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Your search for 'dc_creator:( "Avemarie, Friedrich" ) OR dc_contributor:( "Avemarie, Friedrich" )' returned 7 results. Modify search

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Nächstenliebe

(2,259 words)

Author(s): Mühling-Schlapkohl, Markus | Mathys, Hanspeter | Avemarie, Friedrich | Lindemann, Andreas | Herms, Eilert
[English Version] I. Zum BegriffN. ist die Haltung der Liebe von geschöpflichen Personen zu konkreten nächsten geschöpflichen Personen als Ebenbildern Gottes (Gottebenbildlichkeit) und schließt die Feindesliebe (Mt 5,44=Lk 6,27; Feind/Feindesliebe) mit ein. Im Doppelgebot der Liebe (Mk 12,29–31 parr.), das Ausdruck der Wohlordnung der Schöpfung ist, bündeln sich nach reformatorischer Ansicht die Forderungen des Gesetzes (vgl. Luther, BSLK 586). Nach diesem Doppelgebot ist die N. dem Menschen nach d…

Verdienst

(3,700 words)

Author(s): Bergunder, Michael | Avemarie, Friedrich | Heiligenthal, Roman | Huxel, Kirsten | Sattler, Dorothea
[English Version] I. ReligionsgeschichtlichIn der eur. christl. Theol. wurde die Lehre vom V. (lat. meritum) zu einem kontroverstheol. Thema, an dem man (zumindest auf prot. Seite) glaubte, den grundlegenden Unterschied zw. Katholizismus und Luthertum bes. deutlich festmachen zu können (s.u. IV.). Die religionswiss. Diskussion hat gezeigt, daß die Verwendung eines derart theol. aufgeladenen Begriffes als analytische Kategorie des Religionsvergleiches auf kaum zu lösende Probleme stößt. Von daher w…

Vorsehung

(3,889 words)

Author(s): Friedli, Richard | Cancik-Lindemaier, Hildegard | Bosman, Hendrik | Söding, Thomas | Plathow, Michael | Et al.
[English Version] I. ReligionswissenschaftlichSicherheit gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Die Antworten, welche die Rel. auf verunsichernde Erfahrungen anbieten, sind kulturell vielfältig. Es geht dabei darum, das Schicksal (1.) möglichst vorherzusehen, es (2.) in eine Kosmologie einzuordnen und (3.) dadurch zu meistern. Generalisierend lassen sich vier Formen beobachten, mit denen Unvorhersehbares eingedämmt werden soll: 1.Naturereignissen ausgeliefert sein. Ohnmächtig fühlen sich Menschen einer bedrohlichen Schicksalsmacht ausgelie…

Taufe

(19,410 words)

Author(s): Alles, Gregory D. | Avemarie, Friedrich | Wallraff, Martin | Grethlein, Christian | Koch, Günter | Et al.
[English Version] I. ReligionsgeschichtlichAus religionswiss. Sicht ist die T. kein allg. Ritustyp (Ritus/Ritual), sondern ein Lustrationsritual, das sowohl im Christentum als auch in den gesch. mit diesem verwandten Rel. wie Judentum und Mandäismus durchgeführt wird. Die T. hat sich aus Lustrationsritualen antiker nahöstlicher Flußzivilisationen entwickelt, wobei die Einzelheiten dieser Entwicklung eher im dunkeln liegen. In der Spätzeit des Zweiten Tempels wurde die T. in mehreren Gemeinschaften…

Theodizee

(7,284 words)

Author(s): Weßler, Heinz Werner | Barton, John | Klaiber, Walter | Sarot, Marcel | Sparn, Walter | Et al.
[English Version] I. ReligionswissenschaftlichAnders als in archaischen Kulturen, in denen das Wohlergehen der Gemeinschaft aus rel. Sicht durch rituell beeinflußbare, aber letztlich unkalkulierbare Schicksalsmächte bestimmt ist, entwickeln sich im Kontext der frühen städtischen Hochkulturen rel. Weltbilder, in denen universale Ordnungsbegriffe eine zentrale Rolle spielen. Die »funktionierende Weltordnung« (Klimkeit) wird in diesem religionsgesch. Kontext zum Strukturprinzip von Welterklärungsmode…

Sünde/Schuld und Vergebung

(16,230 words)

Author(s): Krötke, Wolf | Hock, Klaus | Grund, Alexandra | Metzner, Rainer | Holze, Heinrich | Et al.
[English Version] I. BegrifflichkeitSünde (S.) ist der Bruch des Gottesverhältnisses durch den Menschen. Dieser Begriff wird entleert, wenn er nur auf moralische Verfehlungen angewandt wird. Nur sofern ein innerweltl. moralisches Fehlverhalten als Dimension der Abwendung des Menschen von Gott begriffen wird, kann es mit Recht S. genannt werden. Der Grundakt der S. ist der Unglaube. Im Unglauben verschließen sich Menschen dagegen, daß sie Gott ihr Dasein verdanken und er sich ihnen zuwendet. Sie we…

Reich Gottes

(7,261 words)

Author(s): Koch, Klaus | Avemarie, Friedrich | Schröter, Jens | Schwöbel, Christoph
[English Version] I. Altes TestamentMit R.G. hat Luther hebr. מַלְכּוּת/malkût und griech. βασιλει´α/basileía bei göttlichem Subj. (Genitiv) übers. Moderne Übersetzer bevorzugen statt dessen einen rein funktionalen Begriff, »Königsherrschaft« o. ä., ohne räumlich-geographische Konnotation. Diese war dem hebr. Ausdruck durchaus eigen, der zudem nur im Sg. benutzt wird für Königtum (Königtum Gottes im Alten Testament) mit universalem Anspruch und von מַמְלָכָה/mamlākāh, einer von einem gewöhnlichen König regierten Einheit, abgehoben wird (1Chr 29,30; Esr …