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Did you mean: dc_creator:( (auffarth christoph tubingen) )

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Danaos, Danaiden

(757 words)

Author(s): Auffarth, Christoph (Tübingen)
[English version] (Δαναός, Δαναίδες). Zerstritten mit seinem Zwillingsbruder Aigyptos, flüchtete D. dem Mythos nach mit seinen 50 Töchtern (den Danaiden) von Ägypt. in die Argolis und erhielt dort Asyl (Aischyl. Suppl. 1; Danaiden TrGF 3 fr. 43-46; T 70 [1; 2]). Doch die 50 Söhne des Aigyptos verfolgten die Mädchen bis Argos und wollten sie zwingen, sie zu heiraten. D. überredete die Töchter, zum Schein darauf einzugehen, in der Hochzeitsnacht aber die Bräutigame zu enthaupten. Nur eine, Hypermest…

Lykeios

(272 words)

Author(s): Auffarth, Christoph (Tübingen)
[English version] (Λύκειος). Mit der Epiklese L. ( Lýkios erst in der Kaiserzeit) wird eine lokale und funktionale Besonderheit des Apollon gekennzeichnet. Die etym. Erklärungen sind ein Spiegel der religionsphilol. Hypothesen: Die Ableitung vom “Wolf” (λύκος/ lýkos) ließ L. zum Totemtier werden [3. 221] oder nach dem Muster der Naturmagie Abwehrzauber gegen den Feind der Herden vermuten. Götterimport steht hinter der Deutung, Apollon sei ‘der lykische’ Gott (Hom. Il. 4,101; [2. 445-448]). Noch weniger kann die Ableitung von griech. λυκ, “leuchten”, gelten,…

Agamemnon

(865 words)

Author(s): Auffarth, Christoph (Tübingen)
[English version] (Ἀγαμέμνων). König der Argeier in Mykenai. In der frühgriech. Epik führt A. das Heer der Argeier (Danaer, Achaioi) zur Rache für die Entführung der Frau seines Bruders Menelaos gegen Troia. Er bringt die größte Flotte mit aus der nordöstl. Peloponnes (im Schiffskatalog Il. 2,569-575 gehört die südwestl. Argolis Diomedes, A. der Rest und bis Korinth. Dagegen Herr von “ganz Argos” Il. 2,107; 9,141 [1.180 f.]). Seine charismatische Herrschaft [2] bringt er in der Ilias durch den Raub der Beutesklavin des Achilleus ins Wanken, die drohende Aufkündigung de…

Baitylia

(298 words)

Author(s): Auffarth, Christoph (Tübingen) | Niemeyer, Hans Georg (Hamburg)
(βαιτύλια; βαίτυλοι). [English version] I. Religionswissenschaftlich Große, aufrechte Steine, die in Heiligtümern in den Kult einbezogen werden, finden sich im gesamten Mittelmeerraum [1]. Vor allem die Phoiniker trugen zu ihrer Verbreitung bei. Berühmt waren die B. in Tyros und in Emesa [2]. In Israel stehen Polemik und die Einbeziehung in Kult (Maṣṣebah) und Gottesprädikation nebeneinander (Gott als Fels: Ps 28,1 [3]). Ekstatische Theophanie (?) stellt die min. Ikonographie dar [4]. In Griechenland …

Fest, Festkultur

(4,368 words)

Author(s): Sallaberger, Walther (Leipzig) | Felber, Heinz (Leipzig) | Auffarth, Christoph (Tübingen)
[English version] I. Alter Orient Der altmesopot. Kalender beruht auf dem Mondlauf mit seinen Phasen, die dementsprechend monatlich kultisch begangen werden (1., 7., 15. Tag). Jährliche F. sind häufig mit dem agrarischen Zyklus (Aussaat, Ernte) verbunden, wobei regionale Unterschiede (z.B. Bewässerungs- oder Regenfeldbau) zu beachten sind. Nicht-zyklische F. betreffen in der Regel den Herrscher (Krönung, Tempel- oder Palastbau, Krieg, Tod). Im Bereich der Familie werden Einschnitte im Lebenslauf (Hoc…

Diomedes

(1,020 words)

Author(s): Auffarth, Christoph (Tübingen) | Hidber, Thomas (Bern) | Karttunen, Klaus (Helsinki) | Gatti, Paolo (Trient)
(Διομήδης). [English version] [1] kultisch verehrter Heros der Stadt Argos Der Held der Stadt Argos im Trojanischen Krieg, im Unterschied zu Agamemnon von Mykenai, dem Herrn der nordöstl. Argolis (Hom. Il. 2,559-568; vgl. Il. 23,471f. [1; 2]). Sohn des Tydeus und der Deipyle, der Tochter des Adrastos. In seiner Aristie vor Troja (Il. 5 und 6) tötete er Pandaros und verletzte Aphrodite, als sie Aineias retten wollte (Il. 5, 290-351); später auch Ares (Il. 5, 825-863). Mit dem Lykier Glaukos (auf der Seite …

Religion

(12,041 words)

Author(s): Bendlin, Andreas (Erfurt) | Renger, Johannes (Berlin) | Assmann, Jan (Heidelberg) | Podella, Thomas (Lübeck) | Colpe, Carsten (Berlin) | Et al.
I. Einleitung [English version] A. Bestimmung des Begriffs Als substantivistischer Terminus der rel. Selbstbeschreibung bezeichnet “R.” ein System von gemeinsamen Praktiken, individuellen Glaubensvorstellungen, kodifizierten Normen und theologischen Erklärungsmustern, dessen Gültigkeit zumeist auf ein autoritatives Prinzip oder Wesen zurückgeführt wird. Für die R.-Wissenschaft ist der R.-Begriff dagegen eine rein heuristische Kategorie, mit der jene Praktiken, Vorstellungen, Normen und theologischen Kon…
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