Search

Your search for 'dc_creator:( "Auffarth, Christoph" ) OR dc_contributor:( "Auffarth, Christoph" )' returned 10 results. Modify search

Sort Results by Relevance | Newest titles first | Oldest titles first

Orpheus

(1,078 words)

Author(s): Auffarth, Christoph | Sed-Rajna, Gabrielle | Arnulf, Arwed
[English Version] I. Mythologisch Die Erzählungen von O. spiegeln Entstehung und Ablehnung einer rel. Bewegung der griech. Archaik: Ein Prinz aus Thrakien in Nordgriechenland begeistert als Künstler; die psychagogische und entzückende Macht der Musik (Ekstase) wird erzählt in der Unterweltsfahrt: Die Gattin des O., Eurydike, stirbt. Um sie wiederzugewinnen, steigt O. in den Hades. Es gelingt ihm, durch die Musik Steine zu erweichen…

Nilsson

(254 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
[English Version] Nilsson, Martin Persson (12.7.1874 Ballingslöv – 7.4.1967 Lund). Der schwedische Altertumswissenschaftler N. hat für die Erforschung der griech. Rel. (Griechenland: I.,1.) nicht nur positivistisch die Materialkenntnis sowohl archäologisch wie philol. enorm erweitert. Indem er den Ritualen (Ritus/Ritual) den Vorrang gab vor den antiken Erklärungen und Mythen (Mythos/Mythologie: II.,2.), sah sich N. in der Lage, die antike Rel. aus ihren Ursprüngen zu deuten; Rel. ist im wesentlichen

Theokrasie

(258 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
[English Version] . Ein Kunstwort in der Debatte um den Synkretismus um 1900. Im Hintergrund steht die negative Bewertung der Vermischung der Rassen in der Rassenlehre des 19.Jh. und das prot. Geschichtsbild von Volkscharakter, Nationalrel. und Landeskirche bei J.G. Herder. Die Völkermischung im Röm. Reich habe notwendig die »Vermischung von Göttern« bewirkt als Konkretion für die Invasion orientalischer Kulte in der Spätzeit der antiken Religionen. Th. zeige die »Assimilationsfähigkeit der noch u…

Synkretismus

(4,646 words)

Author(s): Berner, Ulrich | Hutter, Manfred | Auffarth, Christoph | Leicht, Reimund | Roxborogh, John | Et al.
[English Version] I. Zum Begriff Das Wort »S.« in seiner weitesten Bedeutung bez. jede Verbindung oder Mischung verschiedener kultureller Phänomene. Diese Verwendung erklärt sich aus der scheinbar naheliegenden, falschen Etym.: »S.« ist meistens von dem griech. Verbum συn̆κερα´n̆n̆υμι/synkeránnymi, »mischen«, abgeleitet worden. Tatsächlich handelt es sich aber um eine Wortschöpfung Plutarchs (mor. 490b), der das Verhalten der Kreter, die sich gegenüber äußeren Feinden zusammenschließen, als »synkretismos« bez. Durch

Pausanias

(318 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
[English Version] . In zehn Büchern …

Parusie

(2,263 words)

Author(s): Auffarth, Christoph | Rowland, Christopher | Rosenau, Hartmut
[English Version] I. Klassisches Altertum Das häufig gebrauchte griech. Verb παρει˜n̆αι/parei´nai, »zugegen sein, hilfreich zur Seite stehen«, wird in bezug auf die Götter in einer speziellen Bedeutung gebraucht. Als Substantiv erhält P. (griech. παρουσι´α/parousi´a) in hell. Zeit die Bedeutung eines terminus technicus und bezieht sich auf ein Ritual, das die Ankunft inszeniert, mit der Gott/König nun nahe, mitten unter seinem Volk wohnt (etwa: Tegea feiert Hadrians Besuch als Gottes Ankunft, IG 5, 2.50). Die Betonung der Anwe…

Orphiker/Orphik

(1,623 words)

Author(s): Auffarth, Christoph | Wandrey, Irina | Graf, Fritz
[English Version] I. Religionsgeschichtlich 1.Orphisch-dionysische Mysterien Im Unterschied zum frühgriech. Weltgefühl eines kurzen und tatenreichen Lebens ohne postmortale Existenz bildeten sich seit dem 6.Jh. v.Chr. rel. Alternativen, die ein Weiterleben im Jenseits versprechen. Eine davon ist anonym unter dem Namen des Orpheus überliefert; Orpheusmythen handeln von der Rettung aus der…

Organe/Teile des Körpers

(964 words)

Author(s): Auffarth, Christoph
[English Version] Organe/Teile des Körpers, religionswissenschaftlich. Rel. Traditionen kennen in unterschiedlicher Weise Entsprechungen zw. den O. des menschlichen Körpers und dem Kosmos, teilweise mythologisch dadurch begründet, daß die Welt aus den Teilen des Urmenschen geschaffen wurde; Haare können somit den Pflanzenwuchs symbolisieren, Augen (und andere Körperöffnungen) Seen oder die Wirbelsäule die Weltachse. Neben solchen Entsprechungen zw. Mikrokosmos (Mensch) und Makrokosmos (Welt) werden d…