, und zwar so, daß nach dem Bedrucken und Falzen des Druckbogens die kontinuierliche Reihenfolge der Seiten herauskommt.Hierzu gibt esusschießschemata, welche die Anzahl der Seiten pro Druckbogen, den Schön u. Widerdruck, die Falzart usw. berücksichtigen. Man findet solche Ausschießschemata in den Druckerhandbüchern und den Formatbüchern (seit dem 17.Jahrhundert). Ausschießschema einer 16seitigen Druckform zum Umschlagen in zweifach em Nutzen. Aus: U. Stiehl: Der Verlagsbuchhändl…

Rasterlose Druckform

(99 words)

Author(s): C. W. Gerhardt
Ebenso wie die gerasterte Druckform (Rasterätzung) dient die R. der Wiedergabe von Halbtonvorlagen, vor allem von Fotos. Bei ihrer Herstellung in den verschiedenen Techniken (z. B. Aquatintaverfahren, frequenzmodulierte Raster, Granolitho, Lichtdruck, Steindruck etc.) entstehen unregelmäßig über die Druckformoberfläche verteilte, winzigste druckende Elemente. Da sie den Rasterpunkten vergleichbar sind, bezeichnet man sie auch als Raster, obwohl sich mit diesem Begriff seit mehr als 100 Jahren ei…
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