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Your search for 'dc_creator:( "Staubli, Thomas" ) OR dc_contributor:( "Staubli, Thomas" )' returned 5 results. Modify search

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Öl/Ölbaum

(307 words)

Author(s): Staubli, Thomas
[English Version] . Olea europaea ist im Negev seit dem Paläolithikum, im Jordangraben seit dem vorkeramischen Neolithikum nachgewiesen. Ab Oktober werden die Oliven gepflückt oder von den Bäumen geschlagen, gequetscht und gepreßt. Aus dem Preßsaft wird das Öl in Vorratsgefäße dekantiert. Wer Ölbäume (Ö.) pflanzt, arbeitet wegen der späten Tragzeit für die Enkel. Das Öl diente als Nahrungs-, Brenn-, Körperpflegemittel und Medizin, der Abfall als Viehfutter. Das Öl hatte große Bedeutung für das Ste…

Weltenbaum

(673 words)

Author(s): Vollmer, Ulrich | Staubli, Thomas
[English Version] I. Religionsgeschichtlich Vorstellungen von einem W. begegnen mit hist. und kulturell unterschiedlichen Konnotationen in einer Vielzahl von rel. Traditionen. Grundlegend ist die gefühlsmäßig besetzte Wertung der in Bäumen/Pflanzen erlebten Fähigkeit zu unaufhörlicher, sich in Perioden vollziehender Regeneration, die in einem konkreten Bild auf das Universum übertragen wird. Wie die Abgrenzung zum verwandten Konzept des Lebensbaumes im Einzelfall schwierig ist, so laufen auch beim …

Schlange

(864 words)

Author(s): Uehlinger, Christoph | Staubli, Thomas
[English Version] I. ReligionsgeschichtlichBeschwörungen gegen Schlangenbiß und Techniken, Sch. zu bändigen, gehören zum Repertoire vieler Rel. Oft wiederholter, kontrollierter Schlangenbiß kann für das Gift unempfindlich machen und erlaubt dessen Nutzung als Arznei. Sch. werden ambivalent beurteilt, je nachdem, ob sie als Feinde (äg. Apophis, indisch Vṛṭṛa, heth. Illuyanka, westsem. Leviathan, bab. Tiamat) oder als Begleiter und Beschützer (äg. Mehen, indisch Śeṣa) mächtiger Gottheiten, Heroe…

Terafim

(154 words)

Author(s): Staubli, Thomas
[English Version] (hebr. תְּרָפִים), bez. im AT ein häusliches Orakelinstrument, das in einem Kamelsattel verstaut werden (Gen 31,19.34f.), menschliches Aussehen haben (1Sam 19,13.16), manchmal aus Holz und Teil des kultischen Inventars eines Privatheiligtums (Ri 17f.) sein konnte. Einiges deutet darauf hin, daß es die vergöttlichten Ahnen (: III.) figürlich repräsentiert (Jenseitsvorstellungen: II.,2.). – Die sichere Identifikation mit archäologisch bezeugten Artefakten aus dem Bereich des Ahnenkul…

Wein

(1,924 words)

Author(s): Staubli, Thomas | Janowski, Bernd | Figal, Günter | Jüngel, Eberhard
[English Version] I. Archäologisch und religionsgeschichtlichDie wilden Vorläufer der Kulturpflanze (Vitis vinifera L. ssp. vinifera) finden sich bes. im nordöstlichen Mittelmeerraum und im Schwarzmeerraum. Früheste Belege für Weintraubensammlung, vermutlich von wilden Stöcken, sind 9000 Jahre alt (Çayönü, Tell Aswad und Jericho). Früheste Hinweise auf Weinkulturen stammen vom Ende des 4.Jt. v.Chr. in Ägypten (Omari, Abydos, Saqqara). Trauben wurden gegessen, meistens aber zu W., in Südmesopotamien …