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19. 12. 1886 in Clarendon Hills, Ilii- nois, 28. 3. 1953 in Chicago. Nach theologischer Ausbildung wurde B. Bibliothekar an der Newberry Library Chicago) als Leiter der Erwerbungsabteilung und Custos der John M. Wing Foundation on Typography. Als Architekt dieser großartigen typographischen Slg. war sein Hauptziel die Erfassung einer repräsentativen Gruppe europäischer und amer. Frühdrucke (Inkunabeln i in seiner Check List of Books published in the 15th Century, 2. Ausg. 1924). Seit 1928 hielt B. Vorlesungen a…

*4. 2. 1845 in Lee, Mass., †5. 3. 1923 in Philadelphia. Im Jahre 1869 gründete A. in Philadelphia delphia die Firma N. W. Ayer & Son, deren Hauptziel Anzeigenwerbung war, doch mit verlegerischem Nebengeschäft. A.s Directory of Newspapers and Periodicals (1880 ff.) ist ein vielbenutztes Nachschlagewerk, geordnet nach den Staaten der USA und den Provinzen Kanadas. L. S. Thompson Bibliography Genzmer, G. in: DAB 1, S. 449–450 (mit Lit.).

viertelj. Zs. der Association of College and Research Libraries (ACRL), ein Zweig der American Library Association (mit Bd. 1 1939 beginnend). Sie veröffentlicht hauptsächlich Originalarbeiten über alle Aspekte der akademischen Bibliothekspraxis: Erwerbung, Katalogisierung, kooperative Arbeiten, Finanz– und Personalfragen, Automation, auch Rezensionen neuer Bücher. Einige Sektionen der ACRL (Resources and Technical Services, Rare Books and Manuscripts) haben ihre eigenen Zss. Seit 1967 erscheinen die Nachrichten der Zs. separat als viertelj. ACRL News. L. S. Thomps…

* 1863 in Van Buren/Ark., 7. 4. 1940 in Philadelphia. Ohne praktische bibliothekarische Vorbildung wurde A. im Jahre 1893 Leiter der Bibl, der Smithsonian Institution. Nach 1908 war er Präsident des Dropsie College (Philadelphia.), nach 1916 stellvertretender Präsident des Jewish Theological Seminary (New York), nach 1924 permanenter Präsident der beiden Institute. A. stand in engster Beziehung zu Alexander Marx, Bibliothekar des Seminary, wo beide eine der reichsten Sammlungen von Judaica in der Welt schufen. L. S. Thompson Bibliography Goodwin, J. in: DALB, S. 3 - 5 (mit…

*13. 1. 1858 in Salem, Mass., †20. 11. 1930. A. war Lehrer der Chemie und Bibliothekar am Massachusetts Institute of Technology (MIT) 1883–1895. Im Jahre 1895 wurde A. der erste Bibliothekar der neugegründeten John Crerar Library in Chicago. Als Ergänzung zu der humanistisch orientierten Newberry Library sammelte die Crerar auf den Gebieten der Naturwissenschaften und Technologie. Als A. in den Ruhestand (1928) trat, war sein Vermächtnis Amerikas größte Bibliothek auf dem Gebiet der reinen und angewandten Naturwissenschaften. L. S. Thompson Bibliography Dale, R.: In: DALB. Li…

1 518796 qkm (größter Staat der USA), 410000 Einwohner (fast 100% lesekundig). Von 1852 an druckten die Russen einige Karten in Sitka. Nach dem Verkauf Alaskas an die USA im Jahre 1867 wurde der «Alaska Coast Pilot» 1868 vom U.S. Coast Survey veröffentlicht, danach weitere verschiedene Zeitungen, teilweise in Seattle und San Francisco gedruckt. Fast 90% der nach dem Zweiten Weltkrieg sprunghaft gewachsenen Bevölkerung wird von Bibliotheken versorgt. Die Alaska State Library in der Hauptstadt Jun…

