Search
Your search for 'dc_creator:( "Heinz, Andreas" ) OR dc_contributor:( "Heinz, Andreas" )' returned 4 results. Modify search
Sort Results by Relevance | Newest titles first | Oldest titles first
Weihnachten
(6,248 words)
[English Version]
I. Geschichtlich
1.
Entstehung W., dt. Bez. für das Geburtsfest Christi am 25.12., von mhd. wihen (heilige) nachten, womit urspr. die Losnächte um Wintersonnenwende und Jahreswechsel (24.12. – 6.1.) gemeint waren; auch und besser, weil den christl. Festinhalt eindeutig benennend, Christtag/-fest; in der lat. Liturgie natalis, dies nativitatis, nativitas domini nostri Jesu Christi; griech. η῾ γεn̆ε´ϑλιος η῾με´ρα, τα` γεn̆ε´ϑλια, η῾ κατα` σα´ρκα γε´n̆n̆ησις του˜ κυρι´ου/hē genéthlios hēméra, tá genéthlia, hē katá sárka génnēsis toú kyríou; …
Votivmesse
(284 words)
[English Version] Votivmesse, von lat. votum (»Gelöbnis, Anliegen, Wunsch«), seit dem 7.Jh. belegte Bez. für eine Meßfeier (Messe: II.,3.) in einem bestimmten Anliegen (Krankheit, Lebenswenden, Gefährdungen, Tod, Begräbnis) oder in öfftl. Notsituationen (Naturkatastrophen, Krieg). Zahlreiche Formulare schon im Sacramentarium Gelasianum vetus (60) und im Sacramentarium Gregorianum Hadrianum Suppl. (Sakramentar). Frömmigkeitsgesch. bedeutsam war die Alkuin zugeschriebene Reihe von V., die jedem Woch…
Wallfahrt/Wallfahrtsorte
(8,670 words)
[English Version]
I. Religionsgeschichtlich Grundsätzlich versteht man unter einer Wallfahrt (W.) eine rel. motivierte, individuelle oder kollektive Reise, die meist über eine größere Distanz auszuführen und (v.a. in früheren Zeiten) mit großen Mühen verbunden ist. Ein abendländischer »Pilger« kennt dabei kaum mehr die Gefahren, denen ein peregrinus ausgesetzt war. Dieser lat. Ausdruck, auf den das dt. Wort »Pilger« zurückgeht, bez. den Fremden, gelegentlich auch den Exilierten. Auch die Semantik von »wallen« bezog sich urspr. a…
Schweigen
(920 words)
[English Version]
I. Religionsgeschichtlich Sch. ist eine universale rel. Kommunikationsform. Schon in der Steinzeit suchten einzelne Menschen tief im Innern von Höhlen gelegene Nischen auf, in deren absoluter Stille sie – wie die hinterlassenen Höhlenmalereien erahnen lassen – vermutlich auf Visionssuche gingen. In ethnischen Gesellschaften ziehen sich gewisse rel. Spezialisten von Zeit zu Zeit in die Abgeschiedenheit des Waldes, der Berge oder der Wüste zurück, um im Sch., durch Gebet und Fasten …