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Sophokles

(3,926 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard | Schmitz, Winfried
(Σοφοκλῆς). [English version] [1] att. Tragiker, 5. Jh. v. Chr. Der attische Tragiker des 5. Jh. v. Chr. Zimmermann, Bernhard [English version] A. Leben Attischer Tragiker des 5. Jh. v. Chr. Wichtigste Zeugnisse sind die in mehreren Hss. überl. Vita und die Suda (σ 815); sämtliche Testimonien sind zusammengestellt in TrGF, Bd. 4. Geb. wurde S., Sohn des Sophilos aus dem attischen Demos Kolonos [3], im J. 497/6 v. Chr. 480 soll er bei der Feier anläßlich des Sieges von Salamis [1] den Paian angestimmt haben. Seine zwei Söhn…

Hypothesis

(437 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard (Freiburg)
(ὑπόθεσις). Einleitung, Inhaltsangabe. [English version] A. Literaturhistorisch Für die Trag. kann man drei Typen unterscheiden: 1. die in peripatetischer Tradition (Dikaiarchos fr. 78 Wehrli) stehenden hypothéseis des Aristophanes [4] von Byzanz; sie enthalten eine knappe Inhaltsangabe, verweisen auf die Behandlung desselben Stoffes bei einem anderen Tragiker, benennen den Schauplatz, die Identität des Chors und den Prologsprecher und geben weitere Informationen zur Aufführung (Datierung, Titel der anderen gleichzeiti…

Pythangelos

(19 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard (Freiburg)
[English version] (Πυθάγγελος). Nur in Aristoph. Ran. 87 erwähnter Tragiker des 5. Jh. v. Chr. Zimmermann, Bernhard (Freiburg)

Anagnorisis

(524 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard (Freiburg)
[English version] (auch Anagnorismos, ἡ ἀναγνώρισις, ὁ ἀναγνωρισμός). Nach Aristot. poet. 11,1452a-b ist die A. der t.t. für die “Wiedererkennung” im Drama. Aristoteles definiert A. als Umschlag von Nichtwissen in Wissen mit der Wirkung, daß Freundschaft in Feindschaft umschlägt und umgekehrt. Dramatisch am wirkungsvollsten ist die A., die zugleich mit der Peripeteia eintritt. Aristoteles unterscheidet drei Spielarten der A. im Hinblick auf das Objekt: die Wiederkennung von Personen, von leblosen Gegenständen und davon, ob man etwas getan hat oder…

Prolog

(991 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard (Freiburg)
(ὁ πρόλογος, lat. prologus, prologium). [English version] A. Begriff In der Aufzählung der einzelnen Bauteile (μέρη, mérē) der Tragödie in der ‘Poetik definiert Aristoteles p. als ganzen Abschnitt einer Trag. vor der párodos des Chores (Aristot. poet. 13,1452b 22 f.) [9. 471 f.]. Der Begriff p. wird jedoch schon vor Aristoteles im technischen Sinne verwendet: Aristophanes bezeichnet in den ‘Fröschen den p. als ‘ersten Teil einer Trag.’ (Aristoph. Ran. 1120: τὸ πρῶτον τῆς τραγῳδίας μέρος), womit allerdings auch nur die Eröffnungsverse bzw. die einleitende rhḗsis

Euripides (Εὐριπίδης).

(4,024 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard (Freiburg)
[English version] [1] der att. Tragiker, 5. Jh. v. Chr. Der attische Tragiker. Zimmermann, Bernhard (Freiburg) [English version] A. Biographie Wichtigste Zeugnisse sind die in mehreren Hss. überlieferte Vita, das Marmor Parium, die Suda, Gell. 15,20 und die Vita des Satyros. Nur wenige Daten aus dem Leben des E. können als gesichert gelten: Geb. zw. 485 und 480 v.Chr. auf Salamis, Sohn eines Mnesarchos oder Mnesarchides. An den Großen Dionysien nahm er zum ersten Mal 455 teil, den ersten Sieg errang er 441. Nur vie…

Intrige

(187 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard (Freiburg)
[English version] (τὸ μηχάνημα, τὸ τέχνημα, mēchánēma, téchnēma). Bereits Hom. Od., B. 19-24 weist die enge Verbindung von Wiedererkennungsszenen (Anagnorisis) und I. auf, wie sie für die att. Trag. charakteristisch ist. Locus classicus ist Aischyl. Choeph. Bei Euripides fehlt in fast keinem Stück die I., so daß ihn Aristoph. Thesm. 94 zu Recht “Meister des Intrigenspiels” nennen kann. Vor allem im Spätwerk konzipiert Euripides Anagnorisis-I.-Dramen: Nach der Wiedererkennung wird die Rettung durch eine I. bewerkstelligt (z.B. Eur. Iph. T. 1017ff.; Eur. Hel. 1034ff.). Im Ion fin…