* 29. 9. 1878 in Wilson, North Carolina, † 25. 2. 1950 in Chapel Hill, North Carolina. C. war der erste Archivar des North Carolina Department of Archives and History 1907–1921, wo er mustergültig für das Archivwesen der einzelnen Staaten wirkte; 1921–1934, 1941–1949 Professor der Gesch. des Südens an der Univ. North Carolina. 1934 wurde er der erste Archivar der neugegründeten National Archives, wo er bis 1941 die grundsätzlichen Bestimmungen für die Erhaltung des nationalen Archivguts niederlegte. L. S. Thompson † Bibliography Jones, H. G.: R. D. W. C. In: Dictionary of North…

gegr. 1848 als Kooperative von sechs Zeitungen, Weltnachrichtenbüro mit Hauptsitz in New York. Heute sind ungefähr 1200 Zeitungen und 3000 Rundfunk- und Fernsehstationen in den USA Mitglieder, dazu 10000 Abonnenten in 105 nichtkommunistischen Ländern. Die anderen amer. Nachrichtenbüros, Scripps-Howard United Press (gegr. 1907) und Hearst's International News Service (gegr. 1909) schlossen sich 1958 als United Press International (UPI) zusammen. L. S. Thompson Bibliography Rosewater, V.: History of Cooperative News Gathering in the U.S. New York 1930 Cooper, K.: Barriers …

* 1. 4. 1861 in Ann Arbor, ✝ 6. 11. 1934 in Bay City, Michigan. C. erwarb ein großes Vermögen mit seiner Schwermaschinen–fabrik. Schon früh wandte er sich dem Büchersammeln zu. Von 1897 an machte er regelmäßige Gebote bei New Yorker Versteigerungen, beschränkte seine Erwerbungen aber bald auf das Gebiet der frühen Americana bis zum Bürgerkrieg. 1920 beschenkte er die Universität Michigan mit seiner Bibl, und einem Gebäude. C. selbst ernannte den ersten Bibliothekar R. G. Adams, der die Slg. mit Schwerpunkt amer. Revolution stark erweiterte. L. S. Thompson ✝ Bibliography Maxwell, M.: Sh…

gegr. 1904 in Chicago. Seit 1904 veröff. die BSA viertelj. «Papers of the BSA», die führende bibliographische Zs. der USA. Unter den vielen bedeutenden Arbeiten, die von der BSA veröff. oder unterstützt wurden, sind wichtig die Incunabula in American Libraries (i. Ausg. 1919, hrsg. von G. P. Winship; 2. Ausg. 1940 von M. B. Stillwell; 3. Ausg. 1964 von F. R. Goff) und die Bibliography of American Literature (hrsg. vonj. Blanck; 8. und letzter Bd. in Vorbereitung). Hauptsitz ist New York, wo auch die Jahresversammlung stattfindet. L. S. Thompson Bibliography Edelstein, J. M.: The BSA 19…

* 1803 in New Germantown, N. J., † . 9. 1880 in New Jersey. Schon als Druckereilehrling schuf A. einige Holzschnitte im eigenen Stil. Alexander Anderson forderte den jungen Künstler. Im Jahre 1831 besuchte er England, wo er Thompson, Bonner u.a. traf. A.s Hauptwerk ist «The Illuminated Bible» (Harper) mit 1600 Holzschnitten. Seine Arbeit war klar und exakt, fast tadellos in mechanischer Ausführung. A. soll das elektrotypische Verfahren in den USA eingefuhrt und verbessert haben. L. S. Thompson Bibliography Smith, R. in: DAB Bd. 1. 1927, S. 93 (mit Lit.).

1914 gegr., mit 2000 Mitgliedern aus allen Gebieten der Graphik und Buchkunst. Das AIGA fördert die graphischen Künste durch Wanderausstellungen, Auswahl der Fifty Books und Fifty Prints (seit 1923), Konferenzen (inkl. «clinics»), Besichtigungsfahrten in graphische Anstalten u. a. Eine Medaille für hervorragende Leistung im weiten Gebiet der graphischen Künste wird jährlich verliehen. Veröffentlichungen: Newsletter (viertelj.) und Graphic Design USA (j.). L. S. Thompson

* 28. 3. 1674 in der Nähe des heutigen Richmond, Virginia, 26. 8. 1744 auf seinem Landgut Westover am James–Fluß. Als Sohn eines reichen Pflanzers besaß er großen Einfluß im öffentlichen Leben der Kolonie. Seine Schriften über Virginia, bes. die History of the Dividing Line, sind inhaltsreich und humorvoll. B. besaß die größte Privatbibl, der Kolonien, mehr als 4000 Bde. auf den Gebieten der Religion, Geschichte, Naturwissenschaft (B. war Mitglied der Royal Society) u. a. L.S. Thompson Bibliography Marambaud, P.: William Byrd of Westover 1674—1744. Charlottesville 1971.

