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Kabbala
(2,413 words)
1. Begriff K. (hebr.; »Tradition«) ist seit dem 13. Jh. Terminus Technicus für die ab der Mitte des 12. Jh.s in Südwesteuropa (v. a. in Spanien) entstandenen esoterischen Theologien des Judentums. Die K. ist in erster Linie theologische Lehre – entsprechend die Selbstbezeichnungen der K., »Wahre Tora« oder »Verborgene Weisheit« – die in unterschiedlichem Maße auch Mystik ist [18]; [12]; [13]; [9]. Karl Erich Grözinger2. Formen2.1. GrundlagenDie K. war in ihrer ca. 700 Jahre langen kreativen Phase (um 1200–um 1900) in mehrere Richtungen gespalten, je nach ihrer…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2021-06-18
Judentum
(7,687 words)
1. DefinitionDer Begriff J. (hebr.
jahadut) bezeichnet sowohl die Gemeinschaft und die gesellschaftlichen Lebensformen der Juden (Jüdische Gesellschaft) als auch die von diesen hervorgebrachte Religion und Kultur (Letztere werden im Folgenden behandelt). Das Wort J. ist von der Selbstbezeichnung
jehudi (Plural
jehudim) abgeleitet; sie geht auf den namensgebenden Stammesvater Jehuda, dessen Stamm und den nachherigen Staatsnamen zurück. Daneben ist bis heute die biblische (= bibl.) Selbstbezeichnung »Volk Israel« (
Am Jisrael) gebräuchlich. Seit der Aufklärung …
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2021-07-29
Wunderrabbi
(2,237 words)
Seit dem 9. Jahrhundert war im Judentum nördlich der Alpen die Figur eines Wundermannes bekannt, die durch moderne Popularisierungen unter der Bezeichnung Wunderrabbi geläufig wurde. Aufgrund seines esoterischen Wissens, insbesondere über Bedeutung und Wirksamkeit der göttlichen Namen, wurden diesem Ba’al Schem (hebr. für »Meister des Namens«) wundertätige und heilende Kräfte zugeschrieben. Im Chassidismus, der im späten 18. Jahrhundert im östlichen Europa entstandenen mystischen Bewegung, über…
Baʿal Shem
(2,403 words)
The figure of a miracle man is attested going back to the 9th century in Jewish communities north of the Alps, commonly referred to in modern popularizations as a miracle-working rabbi. Because of his esoteric knowledge, especially concerning the meaning and power of the divine name, this Baʿal Shem (Hebr.; “Master of the Name”) was credited with miraculous and healing powers. In Hasidism, the mystic movement that emerged in Eastern Europe in the late-18th century, the religious leader, the tsaddik (righteous), took on the functions of a Baʿal Shem.1. Meaning and origin of the divine nameAll of the Hebrew names of God (Shekhinah) mentioned in the holy scriptures, and the attributes of God and the names of angels, count as divine names through which a Baʿal Shem (“Master of the Name”) could work miracles and perform healings. From ancient times, certain
nomina barbara have also been included among divine names, most of them semantically meaningless sequences of Hebrew letters of different lengths, down to a single letter. Adherents believed that a Baʿal Shem who was initiated into the myster…
Date:
2017-08-17
Vernunftreligion
(3,732 words)
1. Allgemein Mit den Begriffen der V. und der natürlichen Religion (= nat. Rel.) wird die Vorstellung einer Gottes-Erkenntnis und daraus fließenden -Verehrung bezeichnet, die jedem Menschen allein durch sein intellektuelles Vermögen (Vernunft) gegeben sei. Inhaltlich wird sie mit einem allgemeinen Gehorsamsgebot gegenüber dem Willen Gottes identifiziert, das sich in der Pflicht zu einer moralischen Lebensführung konkretisiert (Ethik). Die Wurzeln dieser Vorstellung reichen über das Naturrecht des MA bi…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
Mystik
(3,613 words)
1. EinleitungM., ein aus dem 17. Jh. datierender Allgemeinbegriff, hat sich allen religionswiss. und -psychologischen Definitionsversuchen des 19. und frühen 20. Jh.s entzogen [1]; [3]; [5]. Die neuere Forschung gebraucht ihn daher nur als heuristischen Begriff für sehr unterschiedliche, jeweils bestimmten kulturellen und sozialen Kontexten zugehörige Phänomene intensiver individueller Erfahrung der Verbindung oder Vereinigung (lat.
unio mystica) mit dem Gott, dem Göttlichen, dem Heiligen usw. Diese Phänomene sind niemals unmittelbar zugänglich, da man nur durch (deutende) Sprache oder (bedeutsame) Zeichen von ihnen weiß; auch die Mystiker selbst erfahren und deuten das »Unaussprechliche« im Horizont ihrer jeweiligen religiösen, kulturellen und sozialen Prägung, selbst wo sie diese Tradition tadeln oder umdeuten (gegen ein individualistisches Missverständnis). Es sind v. a. Texte (Erfahrungsberichte, eigene oder fremde Deutungen dieser Berichte, spätere Revisionen dieser Deutungen in anderen kulturellen Kontexten), die man nebeneinanderstellen und auch im interreligiösen Verstehen als Dokumente von M. bezeic…
Source:
Enzyklopädie der Neuzeit Online
Date:
2019-11-19
