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Your search for 'dc_creator:( "Zimmermann, Bernhard" ) OR dc_contributor:( "Zimmermann, Bernhard" )' returned 5 results. Modify search

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Tragik

(263 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard
[English Version] . Abgeleitet von dem griech. Adj. τραγικο´ς/tragikós, bez. »tragisch« urspr. nichts anderes als die Zugehörigkeit zur tragischen Kunst oder drückt aus, daß etwas nach Art der Tragödie ist. Nach Aristoteles, Poetica (13, 1453 a 30), ist Euripides der »tragischste« Dichter, da seine Stücke am meisten dem Endziel der Tragödie entsprechen, Furcht und Mitleid zu erwecken und zur Reinigung (Katharsis) dieser Affekte oder von diesen Affekten zu führen. In der Moderne können mehrere Konzeption…

Sophokles

(244 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard
[English Version] (497/96 Athen – 406 v.Chr.), Tragiker aus Athen (Debüt 470). Sieben von vermutlich 113 Stücken sind erhalten: »Aias«, »Trachinierinnen« (50er Jahre), »Antigone« (um 440), »König Oidipus« (436–433), »Elektra« (Spätwerk), »Philoktet« (409), »Oidipus auf Kolonos« (postum 401). In den Mittelpunkt seiner Tragödien stellt S. Menschen in Extremsituationen, deren Verhalten die Grenzen zur Hybris überschreiten kann. Den Protagonisten sind den Durchschnittsmenschen repräsentierende Kontras…

Satyrspiel

(322 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard
[English Version] . Das S. bildete an den Großen Dionysien (Dionysos), dem Hauptfest der Stadt Athen, an den letzten drei Tagen jeweils den burlesken Ausklang im Anschluß an die Aufführungen von je drei Tragödien. Während es bei Aischylos in einem inhaltlichen Zusammenhang mit der Trilogie stand, scheint dies bei Sophokles und bes. Euripides nicht der Fall gewesen zu sein, der bisweilen das S. durch eine Tragödie (Alkestis, 438 v.Chr.) ersetzte. Die Einführung in das Festprogramm muß nach archäolo…

Tragödie

(1,543 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard | Bartsch, Eva
[English Version] I. Antike 1. Die etym. Erklärung des Begriffs τραγῳδι´α/tragōdía verweist auf die kultischen Ursprünge der Gattung. Entgegen der traditionellen Interpretation (»Bocksgesang«) versteht Burkert T. als Gesang (ῳ᾿δη´/ōdé [Ode]) beim Opfer eines Bocks (τρα´γος/trágos). Vorlit. Spuren tragischer Aufführungen finden sich im Zusammenhang mit der Einführung des Kultlieds des Dionysos (Dithyrambos [Drama: I.]) durch Arion in Korinth (um 600 v.Chr.) und in Sikyon (nördliche Peloponnes). Herodot (5,67) berichtet von trag…

Theater

(3,579 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard | Bartsch, Eva | Friedrich, Marcus A.
[English Version] I. Religionsgeschichtlich 1.Kultische Ursprünge a) Theatralische Aufführungen sind lange vor der Institutionalisierung der dramatischen Gattungen in Athen (536/533 Tragödie [: I.], 486 Komödie [: I.]) bezeugt: dorische Vorläufer der Tragödie für Sikyon und Korinth; attische Vasen des 6.Jh. belegen die Existenz von den Komödien des 5.Jh. vergleichbaren Tierchören. Die Wurzeln liegen in mit dem Dionysoskult (Dionysos) verbundenen Opferhandlungen (Opfer: II.,2.). Die Tötungshemmung, d…