Privatpresse in San Francisco. Ihr Inhaber, Andrew Hoyem, war 1961–1964 Partner Dave Haselwoods an der durch Veröffentlichungen der «Beat Generation» bekannten Auerhahn Press. Danach war Hoyem an der Grabhorn Press tätig. 1965 gründete er seine eigene Presse (Andrew Hoyem-Printer) mit Robert Grabhorn (bis zu dessen Tod 1973). Nach Übernahme der Grabhorn Press mit deren großem Vorrat von Druckschriften erschienen Hoyems Arbeiten als Drucke der Arion Press. Seit 1975 sind dort etwa zehn Bücher ged…

*21. 6. 1850 in Cincinnati, † 11. 6. 1941 in Suffern, Long Island. Um 1880 war B. Mitarbeiter und Illustrator für die Jugendmonatsschrift «St. Nicholas», mit Betonung auf Tierleben und Naturschutz. Später war B. Redakteur, Mitarbeiter oder Illustrator für verschiedene Zeitschriften populären Inhalts. Die Mehrzahl seiner Schriften und Zeichnungen spiegeln seine lebenslange Beschäftigung mit der Natur und deren Bedeutung für die städtische Jugend wider. Berühmt sind seine satirisch-sozialkritische…

* 3. 11. 1903 in Converse, South Carolina, † 28. 5. 1980 in Princeton, New Jersey. 1935 bis 1940 war B. Direktor der Historical Society of Pennsylvania in Philadelphia; 1940–1952 Direktor der Princeton UB 1952–1972. Professor für amer. Geschichte ebd. B.s Hauptleistung war die Redaktion der ersten 19 Bde. (von etwa 50) der Papers of Thomas Jefferson (1950ff.). L. S. Thompson † Bibliography Cappon, L. J.:J. P. B. In: American Archivist 43. 1980, S. 536 bis 537.

Ottawa, gegr. 1946 (Vorgänger: Canadian Library Council), seit 1968 die Vereinigung der englischsprachigen Bibliothekare Kanadas. Die Interessen der frankophonen Bibliothekare werden von der 1973 gegr. Association pour l'avancement des sciences et des techniques de la documentation (ASTED) vertreten. Die CLA fordert das kanadische Bibliothekswesen im allgemeinen und veröffentlicht seit 1944 das Canadian Library Journal (früher Bulletin), auch Occasional Papers (i, 1943 ff.), Canadian periodical …

* 28. 3. 1894 in Baltimore, †21. 9. 1965 in Nashville. Als Bibliothekarin der medizinischen Bibliothek der Vanderbilt University (Nashville, Tennessee) schuf sie eine der führenden medizinischen Bibl. der US-amer. Südstaaten. Ihre «Classification for medical literature» (fünf Ausgaben bis 1967) wurde in einer Anzahl Bibl.en vor den 1950er Jahren benutzt, bevor sie von derjenigen der National Library of Medicine überholt wurde. L. S. Thompson †

* 2. 2. 1798 in East Windsor, Connecticut, † 22. 6. 1885 in New Haven, amer. Holz-und Kupferstecher. B. schrieb viele historische und religiöse Bücher, die er selbst illustrierte. Sein «Past and Present of the U.S.» (1861) enthält 400 Holzstiche in genauem Detail; dazu Geschichten von Virginia, New Jersey, New York, Connecticut, Massachusetts. Unter seinen religiosen Büchern ist «The Bible Looking Glass» (deutsche Ausg. 1898) das bekannteste. L. S. Thompson Bibliography Smith, R. C.:J. W. B. in: DAB Vol. 1, S. 589.

(República de) 51000 qkm; 2,2 Mio. Einwohner (1982), davon 98% Weiße oder Mischlinge, über 90% lesekundig; rund 20 kommerzielle Verlage, durchweg kleine Unternehmen; rund 40 Buchhandlungen, davon ein Drittel mit wichtigem Warenbestand; Bücherproduktion: 71 (Unesco 1981); sechs Tagesztg. mit gesamter Auflagenhöhe von 210 Tsd.; eine NB; vier Hochschulbibl.en; 18 öffentliche Büchereien; 175 Schulbibl.en; 21 Fachbibl. en Während der Kolonialzeit war Guatemala der Hauptdruckort Zentral-Amerikas. Es gab eine Presse in C. R. (San José) um 1830. Die erste Zt…