Rhesis

(413 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard (Freiburg)
[English version] (ἡ ῥῆσις), allg. “Rede” (Hom. Od. 21,291). Bereits im 5. Jh. v. Chr. t.t. für eine Rede im Drama, bes. in der Tragödie (zum Begriff vgl. Aristoph. Ach. 416, Nub. 1371, Vesp. 580, Ran. 151; Aristot. poet. 1454a 31, 1456a 31). Der Umfang einer rh. reicht von ca. 7 bis über 100 V. (Eur. Ion 1122-1228, Phoen. 1090-1199, Bacch. 1043-1152). Die wichtigste Funktion von rhḗseis im Handlungszusammenhang besteht in der Informationsvergabe. In der Prolog- rh. werden häufig von einem Gott die für die Handlung wichtigen Voraussetzungen dargelegt (Eur. Ion 1-81; Me…

Dithyrambos

(931 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard (Freiburg)
[English version] (ὁ διθύραμβος). Chorlied zu Ehren des Dionysos. Über Herkunft und Bed. des Namens wird seit der Ant. spekuliert. Das Wort ist sicher eine nichtgriech., vielleicht phryg. Bildung; am wahrscheinlichsten dürfte die Rückführung auf íambos (ἴαμβος; Zweischritt) und ( thríambos (θρίαμβος; Dreischritt) sein [1]. In einer umstrittenen Passage der Poetica (4,1449a 10-13Aristot. poet. 4,1449a 10-13) bringt Aristoteles den D. als Vorstufe in einen genetischen Zusammenhang mit der Trag. (oder nach anderer Deutung [2] mit der Komödie). In der Gesch. der Gattung lass…

Mesatos

(20 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard (Freiburg)
[English version] Griech. Tragiker, mehrfach nach 468 v.Chr. an den Dionysien erfolgreich (TrGF I 11). Zimmermann, Bernhard (Freiburg)

Epirrhematisch

(82 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard (Freiburg)
[English version] Abgeleitet von tó epírrhēma (τό ἐπίρρημα), d.h. die auf eine lyrische Partie folgende Rede. Unter e. Komposition versteht man die Abfolge von lyrischer und gesprochener (bzw. rezitierter) Partie. Aischylos setzt diese Kompositionsform häufig in halblyrischen Amoibaia ein. In der Alten Komödie findet sich die e. Komposition in der Parabase und im e. Agon. Zimmermann, Bernhard (Freiburg) Bibliography Th. Gelzer, Der e. Agon bei Aristophanes, 1960  B. Zimmermann, Unt. zur Form und dramatischen Technik der Aristophanischen Komödien I, 21985, 253-261.

Epiparodos

(57 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard (Freiburg)
[English version] Wiedereinzug des Chores nach Auszug aus der Orchestra während eines Stücks (μετάστασις χοροῦ, vgl. Poll. 4,108); so in Aischyl. Eum. 231, 244; Soph. Ai. 814, 866Soph. Ai. 866; Eur. Alc. 746, 861, Hel. 385, 515,Eur. Hel. 385, 515 Rhes. 564, 674Eur. Rhes. 564, 674; Aristoph. Eccl. 310, 478. Parodos Zimmermann, Bernhard (Freiburg) Bibliography O. Taplin, The Stagecraft of Aeschylus, 1977, 377-381.

Tragödie

(1,543 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard | Bartsch, Eva
[English Version] I. Antike 1. Die etym. Erklärung des Begriffs τραγῳδι´α/tragōdía verweist auf die kultischen Ursprünge der Gattung. Entgegen der traditionellen Interpretation (»Bocksgesang«) versteht Burkert T. als Gesang (ῳ᾿δη´/ōdé [Ode]) beim Opfer eines Bocks (τρα´γος/trágos). Vorlit. Spuren tragischer Aufführungen finden sich im Zusammenhang mit der Einführung des Kultlieds des Dionysos (Dithyrambos [Drama: I.]) durch Arion in Korinth (um 600 v.Chr.) und in Sikyon (nördliche Peloponnes). Herodot (5,67) berichtet von trag…

Comic Drama

(1,095 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard | Bartsch, Eva
[German Version] I. Antiquity – II. Middle Ages to the Present I. Antiquity In the so-called Old Attic Comedy of the 5th century bce, as represented by the 11 extant comedies of Aristophanes (c. 450–385; the comedies produced in Sicily and Megara [so-called Megarian farces] are lost), the role of religion is a twofold one. First, dramas (Drama: I, 2) performed in the context of the festivals dedicated to Dionysus were considered to be spiritual offerings to the god and could therefore only be staged once (until 386 bce). Secondly, religion and cult were recurrent themes of…

