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Your search for 'dc_creator:( "Huxel, Kirsten" ) OR dc_contributor:( "Huxel, Kirsten" )' returned 28 results. Modify search

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Zurechnung

(696 words)

Author(s): Maurer, Ernstpeter | Huxel, Kirsten
[English Version] I. Dogmatisch »Z.« (Imputation, lat. imputare, griech. λογι´ζεσϑαι/logízesthai) präzisiert die Rechtfertigung der sündigen Person durch das wirksame Urteil Gottes: Gott spricht dem Sünder die Gerechtigkeit Christi durch den Glauben zu. Die menschliche Selbstgerechtigkeit trifft auf die ganz andere Gerechtigkeit Gottes, der in Jesus Christus die menschliche Sünde auf sich zieht und hinwegschafft. Die Konfrontation zielt auf eine neue Gottesbeziehung der einzelnen Person, die sich ohne s…

Sitte

(1,777 words)

Author(s): Daiber, Karl-Fritz | Huxel, Kirsten
[English Version] I. Phänomenologisch und sozialwissenschaftlich Der Begriff S. meint relativ verbindliche, von der Tradition vorgegebene Regelformen gemeinsamen Lebens. Ein an der S. ausgerichtetes Verhalten orientiert sich an Kulturmustern, die »seit langem« gelten, oft von den Elterngenerationen bereits praktiziert worden sind. Max Weber spricht deshalb von »E…

Starbuck

(150 words)

Author(s): Huxel, Kirsten
[English Version] Starbuck, Edwin Diller (20.2.1866 Guiltford Township, IN – 18.11.1947 Los Angeles, CA), amer. Pionier der Religionspsychologie und Päd. als entwicklungspsychologisch fundierter Erfahrungswiss. Nach glücklicher Kindheit in quäkerischem Elternhaus studierte S. in Harvard unter W. James und an der Clark Universität unter S. Hall. Seine mit der Fragebogenmethode arbeitende Diss. zur Bekehrung und Adoleszenzentwicklung gilt als die erste Buchveröff. (1899) der empirischen Religionspsyc…

Takt

(288 words)

Author(s): Huxel, Kirsten
[English Version] (franz. tact, lat. tactus, »Berührung, Tastsinn, Gefühl, Einfluß«) bez. erstens das praktische Urteilsvermögen, das die treffsichere Anwendung von Regeln im konkreten Einzelfall ermöglicht, indem es aus der Gesamtheit der Bestimmungsgründe schöpft, wie sie im Gemüt als allg. Regeln des gesunden Menschenverstandes bzw. der Erfahrung vorliegen, ohne zum Bewußtsein wiss. Klarheit erhoben zu sein (I. Kant). In sittlicher Hinsicht meint T. das feinfühlige Gespür für das Richtige und S…

Urteilsbildung

(133 words)

Author(s): Huxel, Kirsten
[English Version] bez. den mehr oder weniger methodisch reflektierten Prozeß zur Findung eines logischen, moralischen, ästhetischen, juristischen etc. Urteils, der den geordneten Zusammenhang diverser Arbeitsschritte umfaßt, zeitlich strukturiert durch das Auftreten einer bestimmten Problemkonstellation als Anfangs- und deren vorläufiger oder abschließender Lösung als Zielpunkt. Voraussetzung hierfür ist in objektiver Hinsicht, daß die betreffende Problemkonstellation hinreichend klar identifizie…

Selbstsucht

(347 words)

Author(s): Huxel, Kirsten
[English Version] . Der Mitte des 18.Jh. in Übers. für engl. selfishness geprägte Begriff bez. die heillose Gestalt der Bezugnahme endlicher Personen auf ihr Selbst, die Perversion ihrer geschöpflichen Selbstliebe durch Verkehrung des rechten Dominanzverhältnisses zw. Gottes-, Welt- und Selbstbeziehung. 1. S. wird gewöhnlich als Gegenbegriff zur legitimen vernünftigen Selbstliebe bzw. natürlichen Selbsterhaltung einerseits (A.A. C. Shaftesbury, D. Hume, J.-J. Rousseau) sowie zur Selbstverachtung andererseits verstanden (Augustin). Zuw…

