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Kirchenleitung

(1,123 words)

Author(s): Heribert Hallermann | Heinrich de Wall
Kirchenleitung - Katholisch 1. Der Begriff K., der v. a. in den prot. Kirchen gebräuchlich ist, bezieht sich i. d. R. auf ein kirchenleitendes Gremium versch. Struktur u. Zusammensetzung. Im weiteren Sinn wird K. auch für die zentralen Verwaltungsbehörden dieser Kirchen verwendet, was u. U. dazu führt, dass zwischen Leitung u. Verwaltung nicht genügend unterschieden wird. 2. In der kath. Kirche ist der Begriff K. unangemessen, weil alle Leitungsämter in der KirchVerf., die m. dem lat. Begriff pastor gekennzeichnet sind, strikt personal konzipiert…

Rechtsbereich

(635 words)

Author(s): Konrad Breitsching | Heinrich de Wall
Rechtsbereich - Katholisch Im kan. Recht wird unter dem Begriff des R. 1. der Macht- u. Zuständigkeitsbereich des kan. Rechts od. der kirchl. Gerichtsbarkeit (Gerichtsbarkeit, kirchliche bzw. religiöse) (forum canonicum, ecclesiasticum, Ecclesiae) in Abhebung von dem Macht- u. Zuständigkeitsbereich des staatl. bzw. zivilen Rechts od. der staatl. bzw. zivilen Gerichtsbarkeit (forum civile, saeculare) verstanden. Es wird dabei zwischen rein kirchl. (z. B. Sakramentenrecht), rein staatl. (vgl. cc. 105…

Gruppe

(808 words)

Author(s): Heribert Hallermann | Heinrich de Wall
Gruppe - Katholisch 1. Die G. gilt als bes. „Sozialisationsfaktor im Prozess der Tradierung des Christentums“ u. als „zentraler Ort sozialen Lernens“ (Blasberg-Kuhnke, 1081). M. G. werden Aspekte wie Homogenität, Überschaubarkeit, Vertrautheit der Mitglieder u. die Möglichkeit zu zwischenmenschlicher Begegnung verbunden. Die G. gilt oft als Idealbild chr. Gemeinde u. wird z. B. der Pfarrei als angeblich unpersönlicher Verwaltungseinheit gegenübergestellt. 2. Der CIC wendet den G. von Gläubigen (coetus christifidelium) bes. Aufmerksamkeit bzgl. ihrer See…

Zustimmungsrecht

(906 words)

Author(s): Markus Graulich | Heinrich de Wall
Zustimmungsrecht - Katholisch Z. ist eine Form des Beispruchsrechts Dritter, d. h. die vom Recht (dem allg. Recht, den Statuten, Satzungen, Konstitutionen usw.) bestimmten Gremien, Organen od. Einzelpersonen übertragene Befugnis, durch Zustimmung od. Rat an bestimmten Entscheidungen eines Oberen (Ordinarius, Prälat i. S. des c. 295, Obere kan. Lebensverbände u. deren Stellvertreter [Ordensoberer], Vorsteher von Kollegialorganen, Vorsitzende kirchlicher Vereine u. Ähnliches) mitzuwirken. Durch das Z…

Ius Publicum Ecclesiasticum

(2,069 words)

Author(s): Thomas Meckel | Heinrich de Wall
Ius Publicum Ecclesiasticum - Katholisch Das I. P. E. entstammt der Zeit des Barocks u. entwickelte sich ad intra in Abgrenzung zum ev. Kollegialismus, der Vorstellung von Kirche als einer Gemeinschaft von Gleichen (collegium aequalis; societas aequalis) bzw. eines freien Zusammenschlusses gem. Samuel Pufendorf, u. im Kontext des landesherrlichen Kirchenregiments (Kirchenregiment, landesherrliches) ad extra in Abgrenzung u. Betonung der Eigenrechtsmacht der Kirche gegenüber dem Staat zu einer eigenen…

Dachverband

(607 words)

Author(s): Heinrich de Wall | Heribert Hallermann
Dachverband - Staatlich Begrifflich ist ein D. eine Vereinigung, der nicht Individuen angehören, sondern die ihrerseits aus Verbänden zusammengesetzt ist. D. sind z. B. die derzeit vier größeren deutschlandweit organisierten muslimischen Verbände, die sich aus Landesverbänden, Moscheegemeinden u. a. Vereinen zusammensetzen. Ob solche D. als Religionsgemeinschaften zu qualifizieren sind u. damit die spezifischen Rechte einer Religionsgemeinschaft, z. B. bei der Bestimmung der Grundsätze des Religion…

Ordnung

(782 words)

