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Your search for 'dc_creator:( O. AND Mazal ) OR dc_contributor:( O. AND Mazal )' returned 129 results. Modify search

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Istanbul (Konstantinopel)

(1,312 words)

Author(s): H. Rohling | O. Mazal
Allgemeines. 1453 wurde Byzanz von den Osmanen unter Sultan Mehmed II. erobert. Damit wurde ein Reich zerstört, das, zuletzt auf die Grenzen seiner Hauptstadt zurückgeworfen, auf eine tausendjährige Gesch. voller Wechselfälle zurückblicken konnte. Aus der im 7. Jh. v. Chr. an der Nahtstelle zwischen sehen Europa und Asien gegründeten Siedlung ließ Konstantin I. im Jahre 324 seinen 330 geweihten Regierungssitz Konstantinopel entstehen. Als Zentrum eines auf griech., röm., christlichem Erbe beruhe…

Minuskelschriften

(842 words)

Author(s): O. Mazal | T. Frenz
a. Griechische M. Bereits seit der Mitte des 7. Jh.s hatte sich die griechische Papyruskursive auf die Minuskel hin entwickelt. Im frühen 8. Jh. bildete sich der Kanon der Minuskel aus, deren Grundprinzip in der Verbindung der Klarheit der Majuskel mit der praktischen Verwendbarkeit der Kursive begründet war. Die neue Schrift, die im 9. Jh. voll ausgeformt vorlag, ist eine ausgesprochene Vierzeilenschrift mit zahlreichen Ober– und Unterlängen. Eine Mehrzahl von Buchstaben kann in einem Zug gesch…

Salzburg

(2,237 words)

Author(s): P. R. Frank | O. Mazal
Stadt und Land. Nach früher Christianisierung wurde S. unter Erzbischof Arn (785–821) 789 Erzbistum, mit einem bedeutenden Scriptorium (Österreich). Als selbständiges Reichsfürstentum, den Habsburgern nahe, erlebte S. eine kulturelle und wirtschaftliche Blüte, ausstrahlend in den Süden und Südosten. Die von Benediktinern 1623 gegr. Univ. wurde ein Zentrum katholischer Aufklärung. 1805 fiel S. an Österreich, 1810–1816 an Bayern, danach wieder an Österreich. P. R. Frank 1. Buchmalerei. Nach dem Zusammenbruch der röm. Provinzialorganisation in den Alpen- und Dona…

Saint-Omer

(670 words)

Author(s): O. Mazal | H. W. Stork | G. Gabel
Stadt im franz. Département Pas-de-Calais, entstanden im Umfeld der 649 vom heiligen Audomarus (Omer) gegr. Benediktiner-Abtei St. Bertin (urspr. Sithiu). Nach den Normannenplünderungen wurde die städtische Siedlung befestigt und erhielt 1127 Stadtrechte. Die Mönche blieben in St. Bertin; die Abtei wurde 944 reformiert. S. kam 13…

Siena

(2,152 words)

Author(s): A. Nuovo | O. Mazal | S. Furlani †
1. Buchdruck. Der Buchdruck wurde in S. von dem dt. Buchdrucker Heinrich Dalen von Köln in Zusammenarbeit mit drei Gelehrten der Stadt eingeführt: Lorenzo Cannucciari, Jacomo del Germonia und Luca di Nicolò Martini. Diese drei Bürger S.s baten mit einer Petition im Mai 1484 den Rat der Stadt um einige für den Erfolg des Unternehmens notwendige Privilegien. In der Folge konnten sie das für ihre Druckerzeugnisse notwendige Papier zollfrei einführen, und zwar unter der Bedingung, daß das eingeführte …

Initiale

(4,114 words)

Author(s): O. Mazal | H. Wendland | F. A. Schmidt-Künsemüller
(auch Initial, von lat. initium = Anfang, Beginn) bezeichnet als Kurzform zu littera initialis den Anfangsbuchstaben eines Textes oder Abschnitts, der durch besondere Größe, Verzierung oder Farbe gegenüber den übrigen Buchstaben hervorgehoben ist. 1. Initialen in Handschriften. Ln bilden neben Bildern und verschiedenen Zierformen einen gewichtigen Teil des Repertoires des Buchschmuckes in Handschriften von der Spätantike bis in die Zeit der Renaissance; sind sie doch in gewissem Sinn die ureigensten Schmuckformen illuminierter Codi…

Rom

(9,376 words)

Author(s): O. Mazal | A. Nuovo | M. Palumbo | B. Bader | S. Furlani †
1. Buchmalerei Buchkultur und Buchkunst haben in R. eine jahrhundertelange Tradition, die freilich Höhepunkte und Tiefpunkte, dunkle Jh. neben Perioden der Blüte kannte. Frühe Zeugnisse der Buchmalerei reichen in die Spätantike zurück; die Ablösung der Rolle durch den Cod. seit dem 3./4. Jh. bot der Buchmalerei neue Möglichkeiten. Etwas reicher fließt die Überlieferung der lat. epischen Dichtung. Eine …

Österreich

(10,485 words)

Author(s): P. R. Frank | O. Mazal | K. Gtitzmer | O. Mazai | K. Gutzmer | Et al.
Bis 1918 war Ö. eine habsburgische Monarchie, ein Vielvölkerstaat. Es umfaßte neben dem dt. Ö. die Gebiete von Böhmen, Mähren, Slowakei, Ungarn, Slovenien, Kroatien, Teile von Italien, Polen, der 676615 km 2 , mit einer Bevölkerung von 51 390000 Einwohnern, davon als Minorität nur etwa 1/3 dt.sprachig). Von 1918—1938 und seit 1945 ist das kleine dt.sprachige Ö. eine Bundesrepublik (1996: Fläche 83 854 km 2 , Bevölkerung 7980000 Einwohner) Die Entwicklung des Buchwesens in Ö., einem multikulturellen Staat, weist deutliche Unterschiede gegenüber anderen Ländern auf…

Köln

(7,265 words)

Author(s): O. Mazal | W. Schmitz | F. A. Schmidt-Künsemüller | W Grebe | R. Feldmann | Et al.
1. Buchmalerei. Die Anfänge der K.er Buchmalerei reichen in die karolingische Epoche zurück, lagen doch die Zentren der karolingischen Buchkunst in jenen Teilen des Frankenreiches, die seit längerem christianisiert waren und bedeutende Scriptorien besaßen, also unter anderem in den Gebieten am Rhein und links des Stromes. Freilich trat die Produktion von K. hinter Schulen wie Aachen, Tours, Trier, Reims, Metz, Corbie, St. Gallen etwas in den Hintergrund. Sollte ein Evangeliar des K.er Domes (Ms. f…
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