Seele

(8,008 words)

Author(s): Hoheisel, Karl | Seebass, Horst | Gödde, Susanne | Necker, Gerold | Rudolph, Ulrich | Et al.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich, religionsgeschichtlich 1.PhänomenologischDie christl.-abendländischen Konnotationen des durch die Forschung von außen an religionsgesch. Befunde herangetragenen Seelenbegriffs sind am weitesten auszuschließen, wenn man S. als Prinzip wahrnehmbarer oder kulturell für wahrnehmbar gehaltener Lebensäußerungen versteht, die allerdings selten unter einem gemeinsamen Oberbegriff zusammengefaßt werden. Deshalb ist es sinnvoll, von einer Vielzahl von S. zu spr…

Verdienst

(3,700 words)

Author(s): Bergunder, Michael | Avemarie, Friedrich | Heiligenthal, Roman | Huxel, Kirsten | Sattler, Dorothea
[English Version] I. ReligionsgeschichtlichIn der eur. christl. Theol. wurde die Lehre vom V. (lat. meritum) zu einem kontroverstheol. Thema, an dem man (zumindest auf prot. Seite) glaubte, den grundlegenden Unterschied zw. Katholizismus und Luthertum bes. deutlich festmachen zu können (s.u. IV.). Die religionswiss. Diskussion hat gezeigt, daß die Verwendung eines derart theol. aufgeladenen Begriffes als analytische Kategorie des Religionsvergleiches auf kaum zu lösende Probleme stößt. Von daher w…

Ordo salutis

(997 words)

Author(s): Marquardt, Manfred | Huxel, Kirsten
[English Version] I. Dogmatisch Anliegen und Problematik der prot. Lehre vom o.s. liegen in der Verbindung des göttlichen Gnadenhandelns (gratia dei applicatrix) einerseits und der menschlichen Heilserfahrung andererseits. Auf der Grundlage der reformatorischen Rechtfertigungslehre und zugleich über sie hinausgehend wird das Wirken des Hl. Geistes bzw. der göttlichen Gnade im Leben der Gerechtfertigten in seiner Einheit und Vielfalt beschrieben. Erste Ansätze dazu finden sich bereits im Augsburger …

Shaftesbury

(674 words)

Author(s): Huxel, Kirsten | Lavalette, Michael
[English Version] 1.Anthony Ashley Cooper , (26.2.1671 London – 4.2.1713 Neapel), Third Earl of Sh., bedeutender Aufklärungsphilosoph, Moralist und Vorreiter der Ästhetik. Sein Großvater gleichen Namens, ein berühmter Politiker, betraute J. Locke mit der Erziehung Sh.s, der durch Elizabeth Birch eine sorgfältige Ausbildung in den klassischen Sprachen, antiker und moderner Lit. erhielt. Nach der Zeit am Winchester College (1683–1686), Reisen durch Europa (1686–1689) und Jahren privater Studien betätigte sich Sh. polit., 1695–1698 als Mitglied des Unterhauses, ab 1699 als Nachfolger seines Vaters im House of Lords. Aufgrund eines asthmatischen Leidens, das immer wieder längere Auslandsaufenthalte erforderte (1698 in Holland, wo er P. Bayle kennenlernte), war sein Wirken v.a. auf eine lit. Unterstützung der Whigpartei begrenzt. 1702 zog er sich aus dem polit. Leben zurück und widmete sich ganz der Philos. Aus der 1709 mit Jane Ewer geschlossenen Ehe ging 1711 ein Sohn hervor. Seit Juli 1711 lebte Sh. in Neapel, wo er 1713 starb. – Werke: »An Inquiry Concerning Virtue, or Merit«, 1699; »The Sociable Enthusiast«, 1705, seit 1709 unter dem Titel: »The Moralists, a Philosophical Rhapsody« (Hauptwerk); »A Letter Concerning Enthusiasm«, 1708; »Sensus Communis«, 1709; »Soliloquy, or Advice to an Author«, 1710; »Characteristics of Men, Manners, Opinions, Times«, 1711 (= GW, überarbeitet, 3 Bde., erneut überarbeitet und erw. Ausg. postum 1714). – Mit seinem Mentor Locke teilte Sh. die Frontstellung gegen scholastisches Denken. Statt an Aristoteles orientierte er sich an den Cambridge Platonists, stoischen und modernen (v.a. Jean de La Bruyère) Moralphilosophen. Sh. pflegte ein rhapsodisches Philosophieren in der Haltung ironischer Skepsis und Selbstkritik (»test by ridicule«), das in Gelegenheitsschriften zu ethisch-polit. Tagesfragen Stellung nahm. Sein weltmännisch eleganter Stil, reich an lit. Formen (Essay, Brief, Dialog, Satire, Aphoristik), entspricht seinem liberalen Eintreten gegen Fanatismus, Gewalt, Dogmatismus, für Freiheit, Pluralismus, Vernunft und eine aus pantheistischer Naturanschauung schöpfende Gefühlskultur. Im Unterschied zu Th. Hobbes und Locke ist Sh.s Sicht der conditio humana positiv: Aus der menschlichen Sozialnatur (sensus communis) und Güte (benevolence) gehe bei angemessener Bildung ein mit dem ästhetischen Sinn liiertes sittliches Gefühl (moral sense) hervor. Sittlichkeit sei autonom und krit. gegenüber…