Author(s): Lothar Wächter | Heinrich de Wall
Ordnung - Katholisch Im Unterschied zum CIC/1917 u. dem CCEO macht c. 95 den, nicht geringe Probleme aufwerfenden, Versuch einer eigenen Umschreibung der O. (ordines), die er als eigenständigen Typ objektiver Rechtsetzung zu betrachten scheint, der v. a. dadurch bestimmt ist, dass er ausschließlich die Teilnehmer von Versammlungen od. Zusammenkünften bzw. Feiern verpflichtet (§ 2). Nach c. 95 sind ordines Regeln od. Normen, die bei Versammlungen od. der Durchführung sonstiger Veranstaltungen einzuh…

Cremation

(934 words)

Author(s): Rutherford, Richard | de Wall, Heinrich
[German Version] I. History and Law – II. Practical Theology I. History and Law In antiquity, cremation was widespread. Christianity, however, following a Jewish model, preferred interment (Burial: V). By the middle of the third century ce, cremation disappeared almost entirely across the Roman Empire, and Charlemagne prohibited it in 785. For the next millennium cremation remained the exception, surfacing in circumstances of mass deaths. Only under the influence of the Enlightenment was it reintroduced. …

Bischofsrat

(594 words)

Author(s): Severin J. Lederhilger | Heinrich de Wall
Bischofsrat - Katholisch Zur Koordination der Administration u. „besseren Förderung der pastoralen Tätigkeit“ kann nach dem Ermessen des Diözesanbischofs ein B. (cons. episcopale), bestehend aus den Generalvikaren u. Bischofsvikaren, etabliert werden (c. 473 § 4; DirH Nr. 177). Damit wurde ein (in den Konzilsdokumenten nicht explizit enthaltener) Vorschlag aus den Beratungen des Vat II zur rechtlichen Aufwertung der Auxiliarbischöfe umgesetzt (vgl. CD 25-27, LG 22), nun aber bezogen auf alle, die i…

Amtshaftung

(1,451 words)

Author(s): Heinrich de Wall | Thomas Schüller | Dirk Ehlers
Amtshaftung - Staatlich Verletzt ein Beamter vorsätzlich od. fahrlässig die ihm einem Dritten gegenüber obliegende Amtspflicht, so hat er dem Dritten den daraus entstehenden Schaden zu ersetzen, so § 839 Abs. 1 BGB (Amt). Durch Art. 34 GG wird diese Haftung auf weitere Amtsträger erw. u. auf den Staat übergeleitet, der damit anstelle des Beamten zum Schadensersatz verpflichtet ist. Diese A. ist neben den Ersatzansprüchen des Einzelnen für die Aufopferung seiner Rechtsgüter für das gemeine Wohl (z. …

Synode

(3,586 words)

Author(s): Norbert Witsch | Heinrich de Wall | Anargyros Anapliotis
Synode - Katholisch 1. Der Begriff geht zurück auf das griech. Wort synodos, das im Bereich der Profangräzität die Zusammenkunft der Mitglieder eines Verfassungsorgans zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben wie auch den in einer Zusammenkunft sich manifestierenden Verein bzw. dessen regelmäßige Festversammlung bez. konnte. Spätestens seit der Mitte des 3. Jh. findet das Wort Eingang in den chr. Sprachgebrauch als Bez. der gottesdienstlichen Zusammenkunft der Gde. wie insb. auch der Versammlung von Bischöfe…

Kirche und Staat

(3,565 words)

Author(s): Thomas Meckel | Heinrich de Wall | Eva Synek
Kirche und Staat - Staatlich → Sehe Staat und Religion, Geschichtliche Entwicklung Kirche und Staat - Katholisch Durch die Enz. PT hat Johannes XXIII. die Menschenrechte zum integralen Bestandteil lehramtlicher Verkündigung gemacht, sodass ebenso das Zweite Vatikanische Konzil in DH u. GS die Menschenrechte z. T. der Lehre der Kirche macht. Der Gesetzgeber verankert diese direkt zu Beginn des Verkündigungsrechts (Verkündigungsdienst) in c. 747 § 2 bzw. c. 595 § 2 CCEO. Gem. LG 8 gehen in der Kirche sichtbare u. …

Beichtgeheimnis

(3,173 words)

Author(s): Walter Fischedick | Thomas Meckel | Heinrich de Wall
Beichtgeheimnis - Staatlich Die staatl. Rechtsordnung schützt das B. Dies gilt, obwohl in den Prozessordnungen grds. die Pflicht zur Aussage vorgesehen ist. Ein Zeugenbeweis trägt zu einer möglichst vollständigen Sachverhaltsaufklärung u. den damit verbundenen belastenden u. entlastenden Umständen bei. Nur so lassen sich Wahrheit u. Gerechtigkeit als Leitprinzipien des Prozessrechts verwirklichen. Dies gilt im Strafprozess u. a. Verfahren. Deshalb setzt der Staat notfalls m. sanktionsbewährten Maßn…

Bischofskonferenz

(1,578 words)