Tragedy

(1,701 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard | Bartsch, Eva
[German Version] I. Antiquity 1. The etymology of the word τραγῳδία/ tragōdía indicates the genre’s cultic roots. Contrary to the traditional interpretation (“goat song”), Burkert understands the term to mean a song (ᾠδή/ ōdé; Ode) accompanying the sacrifice of a ram (τράγος/ trágos). Preliterary evidence of the performance of tragedies has been found in conjunction with the introduction of the cultic hymn to Dionysus (dithyramb; Drama: I) by Arion in Corinth (c. 600 bce) and in Sicyon (northern Peloponnese). Herodotus (5.67) speaks of the choruses of tragedies in Si…

Tragedy

(5,074 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard (Freiburg) | Baier, Thomas
I. Greek [German version] A. Definition, origin, early forms The explanations for the term τραγῳδία ( tragōidía) are controversial; equally controversial is the reconstruction of the genesis of tragedy from cult rituals over pre-literary choral performances to the literary genre of the 5th cent. BC. The greatest problem is to reconcile Aristotle's [6] brief history of the genre in the Poetics (Aristot. Poet. 4,1449a 9-31) with anthropological and ethnological considerations. Aristotle thought the literary form evolved gradually from short myths (plots) a…

Timokles

(378 words)

Author(s): Nesselrath, Heinz-Günther | Zimmermann, Bernhard
(Τιμοκλῆς). [English version] [1] athen. Komödiendichter, 2. H. 4. Jh. v. Chr. Bedeutender athenischer Komödiendichter der 2. H. des 4. Jh. v. Chr., dem in der Suda [1. test. 1] 20 Stücke zugeschrieben werden (dort auf zwei homonyme Dichter verteilt, die in Wahrheit identisch sind); überl. sind 28 Stücktitel (unsicher: Γεωργός/ Geōrgós, ‘Der Bauer) und insgesamt 42 Fr. Nur ein Sieg ist auf der Lenäensiegerliste bezeugt [1. test. 3], zwei Stellen vor Menandros [4]. T.' Schaffen erstreckt sich von den 340er J. (Anspielung auf die Halonnesos-Af…

Mamercus

(147 words)

Author(s): Zimmermann, Bernhard (Freiburg) | Rix, Helmut (Freiburg)
[German version] [1] Tragedian of the 4th cent. BC (Μάμερκος/ Mámerkos). Tragedian of the 4th cent. BC mentioned in Plut. Timoleon 31,1 (TrGF I 87). Zimmermann, Bernhard (Freiburg) [German version] [2] Praenomen Praenomen exclusively used by the Patrician gens of the Aemilii (also used there as a cognomen, but never for freedmen); shortened to Mam.; Greek Μάμερκος/ Mámerkos. First attested for the father of Aemilius [I 25], traced back to M., son of Numa Pompilius (Plut. Numa 8,18f.). The name also occurs in Oscan (Μαμερεκς/ Mamereks) and in Etruscan ( Mamarce, Mamerce, Mamurke, 7th-5t…

Phaenippus

(346 words)

Author(s): Rathbone, Dominic (London) | Zimmermann, Bernhard (Freiburg)
(Φαίνιππος; Phaínippos). [German version] [1] Attic landowner, around 320 BC The country estate of P., son of Callippus, is described in an Attic court speech around 320 BC (Ps.-Dem. Or. 42). In the antídosis proceedings the plaintiff demands that P. should be placed on the list of the three hundred richest Athenian citizens, who bore the heaviest burden of the financial cost of liturgies ( ibidem 42,3f.), instead of himself. P.’ property was unusual for two reasons: on the one hand, P. was the only heir of his father and, at the same time, of his grandfather on h…

Iophon

(262 words)

Author(s): Patzek, Barbara (Wiesbaden) | Zimmermann, Bernhard (Freiburg)
(Ἰοφῶν; Iophôn) [German version] [1] Son of Peisistratus from his second marriage Son of  Peisistratus from his second marriage to the Argive Timonassa, the daughter of Gorgilus and widow of the  Cypselid Archinus of Ambracia. In contrast to his brother  Hegesistratus [1], only I.'s name has survived ([Aristot.] Ath. pol. 17,3; Plut. Cato maior 24,8; Hdt. 5,94f.). Patzek, Barbara (Wiesbaden) Bibliography L. de Libero, Die Archaische Tyrannis, 1996, 88 Traill, PAA 537360. [German version] [2] Athenian tragedian, 5th cent. BC Athenian tragedian (TrGF I 22), a son of  Sophocl…
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