Spielleidenschaft

(140 words)

Author(s): Huxel, Kirsten
[English Version] ist eine heftige Gefühlsneigung, die eine Person in die Lage intensiven Handlungsdrucks versetzt, sich in spannungsvoller Erregung zw. Lust und Unlust dem Spiel hinzugeben. Dessen sorglose Leichtigkeit wird so zum sinnentleerten Zeitvertreib herabgesetzt bzw. zur zwanghaften Sucht, zum riskanten – Leib und Gut aufs Spiel setzenden – Leichtsinn gesteigert. Das Spiel pervertiert zum Symbol personaler Unfreiheit, worin sich der Spieler in eine Alternativwelt flüchtet, anstatt die Au…

Urteil

(1,957 words)

Author(s): Recki, Birgit | Huxel, Kirsten | Oser, Fritz | Greger, Reinhard
[English Version] I. Philosophisch U. (lat. iudicium, engl. judgement, franz. le jugement) ist die gedankliche Entscheidung (: I.), die den Prozeß der Meinungsbildung oder der Erkenntnis zum Abschluß bringt; es kann, muß aber nicht mit der Äußerung des entsprechenden Satzes einhergehen. Philos. gehört das U. zu den wichtigsten Problemen von Logik, Erkenntnistheorie, praktischer Philosophie und Ästhetik (Urteilskraft). Wie bereits bei Aristoteles (De interpretatione), der in der α᾿πο´ϕαn̆σις/apóphansis die Verbindung von Begriffen in der mit Anspruch auf Realitätsgehalt verbundenen prädizierenden Aussage faßt, wird als U. in der Tradition häufig die mit Wahrheitsanspruch (Wahrheit) verbundene Behauptung bez. Ebenso häufig aber meint der Begriff, vergleichbar dem juristischen U. (s.u. IV.), das Ergebnis der Prüfung einer solchen Behauptung. Cicero (Topik, Rhetorik, De oratore) verbindet im iudicium die Ordnung der Argumente, die Kompetenz der Beurteilung und den proposi…

Sinn

(2,404 words)

Author(s): Künne, Wolfgang | Sarot, Marcel | Huxel, Kirsten | Siemann, Jutta
[English Version] I. Philosophisch Die Rede vom S. einer sprachlichen Äußerung ist syst. mehrdeutig. Den verschiedenen Sinnbegriffen entsprechen verschiedene Stufen des Verstehens (Sinnerfassens). Die ersten drei gehören zum Themenfeld der Semantik: (1) Ist der geäußerte Satz P in der Sprache des Sprechers frei von lexikalischer und grammatischer Mehrdeutigkeit, so versteht der Interpret die Äußerung zumindest in einer Hinsicht, wenn er weiß, welchen sprachlichen (lexikalisch-grammatischen) S. der Satz P hat. (2) Ist P mehrdeutig, so versteht man die Äußerung erst, wenn man den aktuellen sprachlichen S. von P erfaßt, seinen sprachlichen S. in der vorliegenden Äußerung. (3) Enthält P indexikalische Komponenten (wie »dies«, »du«, »gestern«, »dort«), deren Sachbezug mit dem Äußerungskontext schwankt, so muß der Interpret ihren Sachbezug erkennen, um auch den propositionalen S. der Äußerung zu erfassen (das, was G. Frege den ausgedrückten Gedank…