Author(s): Heribert Hallermann | Heinrich de Wall | Eva Synek
Bischofskonferenz - Katholisch 1. Die Normen über die B. entspr. den Vorgaben des Vat II in Christus Dominus 37-38 u. MP Ecclesiae Sanctae vom 06.08.1966. Sie basieren auf positiven Erfahrungen, die seit dem 19. Jh. gemacht wurden (Zur gesch. Entstehung der B. vgl. Art. Deutsche Bischofskonferenz). Die B. ist eine festeEinrichtung m. v. a. pastoralem Charakter (c. 447) u. eng umschriebenen Gesetzgebungs-, Verwaltungs- u. Mitwirkungsrechten (c. 455 § 1). Für die zugehörigen Gläubigen übt die B. das …

Gesetzgebung

(2,156 words)

Author(s): Lothar Wächter | Heinrich de Wall | Richard Potz
Gesetzgebung - Katholisch Die G. ist wichtigster Bestandteil der im göttlichen Recht (Ius divinum) grundgelegten (vgl. c. 129; c. 979 CCEO) hoheitlichen Hirten- bzw. Leitungsvollmacht (potestas regiminis), die in gesetzgebende, ausführende u. richterliche Gewalt unterschieden wird (c. 135; c. 985 CCEO). Die G. geht ausschließlich von jenen kirchl. Autoritäten aus, die über Gesetzgebungsvollmacht (potestas legislativa) verfügen u. kann – außer vom höchsten Gesetzgeber – nicht delegiert werden (c. 13…

Gutachten

(1,257 words)

Author(s): Burkhard Josef Berkmann | Heinrich de Wall
Gutachten - Katholisch 1. Begriff: G. sind begr. Beurteilungen von Tatsachen od. Vorgängen durch Sachverständige. Die im Auftrag der Bischöfe des dt. Sprachgebiets erstellte Übersetzung des CIC/1983 verwendet G. für die folgenden lat. Begriffe: relatio (c. 1577 f.: Ber. der Sachverständigen), conclusiones (c. 1609 § 2: Schlussfolgerungen der Richter für die Urteilssitzung) u. votum (cc. 1681, 1704 u. 1705 § 3: Votum des Gerichts bzw. des Bf. bzgl. Nichtvollzugs). In der dt. Rechtssprache wird G. ab…

Lutherische Kirche

(1,268 words)

Author(s): Heinrich de Wall | Joachim E. Christoph
Lutherische Kirche - Evangelisch 1. Als L. K. wird eine Kirche bez. (od. bez. sich eine Kirche), die die Lehraussagen des durch Martin Luther u. Philipp Melanchthon geprägten Zweigs der Reformation als Bekenntnisgrundlage hat. Diese Aussagen sind in den luth. Bekenntnisschriften formuliert, wie sie im Konkordienbuch von 1580 zusammengefasst sind. Unter den 20 Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sind sieben Mitglied in der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland (VELKD), nämlich NK, Han, SLi, Bswg, EKM, …

Gewohnheitsrecht

(2,769 words)

Author(s): Heinrich de Wall | Sabine Konrad | Richard Potz | Tibor Linke
Gewohnheitsrecht - Staatlich Als G. wird in der allg. Rechtslehre Recht bez., das nicht von einem Normgeber (Gesetzgeber) gesetzt wird, sondern das durch Anerkennung einer Norm als Recht durch eine entspr. Übung bzw. Gewohnheit in einer Rechtsgemeinschaft entsteht. Voraussetzung der Entstehung von G. ist also – erstens – die Anwendung bzw. das sich Halten an eine Norm über einen längeren Zeitraum (longa consuetudo) u. – zweitens – die Überzeugung, dass diese Norm rechtlich verbindlich ist (opinio i…

Tria-Munera-Lehre

(3,171 words)

Author(s): Thomas Meckel | Heinrich de Wall | Joachim E. Christoph
Tria-Munera-Lehre - Katholisch Die Lehre von den drei munera Christi (munus triplex) von Chr. als Prophet, Priester u. König findet sich in der Kombination dieser Hoheitstitel nicht im biblischen Zeugnis, während die einzelnen Bez. biblische Wurzeln aufweisen. Die T.-M.-L. wird bereits vor Calvin in der Tradition von Eusebius von Caesarea u. Petrus Chrysologos zur näheren Beschreibung Christi als christologische Kategorie verwendet. Chr. ist der Hohepriester aller, der König der ganzen Schöpfung u.…

Disziplinarrecht

(2,956 words)

Author(s): Max-Emanuel Geis | Peter Platen | Heinrich de Wall
Disziplinarrecht - Staatlich Das D. umfasst die Möglichkeiten des Dienstherrn m. Disziplinarmaßnahmen gegen einen Beamten, der die ihm obliegenden Pflichten verletzt, vorzugehen. Es ist im BDG, sowie in den Landesdisziplinargesetzen geregelt u. enthält neben Bestimmungen über die Arten von Disziplinarmaßnahmen auch Regelungen zum behördlichen u. gerichtlichen Disziplinarverfahren. Letztere stellen Spezialvorschriften zum VwVfG u. zur VwGO dar (Schmidt, 2017, 143). Disziplinarmaßnahmen können sowohl…
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