Scham

(1,195 words)

Author(s): Baudy, Dorothea | Huxel, Kirsten
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Das Schamempfinden gehört zur menschlichen Grundausstattung. Es ist ein soziales Gefühl, das sich beim Gewahrwerden eines Defizits einstellt, an dem andere Anstoß nehmen könnten. Anders als das Schuldgefühl setzt es kein konkretes Vergehen voraus. Sch. ist daher nicht nur eine Begleiterscheinung von Verhalten, das sozialer Ächtung unterliegt, etwa der Verletzung sexueller Tabus, Unehrlichkeit, Feigheit oder Treulosigkeit, sondern auch eine Reaktion auf…

Selbst

(2,191 words)

Author(s): Wesche, Tilo | Huxel, Kirsten | Herms, Eilert | Ziemer, Jürgen
[English Version] I. Philosophisch Der Begriff S. (ε῾αυτου˜/heautoú; αυ῾του˜/hautoú) kommt als substantiviertes Adverb vor, häufiger aber als Kompositum in Begriffen wie Selbstbewußtsein, Selbstverhältnis, Selbstbehauptung, Selbstvollzug, Selbstbestimmung, Selbstvergewisserung, Selbstverwirklichung u.a. Seine Grundbedeutung ist die der Selbständigkeit: Das, was selbst sein kann und für sich selbst zu stehen vermag. Bereits der Sprachgebrauch der antiken Philosophie hebt diese Bedeutung hervor: Das, was etwas selbst ist (…

Zurechnungsfähigkeit

(238 words)

Author(s): Huxel, Kirsten
[English Version] (Imputabilität) bez. ethisch und rechtlich die bei einer mündigen Person im Normalfall vorauszusetzende Fähigkeit, im Kontext einer gegebenen Handlungssituation die Sittlichkeit bzw. Rechtmäßigkeit einer Handlung, d.h. eines freiwillentlichen Tuns oder Unterlassens, einzusehen und dieser Einsicht gemäß zu handeln sowie ggf. für die Handlungsfolgen rechenschaftspflichtig zu sein und haftbar gemacht werden zu können. Der Begriff entstammt der Imputationslehre (Zurechnung, Rechtfertigung), wie sie im 17. und 18.Jh. in der dt. Naturrechtslehre, Moralphilos. (Ethik: VI.) und Strafrechtswiss. entwickelt wurde. Prägend war S. Frhr. v. Pufendorf, der Aristoteles' Analyse (e.N. III, 1–7) der subjektiven Kriterien für die Zurechnung einer Handlung – Freiwilligkeit und Wissentlichkeit – bzw. die Einschränkung solcher Zurechnung – durch Zwang oder Nichtwissen – aufgreift. Im neueren Strafrecht ist der Begriff durch den der Schuldfähigkeit (Schuld) ersetzt. Strafrechtlich schuldunfähig sind Minderjährige (StGB § 19) sowie Personen über 18 Jahren, deren Einsichts- und/oder Steuerungsfähigkeit beim Begehen der Tat infolge krankhafter seelischer Störungen, tiefgreifender Bewußtseinsstörungen oder schwerer seelischer anderer Abartigkeiten aufgehoben war (StGB § 20). In diesem Fall kann eine Person strafrechtlich nicht – oder bei verminderter Schuldfähigkeit (StGB § 21) nur in eingeschränktem Maße – zur Verantwortung gezogen, d.h. bestraft, wohl aber Maßregeln der Besserung bzw. Sicherung unter…

Selbstgenügsamkeit

(373 words)

Author(s): Huxel, Kirsten
[English Version] Selbstgenügsamkeit, ethisch. S., von griech. αυ᾿τα´ρκεια/autárkeia (lat. sufficientia sui), bez. nach dem Ethos antiker Philos. die sittliche Grundhaltung, durch die der Mensch das Ziel seines Lebens, wahre Eudaimonie, zu erreichen sucht, indem er sein Glück in der Unabhängigkeit von äußeren Gütern und den Wechselfällen des Schicksals in der inneren Verfassung seiner Seele (: III.,3.) erstrebt, wobei S. in die Nähe der Tugend der Besonnenheit rückt (Demokrit). Xenophon zeichnet das Bild des Sokrates als Idealgestalt des Weisen, der durch seine S. die Freiheit zur Tugend und damit wahres Glück erlangt. Nach Plato ist S. die Grundbestimmung des göttlichen Seins, des vollendet Guten, das sich selbst genug ist und um seiner selbst willen erstrebt wird. Allein der Weise ist in seinem Wissen um das Gute autark und hat darin Anteil an der göttlichen Seinsordnung, die den Menschen in die Gemeinschaft der Polis stellt. Diese bildet nach Aristoteles ein natürliches Ganzes, das kraft des ihm eigenen Nomos polit. bzw. ökonomische Autarkie und Autonomie nach außen erlangen kann. In der kosmopolit. Philos. der Kyniker und Epikurs dominiert ebenso wie in der Stoa der Bedeutungsaspekt von S. als Bedürfnislosigkeit im Sinne der Abkehr von Unzuträglichem. Bei Epikur avanciert S. zum Grundprinzip der Lebenskunst: Die selbst gewählte Beschränkung befähigt den einzelnen zum unlustvermeidenden Leben in Ataraxie, deren unerschütterliche Seelenruhe dem Leben der Götter gleicht. Für die Stoa ist S. Tugendpflicht, realisiert in der Überlegenheit über die Affekte (Apathie) vermittels Selbstbeherrschung, im vollendeten Selbstsein naturgemäßen Lebens. Im Neuplatonismus wird die Theologisierung des Begriffs fortgeschrieben und unter S. die weltabgewandte myst. Anteilhabe an der göttlichen Seinsfülle verstanden. Das philos. Ideal wird von vielen christl. Theologen (Tatian, Augustin) als Inbegriff menschlicher Hybris scharf kritisiert (vgl. Calvin, Inst. II, 1,2). Die bibl. Überlieferung kennt S. allenfalls als maßvolle Selbstbescheidung der Frömmigkeit, die sich an Gott selbst als Geber allen Lebens genügen läßt (Joh 10,10; 14,8) und am Gegenwärtigen als dem durch Gottes Gnade Zug…

Sozialpsychologie

(1,515 words)

Author(s): Fraas, Hans-Jürgen | Huxel, Kirsten | Santer, Hellmut
[English Version] I. Zum Begriff Die S. erforscht die Weisen des sozialen Erlebens bzw. Verhaltens und die Interaktionsprozesse (Interaktion) sowohl interindividuell als auch zw. Individuen und sozialen Systemen (Gemeinschaft und Individuum) unterschiedlicher Komplexität (Mikrosysteme wie Partnerschaften, Familien, Gruppen; Mesosysteme wie Organisationen, Institutionen; Makrosysteme wie gesellschaftliche, polit. oder kulturelle Einheiten) bzw. die Beziehung sozialer Systeme zueinander.…

Tradition

(7,687 words)

Author(s): Baumann, Martin | Hezser, Catherine | Liss, Hanna | Schröter, Jens | Hauschild, Wolf-Dieter | Et al.
[English Version] I. Religionswissenschaftlich Im allg. Sprachgebrauch ist »T.« (lat. transdare, »weiterreichen, übergeben, überliefern«) als ein Festhalten und Bewahren konnotiert; als ein konservierendes Weiterreichen von Sitten, Bräuchen, Normen, Regeln und Wissen verstanden. Im Vordergrund steht der Aspekt der Kontinuität von Hergebrachtem. …
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